Stangyl bei Schlaflosigkeit; Atosil bei Schlafstörungen

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
StangylSchlaflosigkeit-
AtosilSchlafstörungen-

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich nehme seit Mai 2009 Stangyl 50 mg zur Nacht aufgrund massiver Schlafstörungen wegen privater und beruflicher Probleme. Anfangs kam ich morgens nur schwer aus dem Bett, es dauerte ca. 2 Stunden, bis ich \"fit\" war. Außerdem musste ich v.a. morgens und den Tag über viel mehr trinken wegen Mundtrockenheit. Diese Nebenwirkungen finde ich nahezu \"lächerlich\", denn mein größtes Problem, die Einschlafstörungen, waren nahezu behoben. Nur wenn ich einen emotional anstrengenden, aufwühlenden Tag hatte, schlief ich erst nach Stunden (wenn überhaupt) ein. Ansonsten keine Nebenwirkungen, weswegen ich das Medikament auch weiterhin nehme. Ende November hatte ich einen Zusammenbruch (2x mal bewusslos zusammengeklappt) und danach konnte tagelang nicht schlafen trotz Medikament. Grund waren akute Angste vorm Einschlafen, erneuter Bewusstlosigkeit, körperlichen Schäden usw. Ich hab mich dann sofort in die Psychiatrie einweisen lassen und bekam dort auf Anfrage Atosil als Tropfen zur Nacht. Die haben sofort angeschlagen nur hatte ich morgens das Gefühl, nur einen leichten Schlaf gehabt zu haben. Den Kliniktag habe ich aber ohne gravierende Müdigkeitszustände immer gut uberstehen können. Nach der Entlassung bekam ich Atosil als \"Notfall-Medikament\" gegen eine nicht zu meisterne Panikattacke in Tablettenform verschrieben, Stangyl wurde in der Klinik und bis jetzt genauso wie immer dosiert. Die Ärzte wollten keine stärkeren Medis verschreiben, weil sie mich nicht \"zudröhnen\" wollten. Ich sollte lernen, mit den Ängsten und den Schlafstörungen umzugehen, und zwar so frei von Medis wie möglich.
Jetzt, Januar 2010, geht es mir fast so gut wie vorher. Ich nehme weiterhin Stangyl zur Nacht und musste mein Notfallmedikamnt Atosil nicht einmal einnehmen. Ca. ein bis zwei Mal im Monat werde ich unruhig und merke, da will wieder eine Panikattacke anrollen. Aber durch die Klinik, meine ambulante Therapie, das Notfall-Medikament im Hinterkopf, das ganze eingeweihte Umfeld und die Methoden, wie ich mit solchen Momenten umgehe, verhindern das Ausbrechen und dadurch kann ich den Alltag wieder gut bestreiten. Als Nächstes möchte ich versuchen, Stangyl abzusetzen, mal schauen, was dann passiert...

Eingetragen am 14.01.2010 als Datensatz 21463
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Stangyl
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt
Atosil
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Trimipramin, Promethazin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1983 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):163 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):52
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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