Elontril soll ein selektiver Dopamin u. Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer sein. Nach längerer Einnahme des Präparates (300mg) traten bei mir außer gesteigerter Müdigkeit keine Nebenwirkungen auf. Eine Stimmungsaufhellung konnte ich nicht beobachten. Nervenreize der Nervenfasern werden über einen Spalt zur nächsten Nervenfaser übertragen. Als Botenstoffe dienen Dopamin und Noradrenalin. Laut Entwicklungsangaben der Erfinder von Elontril wird durch die Wiederaufnahmehemmung dieser Botenstoffe der Spiegel dieser "Glückshormone" im Spalt erhöht, also Wohlbefinden muss eintreten. Beim Nikotinkonsum werden vermehrt Dopamin u.Noradrenalin ausgestoßen. Bei einer Aufnahmehemmung dieser Botenstoffe müßte logischerweise die Stimmung des Rauchers noch mehr steigen? Laut einer Studie von JA Ascher "a review of its mechanism of antidepressant activity" ist die antidepressive Wirkung von Elontril noch völlig unklar. Deshalb sollte man sich nicht durch die Aussage Elontril wäre eine Untergruppe der Amphetamine beeinflussen lassen. Angebliche Rauschzustände halte ich für unwahrscheinlich. Also Vorsicht, der Placeboeffekt ist nicht zu unterschätzen. Monatelanges herumquälen mit starken Nebenwirkungen in der Erwartung es könnte ja doch besser werden halte ich doch für fragwürdig.
Eingetragen am
27.02.2013 als Datensatz 51767
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