Seroquel Prolong 400 mg, Einnahme ca. 9 Uhr abends
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Beeinträchtigung von Vitalität, Dynamik, Entschlusskraft, körperlicher Frische, Produktivität, Ideenfluss, Phantasie, geistiger Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit, "innerer Freiheit" usw. Alles scheint "leicht gedämpft".
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Ich persönlich habe nie Lithium genommen. Aber Seroquel. Und da passt die Beschreibung genau. Genau das waren die psychischen Wirkungen von Seroquel bei mir. Auf Dauer frustrierend und scheußlich, so ein Zustand.
Ich habe mich auf ein anderes Neuroleptikum umstellen lassen. Das hat mich aber noch mehr beeinträchtigt.
Ich habe es abgesetzt und nie wieder Neuroleptika genommen. Bezüglich der Denkzerfahrenheit habe ich nichtmedikamentöse Wege gefunden, dagegen anzugehen.
Wegen der Depressionen nehme ich 300 mg Valproat und 75 mg Venlafaxin. Aber auch hier sind nichtmedikamentöse Methoden wichtiger als die Medikamente.
Durch nichtmedikamentöse Methoden entwickele ich mich persönlich weiter. Sport ist nebenbei auch körperlich gesund.
Die Medikamente verlieren mit der Zeit ihre Wirkung.
Eingetragen am
28.08.2014 als Datensatz 63453
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AnmeldenHmmmm ... was soll ich darauf erwidern?
Die eigene Erfahrung kommentiert, ist für mich persönlich nicht allzu aussagekräftig. Auch wenn ich einiges an Nebenwirkungen bstätigen würde.
Ich habe das als Kommentar druntergeschrieben, weil es nicht möglich ist, nach Absenden den geschriebenen Text nochmal abzuändern. Deswegen halt als Kommentar ein P.S: darunter
Ich wollte fragen, wie steht Ihr zu psychiatrischer Zwangsbehandlung?
Psychiatrische Zwangsbehandlung geschieht meistens mit Neuroleptika, Leute werden also zu Neuroleptika-typischen Nebenwirkungen gezwungen.
Manchmal wird zusätzlich mit Benzos zwangsbehandelt.
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Das tut die Gesellschaft für sich selbst, weil sie "nicht mitansehen können, wie der von seiner Krankheit getrieben wird", "in seiner Krankheit versackt", das tun diese paternalistisch denkenden Leute für sich selbst. In der frühen Neuzeit und im Mittelalter konnten sich die "Rechtgläubigen" nicht mitansehen, wie dieser "verstockte Ketzer" sein Seelenheil in den Abgrund treibt, da musste eben als notwendiges Übel Folter angewendet werden.
Und auch hier muss ja das Seelenheil gerettet werden. Die Psyche von demjenigen muss gegen seinen Willen gerettet und der heilen gesellschaftlichen Norm angepasst werden.
engstirniger Paternalismus
Zum Glück gibt es mittlerweile die Möglichkeit, sich präventiv durch eine Patientenverfügung nach § 1901a BGB vor solchen Übergriffen schützen.
Mein Körper gehört mir !
Hier ist ein guter Artikel aus der Wochenzeitung DIE ZEIT zum Thema Patientenverfügung & Psychiatrie http://www.zeit.de/2010/37/M-Patientenverfuegung/komplettansicht
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Guckt Euch die beschriebenen Nebenwirkungen an.
Würdet Ihr monatelang oder jahrelang so leben wollen, mit dieser Einschränkung der Persönlichkeit?
Manche Leute werden dazu gezwungen. Psychiatrische Zwangsbehandlung.