Ich bekam Fexofenadin vom Allergologen verschrieben nachdem ich schon knapp 5 Monate unter Urtikaria litt. Ich sollte zunächst ca. 14 Tage die Tabletten nehmen - danach wäre die Urtikaria weg. Natürlich war die Urtikaria nach den 14 Tagen nicht weg - eher wurde diese nach absetzen des Medikamentes schlimmer. Denn plötzlich gesellten sich noch Angioödeme der Lippen hinzu.
Während der gesamten Einnahmezeit kann ich solche Veränderungen beschreiben:
Positiv: Während der Einnahme nur selten Ausschlag und Juckreiz, bei Urtikaria-Schub hilft die Tablette sehr schnell die Symptome zu lindern, auch Angioödeme klingen innerhalb von 1-2 Stunden ab
Negativ: Verschreibungspflichtig (ansonsten auch recht teuer), nach längerem Einnahmeintervall schlägt die Tablette gut auf den Magen, Kopfschmerzen häufen sich, innere Unruhe, recht groß und somit schwieriger zu schlucken, launisch.
Ich habe anfangs die Tablette morgens genommen - jetzt gegen Ende abends. Empfand die abendliche Einnahme als besser.
Obwohl ich meine Urtikaria noch nicht weg habe, habe ich die Zeit der Einnahme genutzt um meinen Körper und seine Reaktionen zu beobachten. Ich komme mittlerweile einige Tage ohne Antihistaminika aus und steige jetzt in Notfällen auf ein frei verkäufliches um. Ich möchte nicht mehr täglich hoch dosierte Antihistaminika wie Fexofenadin nehmen. Daher probiere ich gerade aus, ob es ohne klappt.