Seroquel bei Depressionen, Abgeschlagenheit, Burnoutsyndrom

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
SeroquelDepressionen, Abgeschlagenheit, Burnoutsyndrom2 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich bin vor 1 1/2 Jahren mit einem Burnout zusammengebrochen. Dazu kamen noch Depressionen und Schuldgefühle mit einem ausgeprägtem Helfersyndrom. Ich arbeite im medizinischen Bereich und habe das Gefühl jedem helfen zu müssen. Ich bin nun seit über einem Jahr auf Trevilor 150 retard und 75 retard erfolgreich eingestellt. Dazu nehme ich Abends noch Mirtazapin 60 mg.Ich war mit den Medikamenten und Dosierungen super eingsetellt. Ich sagte nur meinem Arzt, dass ich öfters in Gedanken versinke , daraufhin sollte ich Abends noch zusätzlich Seroquel 25 mg nehmen ( ich begann n. Plan mit einer Tablette und sollte nun alle 2 Tage um 1 Tablette erhöhen auf dann insgesamt 4 Tbl.). Dazu kam es aber nicht. Am Samstag Abend nahm ich die erste Tbl. und wurde sofort extrem müde. Ich war wie gelähmt. Am Morgen wachte ich auf und konnte fast nicht gehen, hatte das Gefühl bei mir schwillt alles zu (Hals,Brust etc.), die Nieren und alle Knochen taten mir weh. Ich dachte erst an einen Virusinfekt.... über den Tag wurde es immer heftiger. Ich konnte kaum noch laufen, hatte extreme Schwindelattacken, mir viel alles aus der Hand und ich war völlig neben der Spur,dazu kamen noch Schweißausbrüche,Zittern,extreme Unruhe, Muskelzucken,Sprachschwierigkeiten,Übelkeit,Herzrhythmusstörungen,Alptraum,Durchfälle. Ich war teilweise aggressiv,weinerlich einfach völlig am Ende. Am Abend habe ich das Seroquel dann nicht genommen. Heute (Montag) ging es früh fast wieder genauso los. Ich bekam voll Panik, war allein zu Hause. Ich rief dann gleich meine Freundin an, die mich zu meinem Arzt fuhr. Dieser setzte das Medikament sofort ab, da ich alle Nebenwirkungen hatte, die aufgeführt waren. Das war ein Horrortrip höchsten Ausmaßes. Mir geht es nun langsam besser und ich bin froh, das ich es gestern nicht genommen habe.Ich habe jetzt Perazin verordnet bekommen, sehe aber nun die ganze Sache sehr skeptisch. Ich solle es auch nur im Notfall nehmen.

Eingetragen am 08.02.2010 als Datensatz 22123
Missbrauch melden

Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

, , , , , , , , , , , , , ,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Seroquel
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Quetiapin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1969 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):162 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):75
Geschlecht:weiblich

Wie hilfreich ist dieser Erfahrungsbericht?

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen

Bewertungsdurchschnitt

 

Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

  • Forever40vor mehr als einem Jahr

    Immer auf seine eigene Stimme hören.
    Das kann nicht die Simme des Arztes sein.
    Dieser muss die Nebenwirkungen nicht ausbaden.

    Nebenwirkungen können breitgefächert sein.
    Manche Ärzte tendieren dazu, duesen Nebenwirkungen neue Namen, neue Krankheiten zu geben!!!

    Ein Teufelskreis beginnt. Denn wie soll man aus zwangsweiser Medikamentierung aussteigen können, wenn Arzt einem nicht glaubt, dass man von dem Scheißzeug krank geworden ist.

    Beispiel gefällig:
    Erst mal von Psychopharmaka eingedeckt, entsteht schnell der Eindruck einer Personalisierungsstörung. Ist es aber nicht, man ist lediglich vergiftet.

    Oder man fühlt rein gar nichts mehr, alle Gefühle sind nicht mehr abrufbar, weder zu seinen eigenen Familienmitgliedern noch zu irgendetwas anderem. Ein schreckliches Gefühl. Kam bei mir durch Antidepressiva oder/und Neuroleptika. Hier könnte fälschlicherweise der Arzt die Diagnose Depression stellen. War es aber nicht. War einfach auch durch Tabletten verursachter Zustand.

    Wenn starke Unruhe (Akathisie) durch Tabletten eintritt, wurd von Ärzteseite von einer Angststörung gesprochen und die Tabletten weiterhin zum Nehmen verschrieben.

    Tauchen Suitmzidgedanken auf, wird von Depression gesprochen. Dass es eine Nebenwirkung von Antideoressiva sein könnte, mag Arzt nicht hören.

    Das gleiche auch bei Amokläufen und Aggressivität, Morden.

    Finger weg von Psychopharmaka!

 

[]