Jahre litt ich unter nächtlichen Angstzuständen, mit allerdings längeren Pausen. Stellenweise mußte ich auf die Straße, nach Luft schnappen. Bei Dunkelheit verstärkte sich das Gefühl, keine Luft zu bekommen, starke Beklemmungen zu verspüren. Stellenweise konnte ich nur bei weit geöffneten Fenster und Licht einschlafen. Als Anlaß reichte oft nachts ein Kitzeln an der Nase und kratzen daran, dann schnappte ich nach Luft, rannte zum Fenster etc.
Seit 2 Jahren hat mir mein Neurologe spontan Paroxetin verschrieben. Ich muß hinzufügen, daß ich an Restless Legs leide und zudem damals Restex nahm. Ich nehme 1/2 Tablette am Morgen ein. Das Ergebnis war sofort da. Ich habe seitdem weder Angstzustände, noch Nebenwirkungen. Nach knapp 2 Jahren setzte ich das Medikament ab, einen Nacht. Sofort begannen die Angstsymptome wieder. Nächsten Tag nahm ich Paroxetin wieder ein und alles war wieder zufriedenstellend.
Natürlich kann ein Medikament auch unverträglich sein und wen es nicht hilft, der bedarf weitere ärztlicher Hilfe. Aber aus der eigenen Unverträglichkeit vor dem Medikament, was anderen, wie mir, hervorragend hilft, zu warnen, halte ich bei allem Verständnis für hochverantwortungslos, denn bei Nichtverträglichkeit ist es die Sache des Arztes, einen anderen Behandlungsweg zu finden.
Eingetragen am
06.10.2011 als Datensatz 38057
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