Tilidin bei starke Schmerzen nach Bandscheiben OP

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
Tilidinstarke Schmerzen nach Bandscheiben OP4 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

2003 war ich in P. im Krankenhaus( Orthopädie) mit einem akuten Bandscheibenvorfall L 4/5 konservativ in Behandlung. Am 3.Tag bei einer Visite sagte der Chef der Abteilung Herr Dr. P. in einem militärischen und unmöglichen Ton, dass ein großer Vorfall da ist und eine große Operation erfolgen muss. Die anderen Personen, sagten nichts und waren vor Angst wie gelähmt .Ich hätte mich dort niemals operieren lassen, dieser Auftritt bestärkte mich darin noch. Wie kann sich diese unmögliche Person Arzt nennen, mir nach 3 Tagen konservativer Behandlung, auf dem Weg der Besserung mit dieser wirklich schlimmen Operation drohen, habe herausgefunden, dass dies kein Einzelfall war, die Kassen zahlten ca. 8000 € für diese OP, da war mir alles klar. Herr Dr. P. ich hoffe sehr, dass Sie dort nicht mehr als Arzt tätig sind, Sie sind eine Schande für Ihre Zunft, Sie haben Menschen unnötig aus finanziellen Interessen ins Unglück gestürzt. Die dortigen Operationen (unumkehrbare Versteifung, ca. 50 % hatten die Schmerzen danach für immer, es gab auch Rollstuhlfälle) war berüchtigt. Ich hatte seit dem eine Urangst in mir, wohin ?, wenn ich wirklich operiert werden muss dies war besonders schlimm wenn die Beine taub wurden ( habe diese mit viel Mühe immer wiederherstellen können wirklich, schlimm war dann die Panik, die aufkam, das ich es nicht schaffen könnte, von der Klinik in der Pappelallee 1, hatte ich erst 2011 erfahren) Spitzenmäßig dagegen waren bzw. sind die konservativen Behandlungen in P. Mein damaliger Orthopäde hatte die Krankenhausverordnung nach P, und eine Überweisung zum CT nach Greifswald, Pappelallee 1, ausgestellt. Leider hat er mir nichts von den dortigen weiteren Möglichkeiten erzählt. Ich war dort 2003 nur in der CT-Röhre. In den langen Jahren danach ging es auf und ab, hatte zeitweise alle Beschwerden und Einschränkungen die es bei so etwas gibt, konnte oft nur 200 m am Stück gehen, dann kam rechts ein Druckschmerz auf und ich musste hinken, langes Stehen ging auch nicht, auf einem rechtwinkligen Stuhl z.B. konnte ich überhaupt nicht sitzen. Im April 2012 feierte ich bei einer sehr guten Bekannten ausgiebig Ihren Geburtstag, beim Sitzen wurden die Beine fast ganz taub. Danach schlief ich auf einer sehr weichen Couch auf dem Rücken, ein. Dann erlebte ich einen Horrortrip wie es schlimmer nicht sein könnte, ich kam zu mir, alles war dunkel, ich fühlte mich als läge ich ganz in Beton eingegossen und dieser ist jetzt hart geworden, ich spürte keine Atmung mehr, ich konnte nichts mehr sehen, auch konnte ich meinen Kopf nicht fühlen Ich wusste in diesem Moment nicht, wer ich war, wo ich war und was überhaupt los war. Es war als wäre mein Geist nur noch alleine am oberen Ende einer Betonröhre da. Ich hatte das Gefühl gleich zu sterben, gleichzeitig befürchtete ich, das dies schon so eine Art Übergang war und es kein zurück mehr gibt. Ich diesem Moment hatte ich ein Gefühl von Unverständnis sowie Ungerechtigkeit und Entsetzen in mir. Der Geist alleine kämpfte irgendwie mit letzter Kraft dagegen an. Ich hatte dabei keine Erinnerungen an früher oder an Angehörige. Nach einen Zeitpunkt (Dauer unbekannt) kam mein Bewusstsein langsam zurück, ich wusste teilweise wieder wer ich war, auch konnte ich Stück für Stück seitlich meinen Kopf (den ich jetzt wieder wahrnahm), ganz wenig bewegen 1 cm ungefähr nach links uns rechts. In dieser Phase habe ich mit aller Kraft versucht mich zu bewegen, mir war jetzt sehr deutlich bewusst, um was es ging. Plötzlich konnte ich wieder ganz minimal atmen bzw. sehen. Langsam kam alles nach und nach zurück mit einem anschwellenden unglaublich heftigem und kaum definierbaren Gefühl im unteren Rückenbereich. Dann weiß ich nichts mehr. Bin morgens aufgewacht und habe mich unglaublich gefreut das ich noch lebe, habe die Welt seit dem mit anderen Augen gesehen (hoffentlich hält das an ). Bin dann in die Akutsprechstunde des polnischen Arztes gekommen, es folgte eine CT-Spritzentherapie, von meinem Horrortrip sagte ich nichts.(hatte Angst das mir keiner glaubt bzw. der Arzt denkt ich erfinde Geschichten um als neuer Patient Vergünstigungen zu bekommen) Ich hatte auch wieder Hoffnung, dass es noch mal ohne OP geht. Doch dass war ein Irrtum, mein Zustand verschlechterte sich stetig. Bein nächsten Termin sagte ich sofort einer OP zu, im Gespräch dazu strahlte mein Arzt eine Selbstsicherheit und Zuversicht aus, die mir einen Teil der Angst sofort nahm, er sagte nur Montag OP (mikrochirurgisch) und Freitag nach Hause OK ? „ Ja „ Nur zu gerne hätte ich das in dem Moment auch wirklich geglaubt. In einem folgenden sehr guten Gespräch mit dem Anästhesisten war der Rest der Angst fast ganz weg. Am Montag als ich nach der OP zu mir kam, testete ich sofort die Beine, nach langen Jahren hatte ich wieder ein richtiges Gefühl dort. Auf einen Schlag waren die Taubheitsgefühle sowie die strahlenden Schmerzen weg. Am Dienstag bin ich erst abends selbstständig ein kurzes Stück „gegangen“, eine „Rheinische Frohnatur“(kauf Dir den Tablet-PC wirklich!) die dort auch erfolgreich behandelt wurde, sagte dazu „Quasimodo“ wäre ein junger Bengel gegen mich. Ha. Ha. 2 Tage später ging ich fast schmerzfrei und ohne Hinken durch den Gang, musste mir alle 5 Sekunden klarmachen, dass der Druckschmerz nicht mehr da war, sonst hinkte ich automatisch wieder. Hatte starke Schmerzen von der OP am 2.Tag morgens, diese wurden mit Spritzen und Tilidin schnell und erfolgreich bekämpft. Am Freitag haben alle Patienten (mich eingeschlossen), die der Arzt an Montag operiert hat, gehend sowie ziemlich strahlend diese Klinik wieder verlassen, genauso wie es der Arzt vorher gesagt hat. Habe der Frau in der Abmeldung noch gesagt, dass dies eigentlich ein Wunder ist, sie sagte nur dies wäre immer so auch bei allen anderen Ärzten. Bis heute kann ich es kaum glauben was dort passiert ist, die ärztliche Klasse hier in diesem Bereich ist wahrscheinlich nirgendwo zu übertreffen. Was hier für eine unglaublich hohe Erfolgsrate bei diesen OP, s vorliegen muss ist leicht auszurechnen. Ich frage mich jetzt warum Bandscheibenoperationen in fast allen Medien so negativ dargestellt werden. Die vor Ort festgestellten Tatsachen stehen dazu im krassen Gegensatz. Ich habe die Vermutung, dass die“ Erfolgsrate“ der Orthopädie daran Schuld ist. Hier besteht ein klarer Auftrag an alle Medien dies richtig zu stellen. Ich hoffe, dass der Bundesgesundheitsminister und die Krankenkassen hier auch Handlungsbedarf sehen. Ich bin immer noch fassungslos und verbleibe mit meinem wunderbaren Arzt und dem gesamten Team in tiefer Dankbarkeit.
„Mein Name ist Susi Salmon, ich bin zurück aus meinem Himmel“
SusiSalmon@web.de

Eingetragen am 26.08.2012 als Datensatz 46894
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Tilidin
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Naloxon, Tilidin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1961 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):180 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):80
Geschlecht:männlich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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