Habe Clindamycin unterstützend bei Zahnwurzelvereiterung bekommen, d.h. um die Behandlung richtig beginnen zu können, da die Entzündung bekanntermassen die Lokalanesthäsie abschwächt.(PH-Wert). Bei der ersten Behandlung war die Entzündung an der Wurzelspitze abgekapselt und Clindamycin war mehr oder weniger wirkungslos, ausser den üblichen Nebenwirkungen wie Blähungen, belegte Zunge und Bauchschmerzen (1-2 Tage) passierte nicht viel, sodass die Behandlung letztenendes unter Schmerzen erfolgte. Beim zweiten Zahn war es anders, die Entzündung war nicht gekapselt, sondern zog sich über die ganze rechte Seite des Oberkiefers. Bereits die ersten zwei Gaben zeigten den gewünschten Erfolg und die Entzündung sowie die damit verbundenen Schmerzen liessen spürbar nach innerhalb von 24 Stunden nach. Aufgrund der ersten Erfahrung war ich skeptisch, die ZA meinte aber, Clinda Saar sei das einzig Knochendurchgängige Antibiotikum, d.h. bei solchen Dingen immer angezeigt. Aus Erfahrung weiss ich aber, das Alternativ auch Tetra- oder Doxycyclin helfen können, da es nicht immer der gleiche Erregertyp ist, der die Entzündung verursacht. Wer also mit Glinda saar Probleme hat, sollte Seinen Arzt darauf ansprechen. Die Nebenwirkungen waren bei mir immer gut zu ertragen, bis auf die Blähungen, die mitunter sehr unpassend auftraten. Die belegte Zunge ist etwas lästig, da der Geschmacksinn beeinträchtigt wird, das lässt sich aber durch viel Trinken und evtl Salbeibonbons gut regeln. Alles in allem eigentlich eine positive Erfahrung, wer allerdings auf Antibiose grundsätzlich empfindlich reagiert, muss hier mit verstärkten Nebenwirkungen rechnen.
Eingetragen am
09.03.2013 als Datensatz 52066
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