Ich hatte die Narkose meiner ersten OP nicht vertragen und bekam daraufhin Paspertin. Morgens, mittags und abends mit dem Essen aus dem Krankenhaus. Am 3. Tag haben mich meine Oma und meine Mutter besucht und ich habe zu Abend gegessen und die Tablette genommen... einige Minuten später fing ich an zu 'grinsen' und dieses Grinsen wurde immer breiter und ich konnte gar nicht mehr aufhören, irgendwann wurde es so breit, dass es weh tat und meine Oma sich langsam Sorgen machte (meine Mutter war zu dem Zeitpunkt zum Glück schon gegangen) und wir klingelten nach der Schwester... während wir warteten, fing ich am ganzen Körper an zu zittern, war innerlich aber total ruhig. Die Schwester wollte mir weiß machen, dass ich hyperventilieren würde, das tat ich allerdings nicht. Als dann mein Kopf zurückgezogen wurde und mir meine Zunge bis zum Hals hing (ungelogen) und immer wieder rein und raus kam und hart wie Stein war (ich hab immer wieder versucht, sie mit meinen Händen in meinen Mund zu befördern, aber ohne Erfolg), hat auch die Schwester gemerkt, dass irgendwas nicht stimmte. Auf einmal war mein ganzes Zimmer voller Schwestern und Ärzte, bis dann die Oberärztin kam und nach meiner Akte verlangte, um zu sehen, was sie mir gegeben hatten. Sie sah, dass ich Paspertin bekommen hatte und wusste sofort, was zu tun war. Aber nur, weil ca. 2 Wochen vorher meine Freundin mit ähnlichen Symptomen ins Krankenhaus gekommen war, die auch Paspertin bekommen hatte, nur wussten sie da noch nicht, was half. Dank ihr, konnten sie mir also gleich was geben und haben mir noch 2 Liter Kochsalzlösung im Schnelldurchlauf gegeben. Nach ca. 1 Stunde hatte sich meine Zunge wieder beruhigt und ich zitterte nur noch etwas. Die Ärzte meinen, ich darf das Zeug nie wieder nehmen und ich habs auch nicht vor ;)
Eingetragen am
05.06.2012 als Datensatz 44928
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AnmeldenDas einzige was bei Übwrdosierung sofort hilft gegen Muskelkrämpfe, ist Cortison intrevenös zu spritzen.