Ich habe das Medikament gegen meine Angststörungen bekommen und weil ich starke Stimmungsschwankungen hatte. Ich habe 2008 meine erste Angstepisode ganz ohne Medikamente gemeistert aber mit einer Verhaltenstherapie. Ich war dann Ende 2009 symptomfrei, allerdings wurden die Ängste durch eine akute Situation wieder ausgelöst und ich kann nur annehmen, dass man damals einfach nur die Konsequenzen behandelt hat nicht aber die Auslöser. Ich mache zusätzlich zum Paroxetin eine tiefenpsychologische Therapie die mir sehr hilft. Ich hatte große Angst das Medikament zu nehmen muss aber sagen, dass diese unbegründet war. Meine Anfangdosis waren 5mg, dann Steigerung auf 10 mg und bin jetzt auf 15 mg, welche meine Maximaldosis bleiben wird. Zudem nehme ich für den Anfang jetzt noch zusätzlich ein leichtes Benzo mit Namen Prazene. Ich war am Anfang ein bisschen aufgedreht und fühlte mich vor allem am Vormittag wie auf Speed. Das hielt aber maximal 2 Tage und kam dann nur noch jeweils 1 Tag zurück wenn ich die Dosis erhöht habe. Dazu habe ich ab und zu am Vormittag eine leichte Müdigkeit und muss häufiger Gähnen. Bei mir ist bereits nach 1 Woche eine merkliche Besserung eingetreten. Seit 2 Tagen fühle ich mich wieder komplett normal. Ich würde mich nie wieder so quälen wie beim ersten Mal und muss sagen, dass ich konzentrieter, ausgeglichener bin und mehr Abstand habe, was mir sehr hilft mich weiterhin erfolgreich mit meinen Problemen auseinander zusetzen. Ich kann die Horrorkommentare also nicht bestätigen. Es ist ein gutes und sehr verträgliches Medikament. Anfangs hatte ich noch starken Appetitverlust und überhaupt keinen Hunger. Zugenommen habe ich nicht. Es hängt sicher auch von der Intensität der Erkrankung ab, bei mir sind die Angststörungen noch nicht so lange ausgeprägt und ich habe bei Auftreten jedesmal schnell reagiert und eine Therapie begonnen. Ich habe mit meinem Arzt auch über Absetzsymptome gesprochen. Natürlich gibt es die, doch er meinte häufig liegt es an der falschen Beratung. Ich bin ausschließlich bei Privatärzten und würde nie mehr zu einem Kassenarzt gehen. Die Unterschiede sind doch enorm und man hat so gut wie kaum Wartezeiten.