Mir (32m) wurde im Mai 2013 eine mittelschwere Depression von einem Psychiater diagnostiziert und mir dazu gerate (neben einer Psychotherapie) Elontril zu nehmen.

Nach Beginn der Einnahme (1. Juni 2013) habe ich mir eingebildet, dass das Medikament wirken würde. Das war aber - wie ich jetzt weiß - ein Placebo. Tatsächlich hat es null gewirkt. Nach Rücksprache mit meinem Arzt wurde die Dosis dann auch schon nach nur zwei Wochen von 150mg auf 300mg erhöhrt. Ich hatte trotzdem die ganze Zeit immer wieder depressive Phasen (auch über Tage hinweg) die sich in keinster Weise von denen vor der Einnahme von Elontril unterschieden.
Komischerweise haben mich die Ärzte immer wieder beruhigt und gesagt, dass es normal sei, während der Behandlung immer wieder Rückfälle zu haben. Meiner persönlichen Meinung nach waren diese Rückfälle zu stark und die Aussagen der Ärzte falsch. Außerdem, sollte ich das Medikament mindesten 1 Jahr lang nehmen und beim Absetzten vorsichtig sein, d.h. nicht zu abrupt.

Da ich dem Braten nicht getraut habe, habe ich nun, nach 4 Monaten (jetzt Okotber2013), das Medikament ohne Rücksprache mit dem Arzt einfach abgesetzt. Und siehe da: Absolut kein Unterschied, nur dass ich jetzt nicht mehr unter Mundtrockenheit leide.

Dieses Medikament ist absoluter Müll, null Wirkung und ich kann nur davon abraten! Auch wenn ich fast keine Nebenwirkungen hatte, ärgere ich mich es genommen zu haben. Die Psychotherapie hingegen finde ich deutlich besser in Verbindung mit Sport und gesunder Ernährung. Von einem Medikament hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Antidepressiva sollten sehr viel kritischer gesehen werden, vor allem wenn man bedenkt, dass nicht klar ist wie sie im Gehirn wirken.