Medikament | Wegen welcher Krankheit | Dauer der Einnahme |
---|
MCP | Erbrechen | 1 Tage |
Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:
Hallo,
habe schon in meinem jungen Leben MCP gespritzt bekommen, da ich öfter Magen-Darm-Grippen hatte.
Die ersten Male geschah nichts. Weder wurde die Übelkeit besser noch zeigte sich sonst eine Wirkung.
Vor 3 Jahren dann spritze mir der Bereitschaftsarzt zuhause MCP gegen das Dauererbrechen. Kurz darauf fing mein Herz an zu rasen und ich wurde extrem unruhig. Ich hätte mir am liebsten die Haut vom Körper gerissen. Brachte es aber nicht mit dem Medikament in Verbindung und sprach deshalb nicht an. Nach 10 Min. war es vorbei.
Einige Monate später bekam ich in der Klinik wieder MCP gespritzt, da ich einen starken Migräneanfall und damit verbundenes Erbrechen hatte.
Wieder bekam ich Beklemmungsgefühle, Herzrasen einen schnellen Atem als würde mich jemand jagen. Doch ich kam nicht drauf, dass es mit dem Medikament zusammenhing. Wie blöd von mir.
Mit den Stunden wurde es schlimmer und schlimmer. Meine Finger spreitzten sich ab. Die innere Unruhe brachte mich um den Verstand. Ich konnte kaum noch schlucken. Meine Augen zuckten. Ich nahm meine Umgebung kaum noch richtig wahr. Meine Augen rollten ständig nach oben.
Am nächsten Tag kam die Erleuchtung und ich ging zur Vertretung meiner Ärztin. "Habe MCP bekommen, seit dem die und die Symptome". Ihre Antwort, nach dem das EKG super aussah:" Hm? MCP? Könnte eine Unverträglichkeit sein. Ist aber extrem selten. Haben sie psychische Probleme?" ..."Waaaaas? Nein!!!" Nach drei Tagen ließen die schlimmsten Symptome endlich nach und ich erzählte nocheinmal meiner Hausärztin was geschehen war. Diese erkannte und glaubte mir sofrt, was das Problem war. Auch meiner späteren neuen Hausärztin erzählte ich von den Nebenwirkungen des MCP´s und sie bestätigte ebenfalls, dass auch sie einmal betroffen war und ein Gegenmittel gespritzt bekam. Sie sagte, dass es sich bei diesen starken Nebenwirkungen um einen künstlich ausgelösten Parkinsonanfall handelte, da das Medikament genau in dem Hirnareal wirkt, wo auch Parkinsonkranke betroffen sind.
Noch heute ist es so, dass mir im Krankenhaus und Krankenwagen ungläubiges "Ach was? Wirklich? Zählen sie doch mal die Symptome auf." entgegen gebracht wird, wenn ich von der Unverträglichkeit spreche.
Eingetragen am
17.11.2015 als Datensatz 70462
Missbrauch meldenDie Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:
Unruhe, Herzrasen, Blickkrämpfe, Schluckbeschwerden
Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:
MCP
Wirksamkeit | |
Verträglichkeit | |
Anwendung | |
Preis/Leistungs-Verhältnis | |
Empfehlung | |
Durchschnitt | |
Wirkstoffe der Medikamente:
Metoclopramid
Patientendaten:
Geburtsjahr: | 1991 | | |
Größe (cm): | 169 | | Eingetragen durch Patient |
Gewicht (kg): | 49 |
Geschlecht: | weiblich |
Wie hilfreich ist dieser Erfahrungsbericht?
Bewerten:0x0x
Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.
Mitglied werden…
- Gleichgesinnte kennen lernen
- Antworten erhalten
- Unterstützung finden
- Anderen helfen
- Wissen weiter geben
- Umarmt werden und Mut machen
Anmelden