Nach Auftreten eines Tinnitus meinte der Vertretungsarzt (mein Hausarzt war in Urlaub) mir HES-Infusionen geben zu müssen, obwohl er wusste, dass die Wirkung nicht belegt ist, aber diese Juckreiz auslösen können.
Ich erhielt die erste Infusion 250 ml 6% HES 200/0,5. Abends hatte ich dann leichtes Hautjucken mit leichter Rötung an einigen Körperstellen.
2 Tage später erhielt ich trotz Hinweis auf das Jucken die nächste Infusion, aber nur 3/4 der Menge, da die Infusion zu langsam durch lief und ich einen Folgetermin hatte. Auch danach hatte ich Abends einen Juckreiz, diesmal stärker. Ich sprach den Arzt darauf am Folgetag nocheinmal daruaf an und er meinte dann könne man HES nicht weiter geben. Stattdessen erhielt ich dann 250 ml NaCl+Aspisol (500mg) Infusion zur Blutverdünnung. Dies ohne Nebenwirkungen. Der Juckreiz trat sporadisch noch einige Tage auf. Dann war er verschwunden.
Ich berichtete dies meinem Hausarzt als er aus dem Urlaub zurück war und er meinte er hätte mir das HES wegen dieser möglichen Nebenwirkungen auch nicht gegeben.
Jetzt (nach 10-11 Wochen) habe ich erneut Hautjucken, diesmal stärker und an großflächigeren Körperstellen, u.a. auch auf dem Rücken. Ein wirklicher Auslöser dafür ist nicht feststellbar. Ob dies mit der damaligen HES -Infusion zusammenhängt, kann ich nicht beurteilen. Mein Arzt sieht keinen Zusammenhang mit der HES-Infusion weil diese zu lange her sei, da hätte der Juckreiz früher auftreten müssen. Ich persönlich weiß es aber nicht.
Und ich würde mir auch keine HES-Infusion mehr geben lassen, wenn nicht Lebensgefahr bestünde und dies zwingend erforderlich ist.
Eingetragen am
30.12.2014 als Datensatz 65563
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