Ich nehme Tramadol seit mehreren Jahren, da ich nach einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ich dem Tod gerade so "von der Schippe" gesprungen bin, an chronischen Schmerzen leide. Verglichen mit anderen Medikamenten wie Ibuprofen, Novaminsulfon (Novalgin), Sympal, Diclofenac muß ich sagen, war Tramadol schon immer das am besten wirksame Medikament. Nebenwirkungen spüre ich kaum, bis auf gelegentliche Müdigkeit und ab und zu eine leichte Verstopfung. Viele Ärzte verordnen aus Angst vor dem "Schreckgespenst Opiat" Medikamente wie Diclo oder Sympal, die in hunderten Studien bewiesen haben wie negativ sie sich auf den Organismus auswirken. Das ist keine gute Alternative, finde ich, wenn man nur eine mäßige Schmerzreduktion erreicht, dafür aber verheerende Langzeitwirkungen wie etwa Magengeschwüre in Kauf nimmt. Zudem ist bei unqualifizierten und schlecht informierten Medizinern der häufigste Fehler in der Schmerztherapie die Unterdosierung! Ich arbeite seit geraumer Zeit mit einem Schmerzspezialisten im Berliner Benjamin-Franklin-Klinikum zusammen und bin sher zufrieden. Natürlich machen Opiate auch abhängig! Aber was ist die Alternative? Ein Leben ohne Qualität? Mit ständigen Schmerzen? Da nehme ich Entzugserscheinungen gern in Kauf, zumal diese gut unter ärztlicher Kontrolle in den Griff zu bekommen sind!
Eingetragen am
31.08.2009 als Datensatz 18009
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