Frisium bei Epilepsie

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
FrisiumEpilepsie-

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Mein Sohn, 15 Jahre alt, hat seit Geburt an Epilepsie (Geistig- und Körperbehindert). Er bekam Frisium mit 1 1/2 Jahren. Soweit ist das Medikament gut verträglich. Macht aber sehr müde. Man wird abhängig und darf es nicht zu schnell wieder absetzten, sonst treten häufiger und stärker die Anfälle wieder auf. Das schlechte an diesem Medikament ist, dass es mit der Zeit keine Wirkung mehr hat und der Körper verlangt mehr davon. Wir setzten es wieder ab. Dies dauert bei uns ca. 9 Monate bis wir es ganz abgesetzt haben. Aber eine Zeitlang war Frisium für uns sehr wertvoll.
Was bei uns der Fall ist, unser Sohn krampft mit den Medikamenten häufiger, deshalb sind wir zur Zeit dabei alle Medikamente langsam abzusetzten. Seither geht es ihm deutlich besser und er hat weniger Anfälle.

Eingetragen am 19.03.2013 als Datensatz 52365
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Frisium
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Clobazam

Patientendaten:

Geburtsjahr:1998 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):160 Eingetragen durch Angehöriger
Gewicht (kg):52
Geschlecht:männlich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • Peter58vor mehr als einem Jahr

    Hallo das glaube ich bei unserer Tochter auch, ich glaube das sie ohne Medikamente besser klar käme. Aber wir finden keinen Arzt der diesen Weg mit uns gehen würde und alleine auf eigene Faust trauen wir uns auch nicht alles abzusetzen. Der Zustand bei unserer Tochter hat sich extrem verschlechtert seit dem sie Medikamente bekommt. Jetzt wurde noch 200 mg dazu gegeben jetzt ist es erst richtig schlimm. Ansonsten 1000x1000x1000 Keppra das soll jetzt aber auch noch erhöht werden auf 4000 mg wir haben schon jetzt Bauchschmerzen. Unsere Tochter ist 24 Jahre und hatte die ersten Anfälle mit 17 Jahren.
    Setzt ihr die Medikamente eigenständig ab oder begleitend mit einem Arzt? Wir haben so ziemlich alle Medikamente durch nichts hilft. Jetzt sollen wir das Vimpat wieder ausschleichen und zur Sicherheit 5mg Frisium morgens dazugehören um eine Serie vorzubeugen. Wir würden uns sehr auf eine Nachricht freuen.
    Unsere Tochter ist auch seit Geburt schwerste mehrfach behindert Also auch geistig und körperlich. Sie kann nicht sprechen und somit werden wir mit Sicherheit nicht alle Nebenwirkungen feststellen.

    • carola69vor mehr als einem Jahr

      Hallo Peter 58,
      wir gehen ins SPZ-Ulm, zu Prof. Bode, wir machen alles Ambulant, da wir schlechte Erfahrung mit dem stationären Aufenthalt hatten. Wir fahren 2 mal im Jahr hin (für ca. 1 1/2Stunden mit Gespräch, EEG) vorher beim Hausarzt Medikamentenspiegel abnehmen lassen. Allerdings nehmen die nur Kinder bis 18 Jahren. Ansonsten kann alles telefonisch oder schriftlich erledigt werden, im Notfall sofort.Unser Sohn bekam Lamotrigin, Petinutin, dies haben wir schon abgesetzt(jedes Jahr ein Medikament), Frisium setzten wir seit einer Woche ab, danach wenn alles gut klappt versuchen wir es noch mit Dibro be mono zum absetzten. Das Frisium setzten wir bis Januar 2014 ab alle 2 Monate 5 mg weniger, so würde ich es mit Keppra auch versuchen alle 2 Monate reduzieren, wenn man zuschnell absetzt krampft man mehr bevor ich Keppra erhöhen und mit Frisium anfangen würde (Versuch ist es doch wert, wenn sie jetzt schon Bauchschmerzen hat), da passiert nichts, man merkt ganz schnell, ob die Anfälle mehr oder weniger werden. Unser Sohn war total abgemagert, konnte nichts mehr essen, hat Blut erbrochen, war Tag und Nacht laut, vermutlich vor Schmerzen darunter hat die ganze Familie gelitten (es fehlte nicht mehr viel zum sterben). Unser Sohn bekam mit ca. 6 Jahren Keppra, 1 Woche lang hat er Tag und Nacht gebrüllt, dies haben wir sofort abgesetzt, (er bekommt seit der 4. Lebenswoche Epilepsiemedikamente, ohne Wirkung) seit wir die Medikamente absetzten hat er deutlich weniger Anfälle im Februar 2013 nur 5 Anfälle , früher hatte er bis zu 10 Anfälle pro Tag, bei uns hat es sich auf jeden Fall gelohnt, nachts schläft er durch und tagsüber ist er fit, nur bei Infekte, wenn er Antibiotikum braucht oder bei Diazepam (Wechselwirkung mit Antra mups) hat er noch Anfälle. In den Anfallskalender alles notieren, Krankheit ,Vollmond, war etwas besonderes, nur so konnte ich mir einen Überblick über die Anfälle und Medikamente verschaffen, vor 3 Jahren bekam er eine PEG-Anlage(Sonde) weil er nichts trinkt, auch dies ist für die Medikamente wichtig, er bekommt täglich 2 l Wasser, in den letzten 2 Jahren hat er 20 kg zugenommen, Schaue mal alle Beipackzettel mit Wechselwirkung durch, dies habe ich gemacht und so ein paar Sachen entdeckt, welche Medikamente nicht zusammen passen,ich hoffe ich konnte ein wenig helfen (habe viel geschrieben),in der Zwischenzeit mache ich nur das noch ,wo ich überzeugt bin, da die Ärzt sowieso kaum Verständnis haben, Jahrelang waren wir auf uns alleine gestellt und ich habe für meinen Sohn gekämpft und es hat sich auch gelohnt , immer nach dem eigenen Bauchgefühl gehen. Falls du nochmals Fragen hast kannst du jederzeit schreiben, ich schaue öfters rein

      mehr

 

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