Ich habe von meinem Arzt Mirtazapin als Ersatz für Amytriptylin bekommen. Es ist als unterstützenden Schmerztherapie für Morphium gedacht gewesen. In der Folge haben sich meine Kopfschmerzen vehement verschlimmert. Die Morphiumdosis musste von 10 auf 30 mg erhöht werden. Zusätzlich traten nach Beschwerden wie schwere Lymphödeme und extreme plötzlich auftreten Blutdruckdruckproblem (fiel auf 67 zu 65 von 180 zu 120). Der verschreibende Arzt hat versichert, dass diese Probleme nicht von dem Mirtazapin (bzw. Amytripylin) kommen könnte.
Ganz im Gegenteil - ich musste mich von dem Arzt als psychisch krank und medikamentenabhängig beschimpfen lassen. Durch Zufall ist herausgekommen, dass Mirtazapin genau diese Nebenwirkungen verusacht. Ich habe das Medikament inzwischen vor 4 Tagen ersatzlos gestrichen. Seitdem habe ich schon 3 Kilogramm abgenommen und das Lymphödem hat sofort angefangen, sich erheblich zu bessern. Seitdem habe ich allerdings Probleme mit Schwindel. Ich hoffe nur, dass das Medikament jetzt keinen bleibenden Schaden hinterlassen hat.