Crestor bei Cholesterinwerterhöhung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
CrestorCholesterinwerterhöhung7 Monate

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Nachdem ich Sortis abgesetzt hatte ( Versicherung zahlte das Medikament nicht mehr) bin ich im Dezember 2008 auf Empfehlung eines´Freundes - ohne meinen Hausarzt zu informieren - auf Krestor "umgestiegen. Meine Cholesterinwerte wurden gesenkt. Ich war zufrieden.
Nach ca 4 Wochen traten erstmals Muskelschmerzen auf, die sich im Laufe der kommenden 7 Monate so steigerten, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Diese Erscheinungen habe ich nicht mit der Medikation in Zusammenhang gebracht, ich dachte an Gicht, Arthrose u.ä. und habe zahlreiche Untersuchungen durchführen lassen. Sie führten zu keinem greifbaren Ergebnis. Eine Hinweis auf Medikamenteunverträglichkeit habe ich nicht erhalten. Zu den fast unerträglich werdenden Schmerzen bekam ich Depressionen. So etwas hatte ich noch nie gehabt; es widerspricht meiner fröhlichen, positiven Persönlichkeit. In der Folge wurde ich immer inaktiver, war z.B. nicht mehr in der Lage, Briefe oder emails zu verfassen, weil mir "der drive" fehlte. Ich begann, innerlich zu vereinsamen.
etwaiger chronologischer Ablauf:
-Im Mai 2009 mußte das Golfspielen aufgeben, weil ich nicht mehr gehen konnte, der Bewegungsablauf beim Schwung und Schlag verursachte erhebliche Schmerzen
- Ab Juni konnte ich meinen rechten Arm nicht mehr heben,um mich z.B. zu kämmen oder mir die Zähne zu putzen. Beim Toilettengang konnte ich mich nur mit Mühe und Schmerzen reinigen.
- An Fahrradfahren oder Spaziergänge war nicht mehr zu denken
- ich konnte nur noch mit erheblichem Zeitaufwand die Trppe in meinem Haus benutzen.

Nachden ich m.E. alle Untersuchungsmöglichkeiten ausgeschöpft hatte,ging ich noch einmal zu meinem Hausarzt, um mich über medikamentöse Schmerzbekämpfung zu informieren. Mein Hausarzt stellte als erster den Zusammenhang zwischen Crestor und meinen Problemen her. Er riet mir Ende Juli 2009, das Medikament sofort abzusetzen und versprach, dass ich bereits nach 4 Wochen Erleichterung erfahren würde. Die trat allerdings spürbar erst nach 6 Wochen auf. Die Depressionen blieben bereits nach ca 2 Wochen aus.
Übriggeblieben war bleibender Schmerz im linken Handkarpaltunnel und in der rechten Schulter. In beiden Fällen mußte anschließend (November/Dezember 2009) operiert werden. Seit Januar 2010 bin ich wieder schmerzfrei, spiele wieder Golf und habe keine unaltersgemäßen körperlichen Einschränkungen mehr. Ob ein recht plötzlich auftretender Bluthochdruck (habe ich vorher nie gehabt) in Zusammenhang zu bringen ist, weiß ich nicht.
Ich habe seit Sommer 2009 von 3 weiteren gleichartigen oder zumindest ähnlich gelagerten Fällen aus meinem weiteren Bekanntenkreis gehört.
Mein persönliches Fazit:
Für mich - andere Personen mögen da anders reagieren - war die Einnahme von Crestor wie die Einnahme von Gift. Ich bin der Auffassung, dass das Medikament in dieser Form nicht auf den Markt gehört, die Medien sollten sichder Angelegenheit annehmen, um weitere Fälle zu unterbinden. Abgesehen von den persönlichen Erfahrungen verursachen die Nebewirkungen erhebliche Koste im Gesundheitssystem. Ein Scheißmedikament!

Eingetragen am 01.07.2011 als Datensatz 35575
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Crestor
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Rosuvastatin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1945 Die Nebenwirkung verursacht bleibenden Schaden
Größe (cm):172 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):82
Geschlecht:männlich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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