Ich nehme schon seit Jahren Berlosin gegen meine Spannungskopfschmerzen und hatte nie Probleme oder Reaktionen meinen Körpers auf dieses Präperat. Meine Kopfschmerzen waren schnell weg, ich konnte wieder dem normalen Tagesgeschehen folgen- perfekt also. Vor ca. drei Wochen hatte ich wieder Kopfschmerzen, nahm eine Tablette und die Beschwerden waren weg. Stunden später (abends) bekam ich Schüttelfrost, Fieber, schweren Hautausschlag (flächendeckend am ganzen Körper, sehr starker Juckreiz, alles war geschwollen- schwere Urtikara). Da es Wochenende war, ging ich nicht zum Arzt, versuchte zu schlafen,bekam Krämpfe. Auf dem Weg zur Toilette brach ich zusammen, dann Erbrechen, Todesangst(Lebensgefahr!! sofort Notarzt rufen)
Am kommenden Morgen zum Arzt (Hausarzt)(natürlich war der Ausschlag bis dahin wieder weg!!), Blutuntersuchung ergab erst drei Tage später, erhöten Leukozytenwert bzw veränderte Leberwerte. Die gute Frau bezeichnete mich als Hypochonder bzw schon alles auf die Haarfärbung am Vortag (Tönung).
Hautarzt diagnostizierte allergische Reaktion, bekam hohe Dosis Prednisolon (Kortison) und alles war weg. Bis dahin war nicht klar, dass es einen Zusammenhang zu Berlosin haben kann. Ich fühlte mich während der Behandlung sehr schlapp und ausgelaugt/müde(nebenbei Prüfungen an der Uni etc).Mir wurde geraten, darauf zu achten, was ich esse und trinke (Wasser-Reis-Diät raubte mir alle Kräfte).
Dann wieder Kopfschmerzen, nahm Berlosin ein, kurz darauf war die schwere Reaktion wieder da, Angst, Blutdruckabfall mit Herzrasen. Sofort am nächsten Morgen zum Hausarzt, alles war fast wieder weg. Blutuntersuchug ergab später aber, dass Leukozytenanzahl wieder im Normalbereich war, Leberwerte auch. Beim Hautarzt wartete ich 5 Stunden im Wartesaal, weil Juckreiz und Ausschlag wieder kam, Zittern, Schwindel, Schwäche, Angst kamen zurück. Beim Gespräch ergab sich, dass Berlosin evl eine Rolle spielt- Ärztin meinte, dass es selten zu schweren Schockreaktionen kommen kann, was aber selten ist, jedoch ist es ihr gut bekannt. Verträglichkeitstest soll bei mir noch durchgeführt werden. Trotz anschließender Einnahme von Antihistaminika und Prednisolon, sind immernoch Ausschlag erkennbar. Fühle mich furchtbar, schlapp, müde, fertig. Esse viel (hab die Diät nicht durchgehalten)wegen der Medikamente, schlafe den ganzen Tag. Kaum Konzentration. Habe seitdem 3kg zugenommen durch Kortison. Nun hab ich Sorge, dass evl Blutveränderungen die Konsequenz ist bzw. andere Probleme. Mir wird jetzt klar, was \"einfache\" Kopfschmerztabletten anrichten können. Auch wenn ich es vor Schmerz fast nicht aushalte, werde ich jetzt mind. dreimal überlegen, ob ich Tabletten nehme.
Eingetragen am
08.03.2009 als Datensatz 13813
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