Aufgrund einer reaktiven Depression nach dem Tod meines Vaters wurde meine Mutter über einen längeren Zeitraum vom Neurologen mit Fluspirilen-Spritzen behandelt.
Nach einer Weile bekam sie tonische Gesichtsmuskelkrämpfe, die sich v.a. darin äußerten, dass sie die Augen kaum noch öffnen konnte. Weder sie noch ihr Neurologe erkannten jedoch den Zusammenhang mit dem Medikament. Im Gegenteil, die Beschwerden wurden als psychogen eingestuft und meine Mutter gefragt, wovor sie in ihrem Leben die Augen verschließen möchte. Der Neurologe erhöhte die Medikamenten-Dosis bzw. die Frequenz, weil er der Ansicht war, dass die bisherige Dosis/Frequenz nicht ausreichte.
Wegen Brustkrebs (der auch durch Fluspirilen begünstigt wird) im Krankenhaus, stoppte auf dem Flur ein völlig unbeteiligter Arzt meine Mutter und sagte ihr: "Ich sehe, sie haben diese Krämpfe. Wissen Sie, dass sie durch IMAP ausgelöst werden? Sie haben doch IMAP bekommen, oder?"
Daraufhin informierte sich meine Mutter und musste feststellen, dass diese sogenannten Dyskinesien eine bekannte häufige Nebenwirkung von Fluspirilen sind!
Die Gesichtskrämpfe waren irreversibel und wurden bis zum Tod meiner Mutter (an Brustkrebs) in 3-monatigen Abständen mit Botulinustoxin-Injektionen behandelt.
Eingetragen am
11.12.2013 als Datensatz 58140
Missbrauch melden
Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.
Mitglied werden…
- Gleichgesinnte kennen lernen
- Antworten erhalten
- Unterstützung finden
- Anderen helfen
- Wissen weiter geben
- Umarmt werden und Mut machen
Anmelden