Ich bin jetzt 57 Jahre alt und meine erste Migräne kam als ich 30 Jahre alt war. Ich nahm alles, was ich an Schmerzmitteln bekommen konnte- ohne Erfolg. Die Migräne kam ca. alle 2 Wochen, immer zu meiner Periode und wenn ich mal ein Glas Alkohol zu viel getrunken hatte. Als es immer schlimmer wurde, schickte mich meine Hausärztin nach Essen zur Uniklinik. Dort bin ich an eine sehr nette Ärztin geraten, die auch Migräne hatte, Frau Dr. Gendolla. Ich weiß nicht mehr genau, wann es war, ca.1995, nahm ich an einer Doppelblindstudie teil. Damals kam Imigran auf den Markt. Ich fuhr mit einem Taxi mit akutem Migräneanfall in die Uniklinik und man gab mir dieses neue Medikament. Nach ca, 30 Minuten war ich frisch und schmerzfrei, für mich ein tolles Gefühl. Ich habe Imigran danach ca. 2 mal im Monat genommen und die Wirkung trat immer schnell ein. Nach einiger Zeit konnte ich auf eine normale Dosierung umsteigen und nach ca. 5 Jahren Einnahme kam die Migräne immer seltener. Zusätzlich habe ich aber auch noch eine Therapie bei einem Psychater gemacht und habe dabei gelernt, wie ich mit mir umgehen muß. Seit 10 Jahren ist die Migräne weg und ich habe auch sehr selten, vielleicht 1 mal im Monat, leichte Kopfschmerzen. Mir ist aber auch jetzt klargeworden, daß man einiges an seiner Lebensweise ändern muß, um "einen klaren Kopf" zu behalten.
Eingetragen am
18.07.2010 als Datensatz 25767
Missbrauch melden
Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.
Mitglied werden…
- Gleichgesinnte kennen lernen
- Antworten erhalten
- Unterstützung finden
- Anderen helfen
- Wissen weiter geben
- Umarmt werden und Mut machen
Anmelden