Venlafaxin (Trevilor) 75mg gegen Panikattacken, Einnahme morgens um 9 Uhr.
Körperliche Nebenwirkungen traten keine auf, allerdings entwickelte sich nach ein paar Tagen eine Depression.
Um circa 3-4 Uhr morgens wurde ich dann immer wach und bemerkte eine starke Aussichts- und Antriebslosigkeit, geradezu suizidal.

Aber ich habe weiter gemacht, da ich solch große Angst vor den Panikattacken hatte (die Panikattacken waren immerhin tatsächlich wesentlich schwächer geworden).
Nach etwas über einem Monat hat meine Freundin eines Freitagabends einfach die restlichen Tabeletten weg geschmissen.

Und siehe da: zwei Tage später geht es mir wieder besser und das SSRI-Absetzsyndrom beginnt. Aber damit konnte ich nun wirklich leben :D

Und zu den Panikattacken: Ich habe einen Arzt gefunden der mir eine riesige Packung Lorazepam (Tavor) aufgeschrieben hat. Das Lorazepam habe ich sinnvoll zur Übung in solchen Situation der grenzenlosen Panik eingesetzt und nun habe ich seit drei Monaten keine Benzos mehr genommen und richtige Attacken brechen eigentlich auch nicht mehr aus :-)


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P.S.: Ich kenne viele Leute, denen Venlafaxin insbesondere bei Unwirksamkeit von SSRI sehr (sehr) gut geholfen hat. Also lasst euch bitte von meinem Bericht nicht in die Irre führen, vielleicht hilft es euch ja.