EINNAHME VON CIPRALEX 10 mg, POSITIVE WIRKUNGEN:
KÖRPERLICHE SYMPTOME:
Diverse Schmerzen, vor allem im Rücken , aber auch in anderen Körperregionen, haben sich schon nach der zweiten Einnahmewoche gebessert, nach vier Wochen Verbesserung von Magen- Darmproblemen.
PSYCHISCHE SYMPTOME:
Schwierigkeiten mit dem Aufstehen, Mangel an Gefühlen und Antrieb, Lustlosigkeit,Weinanfälle, Agressivität(gehäufte Beziehungsprobleme), vermehrter Drang zu abendlichem Alkoholgenuß und Eßattacken, Verminderung der Außenkontakte, Mehlsackgefühl des Körpers, Schlafstörungen, Blutigkratzen an Armen und Beinen waren nach zwei Wochen schon erheblich gebessert.
NEBENWIRKUNGEN:
Leichter Haarausfall, Juckreiz
Den Haarausfall versuche ich durch die Einnahme von "Orthomol" zu begegnen,sehe schon nach einem Monat der Einnahme eine Verbesserung. Den Juckreiz hoffe ich mit Hilfe von "Cetaphil Creme" (hautärzlich verordnete Feuchtigkeitscreme) zu verbessern.
Früher habe ich andere Antidepressiva genommen, die zum Teil überhaupt nicht gewirkt haben Vielleicht war die Dosierung auch nicht ausreichend.
Cipramil 40 mg hat mir auch gut geholfen, ich bekam aber nach dem Wechsel von 20 zu 40 mg, starken Haarausfall.
PSYCHOTHERAPIE/PSYCHOANALYSE:
Den größten Teil meiner massiven psychischen Probleme habe ich mit Hilfe der Psychoanalyse bewältigt.
Die erste Analyse mit 550 Stunden Dauer brachte weniger Erfolg, weil die strenge Methode des Analytikers kontraproduktiv war.
Die zweite Analyse (CA. 300 Stunden) in Kombination mit Körperarbeit und anderen Methoden, half mir sehr, und ließ mich in liebevoller Aufgehobenheit nachreifen.
ABSETZEN DES ANTIDEPRESSIVUMS, VERSUCH:
Bald am Ende der Psychoanalyse angelangt, hoffte ich, auch das Antidepressivum absetzen zu können und machte einen Auslaßversuch. DIESER MIßLANG GRÜNDLICH! Schon nach ca. 2 Wochen kehrten die bekannten Symptome wieder. Zunächst ging es mir körperlich mit Schmerzen immer schlechter, und dann ging es auch psychisch wieder bergab.
ERKENNTNIS DES ABSETZVERSUCHS:
Ich mußte erkennen, daß meine sehr früh erlittenen schweren Traumatisierungen scheinbar doch bleibende Schäden im Gehirnstoffwechsel hervorgerufen haben, d.h. DASS EIN STRUKTURELLER SCHADEN ENTSTANDEN IST, DER AUCH DURCH DIE BESTE PSYCHOTHERAPIE NICHT ZU BEHEBEN IST! Andererseits hätte aber auch das am besten passende Antidepressivum nicht helfen können, mein Leben in eine gute Bahn zu bringen; dazu bedurfte es der Psychotherapie.
Ich weiß jetzt, daß ich nicht ohne Antidepressivum leben kann, und bin froh, mit Cipralex für mich ein doch recht gut verträgliches Mittel gefunden zu haben.
Ich kann es gut weiterempfehlen.
Eingetragen am
18.11.2009 als Datensatz 20080
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