Gardasil Impfung bei HPV-Gebärmutterhalskrebs-Impfung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
Gardasil ImpfungHPV-Gebärmutterhalskrebs-Impfung-

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Bis zu der Impfung hatte ich nie Probleme mit häufigem Kranksein, v.a. nicht über längere Zeiträume. Ich war wohl eher robust, könnte man sagen.
Meine erste Impfung bekam ich im Herbst 2007, direkt danach bekam ich einen sehr starken Magen-Darm-Infekt, welcher über zwei Wochen anhielt, aber bei keinen Personen in meiner Umgebung auftrat. Da dachte ich natürlich noch nicht an die Impfung, denn einen Infekt kann ja jeder mal bekommen.

Meine zweite Impfung folgte dann im Dezember 2008, danach bekam ich alles, was man sich vorstellen kann, auf einmal: Grippe, Hautausschlag, Magen-Darm, Mandelentzündung. Ich war über einen Monat wirklich schwer krank und zum ersten Mal kamen mir Gedanken zu der Impfung. Nachdem ich mich einigermaßen erholt hatte, wurde klar, dass ich eine chronische Mandelentzündung hatte, die dann mit einer Antibiotika-Kur behoben werden sollte, welche aber bis jetzt rein gar nichts genützt hat.
Von Januar an war ich durchgehend leicht bis mittelschwer krank, war anfällig auf jegliche Keime, mein Immunsystem schaltete völlig ab und ich war null belastbar. Seit diesem Zeitpunkt musste ich auch täglich sehr starke Eisentabletten nehmen, weil man in meinem Blut gar kein Eisen mehr nachweisen konnte und die Eisenspeicher komplett aufgebraucht waren.
Ich entschied mich die dritte Impfung homöopathisch unterstützen zu lassen (Thuja), direkt nach der Impfung traten auch keine Nebenwirkungen auf.

Anfang April kam dann aber das Schlimmste: ich bekam plötzlich, ohne vorher irgendwelche Erkrankungen der Blase oder der Harnröhre zu haben, eine schwere Nierenentzündung, keine Nierenbeckenentzündung, sondern eine direkte Entzündung der Nieren. Mein Körper konnte kein Eisen aufnehmen, deshalb konnte mein Körper auch nicht ansatzweise versuchen, selbst gegen die Entzündung anzukämpfen. Wer solche Tabletten schon mal genommen hat, hat eine Ahnung, dass es einem damit wirklich nicht gut geht, weil die für den Magen eigentlich völlig unverträglich sind.
Nachdem ich wegen den Nieren drei verschiedene Arten von Antibiotika genommen hatte und keine davon anschlug, kam ich deswegen auch ins Krankenhaus.

Zu dieser Zeit war ich in der 10. Klasse und ganz abgesehen vom physischen, ist der Stress den man durch monatelanges Fehlen in der Schule hat, unbeschreiblich.
Anfang Juli konnte ich endlich wieder Eisen aufnehmen und sehr, sehr langsam wurde ich wieder "gesund".

Gesund deswegen in Anführungsstrichen, weil ich mich heute nicht ansatzweise so fühle wie vor der Impfung. Ich bin nachwievor sehr anfällig, was bis dahin nie mein Problem war, mein Kreislauf ist extrem geschwächt/langsam, Sport ist nur in sehr geringem Maße möglich, da mir bei kleinsten Anstrengungen schlecht oder schwindlig wird.

Gegen die Wirkungen der Impfung habe ich neben, wie gesagt, diversen Sorten Antibiotika, viele homöopathische Mittel genommen, ich habe Ohrakupunktur angewendet, ich war bei einer Ostheopatin und zusätzlich bei mehreren Nierenspezialisten.

Hinzufügen möchte ich, dass ich bis dahin nie Gewichtsprobleme hatte, in dieser Zeit aber über 20 kg zugenommen habe, was mir sehr zu schaffen macht.
Ich habe vorher nicht unbedingt viel Sport gemacht, so kann ich nicht behaupten, dass es daran lag, dass ich plötzlich gar keinen Sport mehr machen konnte.
und 20 kg sind wirklich, wirklich viel.
Jetzt, wo ich langsam wieder Sport machen kann, versuche ich an meinem Gewicht zu arbeiten.

Mein Eisenspiegel ist heute nachwievor zu niedrig, aber bis jetzt haben noch keine Eisentabletten und auch keine homöopathischen Eisenmittel weiterangeschlagen.

Es tut mir für andere so leid, die vielleicht ähnliches wie ich erlitten haben.
Die Erfahrung ungefähr ein Jahr lang andauernd krank zu sein war bis jetzt das schlimmste, was mir passiert ist. Es ist einfach nicht vorstellbar...

Eingetragen am 05.01.2009 als Datensatz 12288
Missbrauch melden

Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Gardasil Impfung
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Humanes Papillomvirus Typ 6,11,16,18

Patientendaten:

Geburtsjahr:1992 Die Nebenwirkung dauert an
Größe (cm):- Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):-
Geschlecht:weiblich

Wie hilfreich ist dieser Erfahrungsbericht?

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen

Bewertungsdurchschnitt

 

Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

  • LauraLiebevor mehr als einem Jahr

    Hallo!
    Als ich deinen Bericht gelesen habe, habe ich mich fast ganz in dir wiedergefunden! Bis auf deinen Eisenmangel habe ich genau die gleichen Probleme mit den Nieren. Seit 3 Jahren habe ich nun immer wieder Nierenbeckenentzündungen, seit einem Jahr bis auf 3 Ausnahmen alle 4 Wochen! Immer mehr Antibiotika greifen nicht mehr richtig, ich war schon oft deswegen im Krankenhaus und habe wirklich so gut wie jede urologische Untersuchung hinter mir, war bei 3 verschiedenen Urologen, Gynäkologen, Nephrologen, Homöopath, Allgemeinmedizinern und einem Arzt, der sich speziell auf Jugendliche spezialisiert hat. Und keiner konnte mir bis jetzt helfen, außer mich weiter zu einem neuen Arzt zu schicken. Ich habe ca. 4 Wochen nach der ersten Impfung die erste Nierenbeckenentzündung bekommen, die zuerst nicht erkannt wurde, da ich zunächst nur hohes Fieber und stark erhöhte Entzündungswerte hatte. Nach ein paar Tagen kamen heftige Flankenschmerzen hinzu, die teilweise zu Krämpfen ausahteten. Das Antibiotikum, was ich dann genommen habe, hat nicht gegriffen und ich landete das erste Mal im Krankenhaus. Das alles hat sich immer und immer wieder wiederholt. Mittlerweile kenne ich das ganze so gut, dass ich schon spüre, wenn es wieder los geht, so banal das auch klingt.
    Zu der Nierengeschichte kommt noch hinzu, dass ich körperlich nicht mehr so belastbar bin, wie vor der Impfung. Ich neige zu Ohnmächten und fühle mich allgemein an manchen Tagen eher wie 70 statt 18.
    Ich weiß ganz genau wie du dich fühlst und würde mich freuen, wenn du vielleicht irgendwie mit mir in Kontakt treten würdest. :)

 

[]