Ich leide seit ca drei Jahren an starken Depressionen und kann teilweise nicht einschlafen. Neben Citalopram nehme ich gelegentlich Mirtazapin. Das haut bei mir rein wie ein Dampfhammer. Nach ca 30 Minuten werde ich schläfrig und schlafe ein. Dann schlaf ich 12 Stunden, muss vielleicht drei msl aufs Klo. Wenn ich aufwache, bin ich wie erschlagen, müde, steh komplett neben mir. Dieser Zustand bleibt leider auch den ganzen Tag bestehen. Dabei traue ich mich gar nicht aus dem Haus zu gehen, da ich selbst als Fußgänger nicht verkehrstüchtig bin. Erst am nächsten Tag läßt die Wirkung langsam wieder nach. Ich nehme die Tabletten wirklich nur, wenn ich nicht einschlafen kann um mich zu betäuben. Dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich sage, ok nehm ich die Tablette und kann dafür schlafen, muß aber den nächsten Tag komplett abhacken, oder ich nehm sie nicht und muß warten, bis ich vor lauter Erschöpfung doch einschlafe, bin dann aber am nächsten Tag auch vollkommen matt. Also das ist leider ein Teufelskreis. Früher hab ich Zopiclon Schlaftabletten genommen, die waren von der Wirkung he super. Ich habe gut geschlafen, war aber am nächsten Tag leistungsfähig. Die machen aber leider süchtig auf Dauer. Deswegen hat mir mein Arzt Mirtazapin verschrieben. Ich werde sie weiterhin im Notfall nehmen und kann lieber schlafen, als mich stundenlang mit Einschlafstörungen zu quälen.
Eingetragen am
21.04.2012 als Datensatz 43788
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