Delix (Ramipril) bei Bluthochdruck nach Infarkt

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
Delix (Ramipril)Bluthochdruck nach Infarkt1 Monate

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Bekam in der Reha - rel. salzreiche Küche ! - nach einem (erneut) mißglücktem Statin-Einsatz wegen "erhöhtem Blutdruck“ und reichlich Stress (150/100) Delix. In den massiven Nachwehen von Simva 20 mit zerebralen Auswirkungen, extreme Kopfschmerzen orientierungslos, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen , haben sich die Ärzte dazu bekehren lassen, dass ich Statine nicht vertrage. Zunächst führte ich die Kopfthematik bei Delix-5mg-Einnahme 1-0-1/2 den Schwindel und die Kopfschmerzen noch auf die zurückliegende Simva-Episode zurück. Nach wie vor kam ich mir dröge vor, unter einer Glasglocke, nicht wirklich helle in der Birne, wenn man das flapsig beschreiben wollt. Hatte Artikulationsstörungen beim Sprechen, verwechselte Vokale, Merkfähigkeit dramatisch eingeschränkt, mitunter nicht mehr vorhanden und diese massiven Kopfschmerzen bei kognitiven Anstrengungen. Vor 2 Wochen erhöhte ich nach einer wettermäßig ausgelösten Herz-attacke auf cardiologischen Rat die Delix-Abenddosis auf 1x 5mg.
Effekt , ich war nie wirklich ausgeschlafen, fühlte mich wie Grippe-krank, begleitet von einem Kopfschmerz auf hoher Grundlast. Gestern nun hatte ich ein Assessemt-Center und war von meiner kognitiven Leistungsfähigkeit entsetzt!!! Konnte kaum folgen, keine logischen Casualketten bilden, überhaupt haperte es am Verständnis von Gehörtem und der Fähigkeit, etwas präzise zu formulieren und überhaupt daran, physisch die 4 h AC durchzustehen, ob erfolgreich wird sich zeigen. Hatte dann im Anschluß Mühe, nach Hause zu kommen. In völliger Erschöpfung fiel ich ins Bett. Nach einem Terminalschlaf wachte ich gegen Mitternacht mit RR 150/110 und tierischen Kopfschmerzen auf. Ich hatte keine Delix-Abend-Dosis genommen. Hatte dann Wasser getrunken wie ein Kamel und bin einige male auf Toilette gegangen. Morgens war ich noch wie beteubt, hatte eine buchstäblich lange Leitung zu verstehen, was meine Frau alles redete. Wieder das Gefühl, in einer Glasglocke zu sein, irgendwie high zu sein. Und dieses elende Ohrensausen, das seit des Simva-Unfalls hartnäckig bleibt, aber keinen Doc ernsthaft interessiert. Eigentlich ist‘s ein kur-Schaden. Denn bereits dort hätte man den Hörsturz aufgreifen müssen, hat man aber nicht, vielmehr mich zu den Psychos geschickt.
Im Laufe des heutigen Morgens war der RR bei 130/90 gelegen. Jetzt wo ich mich anstrenge, das niederzuschreiben bei 145/100 und Puls 70. Ich werde aber langsam im Kopf etwas heller. Dieses Dumpfe im Kopf lichtet sich allmählich. Werde sehen, wie sich das weiter entwickelt. Zumal mein RR früher immer um die 110/80 bei salzarmer Kost, also nie was gesalzen sondern nur was ind en Lebensmitteln drin ist gegessen.
Ich vermute, einen Cirkulus viziosus bei der Gabe von Blutdrucksenkern dann, wenn physiologisch das Hirn etwas mehr Druck auf dem Füller braucht in Form einer Überschießenden Reaktion, weil eben die körpereigenen Instrumentarien den Druck zu erhöhen eingeschränkt sind, mit dem üblen Effekt, dass die Hypophyse alles unternimmt, den Druck für die Birne aufrecht zu erhalten und entsprechend weit über Erfordernis ausschüttet, da ja das Anstiegsmoment nicht greift. Ergo entsteht Stress für den Organismuß, der wiederum erneut zu einem RR-Anstieg führt und so fort.
Persönlich halte ich die Gabe sowohl von ACE-Hemmern als auch von Statinen als vorsätzliche Körperverletzung!
Unerwünschte Nebenwirkungen zu Hauf! Noch dazu hat kein Doc der Welt ernsthaft Ahnung, was diese Substanzen langfristig im Organismus per see - also nicht im betrachtet Gebiet etwa der Gefäße allein - bewirken. Geschweige denn sind kreuzwirkungen auch nur annähernd in den Köpfen. Jedenfalls konnte mir das noch nie jemand sagen. Vor allem Kardiologen haben im Wesentlichen 4 Stellschrauben, wo sie meinen etwas „einstellen“ zu können. Lächerlich diese Anmaßung, wo nocht nicht mal alle Botenstoffe einer erbsengroßen Drüse bekannt sind. Da bilden sich diese Weißkittel allen Ernstes ein, sie wären in der Lage ernsthaft auf dem Niveau einer Hypophyse mitzumischen.
Aus Selbsterfahrung kann ich nur sagen, Finger weg! Es ist Gift. Warum? Nun, nehmen wir Kalbsbries, das Cholesterin-reichste was es so zu futtern gibt. Das ließe einen aufhorchen, oder, wenn man helle in der Birne wäre. Nun sind Ärzte keine Ingenieure und eher monokausal unterwegs.
Im Wege des Analogieschlusses folgender Gedanke: Wenn es so ist, dass das Hirn a) der größte Energieverbraucher ist, und wenn es b) so ist, dass im Hirn hohe Konzentration von LDL vorzufinden ist, dann hat das physiologisch sein zwingende Bewandtnis, siehe Kalb. Es sieht so aus, als benötige des Gehirn speziell LDL. Möglicher Weise deshalb, weil es relativ schnell als "Kraftreserve" - da kurzkettig - in verwertbare Einheiten verbaubar ist und damit im Falle erhöhten Energiebedarfes in der Birne rel. Kurzfristig zur Verfügung steht. Wäre Physiologisch tatsächlich auch logisch, da der Leberzucker eher für die Muskulatur im Anstrengungsfall evolutiv vorgehalten wird. Mein LDL liegt bei 150, für einen KHK-Patienten nach Leitlinie viiiiiiiiiiiel zu hoch. Nun hat‘s mit der Leitline den Umstand, dass ich da nicht bei der Statistik dabei war. Und im Übrigen gerne unterschlagen wird, dass es stets Unverträglichkeiten gibt, die aus mangelndem Wissen nicht erklärbar sind. Ich hatte die Beobachtung gemacht, dass - wenn ich ein Wiener Schnitzel in Butterschmalz gebraten verzehre - ich wesentlich besser denken kann. Und schaut man in die Natur zum Kalb ist das auch einleuchtend! Geht man nun her und greift einmal in den Lipidhaushalt ein, so tritt im Hirn eine Mangelversorgung ein. Da das Hirn nicht "sprechen" kann, kann es nur durch unklare Symptome sich "melden", wie Kopfweh, Schwindel, Müdigkeit, Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten - nach dem Statin-Versuch konnte ich nicht mal meine Puls mehr ausrechnen!!! Was macht nun die Hypophyse mit der Situation? Frei nach Otto: Kleihirn an Großhirn, Was'n bei Euch los??? Großhirn an Kleinhirn, kann nicht denken, mir fehlt einfach das Schmalz (sagt der Volksmund) Kleinhirn - schon jahrmilionen kampferprobt sagt: Kleinhirn an Hypophyse ... Blutdruck steigern, dass wieder auf Turen kommen, es muß was zu fressen her! AAAber, das Kleinhirn hat nun nicht mit der Schlauheit von gewieften Geld-schäffelnden Konzernen und einer nicht zu unterschätzenden Zahl Mitläufern in den Reihen vor allem der Cardiologen - die sich idR. mit erhabenem Hochmut über alle ihre Kollegen anderer Gattungen stelle, und dem Lipid-gefährdetem Patienten nun auch die Druck("schutz")-Bremse z.B. in Form von entsprechenden Hemmern verpassen. Ergebnis: Die Hypophyse erhält regelungstechnisch kein positives Feedback. Nun geht die Hypophyse nach Enterpreis-Scotty-Metode vor, und brüllt in den Organismus "Schadensmeldung!!!" (evolutiv, hätte der Jäger ja verletzt sein können), und erhällt weiter alarmierende Unterversorgungssignale. Nun macht die Hypophyse hormonell richtig Stress, und powert den Blutdruck hoch. Die schlauen Kardios liegen aber schon gewieft auf der Lauer und haben den Patienten im Monitoring, bekommen den Blutdruckanstieg natürlich für die Akte dokumentiert und erhöhen die Dosis zum "Wohle des Pationen" - die erzählen einem dann von Studien, dass einem das Zeug gut täte, man das uuuunbedingt nehmen müsse, damit die KHK nicht vortschritte und überhaupt wegen der Leitlinen, da man im Ableghnungsfalle die Compliance verlöre, und wahrscheinlich die Urasche allen Übels psychisch zu sehen sei - , mit dem Ergebnis einer vorstehend beschrieben Endlosschleife, bis irgendwas nach gibt. Unter massiver Blutverdünner-Gabe - was ich übrigens zum Offenhalten der Bypässe für tatsächlich sinnvoll halte - ist’s dann meistens ein Schlaganfall.
Prosit und wohl bekomms! Hoffentlich gehts dann mal schnell ...
Karl
Gerne Mehl von Betroffenen & LeidensgenossenInnen :-) karl-l-h[ät]debitel.net

Eingetragen am 27.07.2011 als Datensatz 36245
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Delix (Ramipril)
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Ramipril

Patientendaten:

Geburtsjahr:1956 Die Nebenwirkung dauert an
Größe (cm):169 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):69
Geschlecht:männlich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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