Ich hatte während fast zwei Jahren eine paranoide schizophrene Psychose und wusste mir lange Zeit nicht zu helfen, bis ich wegen meiner Eltern durch die Polizei in eine Klinik eingeliefert wurde. Dort wurde mir bald 6mg Invega gegeben. Nach einer Woche wurde ich aus der Klinik entlassen und bin seitdem in ambulanter Behandlung und zwei bis drei Wochen später sind die akkustischen Halluzinationen langsam zurückgegangen. Es ist für mich schwierig die Symptome der Krankheit von den Nebenwirkungen des Medikamentes zu trennen: Gewichtszunahme hat keine stattgefunden, dafür bis heute ein beängstigender Libidoverlust. Ich schlafe etwa 9.5 Stunden pro nacht und erwachte lange Zeit sehr gestresst (keine arbeit, keine freundin, gefühl der unselbständigkeit), was jetzt besser geworden ist.
Ich war mal während einer woche extrem müde und hatte auch eine zeit mit ziemlich starken depressionen, die wieder verschwunden sind (vermutlich beides symptome der Erkrankung). Ich änderte mal invega auf seroquel, doch da war ich wie betäubt. Mein Zustand ist jetzt wieder stabil: Ich muss noch etwas über einen Monat 6mg nehmen und kann dann reduzieren. Ich hoffe meine libido wird dann wieder gesünder.
Eingetragen am
17.09.2009 als Datensatz 18452
Missbrauch melden
Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.
Mitglied werden…
- Gleichgesinnte kennen lernen
- Antworten erhalten
- Unterstützung finden
- Anderen helfen
- Wissen weiter geben
- Umarmt werden und Mut machen
Anmelden