Sicherlich wirkt jedes Medikament bei jedem anders, somit ist auch meine äußerst schlechte Erfahrung nicht allgemeingültig.
Ich entschied mich für die Einnahme, nachdem ich meine Gynokologin 3 mal eindringlich nach Nebenwirkungen gefragt hatte und sie mir immerwieder versicherte, dass dieses Gel sehr gut verträglich sei und sie es selber auch nehme.
4Wochen nach Einnahme wurde ich mit Ausfall der gesamten rechten Körperseite, Seh- und Sprachstörungen, Erbrechen und im Folgenden 10 Std. Erinnerungsausfalls mit Blaulicht in die Klinik auf die Schlaganfallstation eingeliefert.
Es wurden die ganze Nacht Untersuchungen angestellt und am Ende wurde der Schlaganfall mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen.
Es handelte sich um einen Migräneanfall ungewöhnlichen Ausmaßes, verursacht durch dieses Hormongel.
Nach sofortigem Absetzen hatte ich in den folgenden 2 einhalb Wochen noch 3 Anfälle, jeder schwächer als der vorangegangene.
Danach bin ich in dieser Hinsicht seit 2 Jahren beschwerdefrei.
Im Vorfeld war ich kein typischer Migränepatient. Ich hatte in meinem ganzen Leben bis dahin höchstens 5 mal eine mittelschwere Migräne. Aber danach war ich von meiner Ärztin auch gar nicht gefragt worden.
Erst später erfuhr ich, dass meine Mutter im gleichen Alter nach Benutzung eines Hormongels 1Woche anhaltende extreme Migräneanfälle hatte.
Ich kann nur raten, sich gut beraten zu lassen, selber nach Nebenwirkungen erkundigen und auch die Familienvorgeschichte nicht außer acht lassen.
Für mich war es eines meiner schlimmsten Erlebnisse meines Lebens.
Eingetragen am
02.12.2015 als Datensatz 70670
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