Einnahme von Citalopram wegen Mobbing und Bossing am Arbeitsplatz. Auslöser war eine Ermahnung - in Verbindung mit einem rechtlichem Warnschuss - nach 12-monatigem Bestehen der beruflich, angespannten Situation.
Körperliche Symptome: Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Herzrasen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe, Durchfall, Erbrechen, Angstzustände, Kontrollzwänge, Panikattacken, Schweißausbrüche, Kraft- und Antriebslosigkeit, Schwächeanfälle, das Gefühl der Ohnmacht und Überlastung, sekundenlange Blackouts im Alltag (wo bin ich, wo wollte ich hin, wie komme ich da hin).
Dauer der Einnahme: 5 Monate
Dosierung: 10 mg / 0-0-1
Körperliche Begleiterscheinungen während der Einnahme: übermäßiges Schwitzen bei kleinsten Betätigungen (wurde als zu extrem belastend empfunden), fehlender Appetit, Konzentrationsschwierigkeiten.
Aufgrund einer schweren bakteriellen Infektion eines Mittelohrs, der Nasennebenhöhlen, des Rachen- und Halsraumes und der Stirnhöhle mit Fieberschüben habe ich die abendliche Einnahme von Citalopram über zwei Wochen vergessen. In der dritten Woche fiel mir dieser Umstand auf, da ich das Gefühl hatte, die Wattebäuschchen um mich herum verloren zu haben. Auseinandersetzungen mit meinem pubertierenden Sohn waren auf einmal heftiger, lauter und aggressiver.
Nun nach drei Wochen kommt - in Phasen des Alleinseins - vermehrte Weinerlichkeit hinzu.
Weitere körperliche Symptome: Appetitsteigerung, flache Schlafphasen mit wilden Träumen (mit Erwachen durch lautes Rufen und deutlich vernehmbare Monologe), Zweifel am Sinn des Lebens, Zunahme von Flashbacks und somit der tiefsinnigen Phasen.
Schwindel mit Übelkeit und Brechreiz, Rauschen im Ohr und das Geräusch von fallenden Kirschkernsäckchen bei jeder (Kopf-)Bewegung, Fieber, Luftnot, Herzrasen, abwechselndes Frieren und Schwitzen können auch auf den Infekt zurückzuführen sein.
Nach Rücksprache mit meinem Arzt wird die Einnahme von Citalopram vorerst nicht mehr aufgenommen.
Glücklicher Weise habe ich seit drei Monaten einen Therapieplatz bei einer Verhaltenstherapeutin, so dass die Behandlung als solche weitergeführt wird.
Nach Vorerfahrungen mit Stangyl kann ich die Einnahme von Citalopram empfehlen, wenn die körperlichen Symptome den (Berufs-)Alltag erheblich einschränken und neben der Eigenverantwortung auch die Verantwortung für Dritte besteht.
Zwei Kolleginnen nehmen seit Jahren Citalopram ein und möchten es auch weiterhin tun. Beide sind in ihrer geistigen Belastbarkeit eingeschränkt und klagen unter Schweißausbrüchen. Dennoch können sie sich nicht vorstellen, jemals ohne die medikamentöse Unterstützung auszukommen.
Eingetragen am
29.11.2014 als Datensatz 65105
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AnmeldenCitalopram online - http://ibright.lv/citalopramde.htm Ich habe die Bestellung еrhalten und еs war zeitlich und die Pillen wirken prima.