Dyskinesie bei Zyprexa

Nebenwirkung Dyskinesie bei Medikament Zyprexa

Insgesamt haben wir 323 Einträge zu Zyprexa. Bei 1% ist Dyskinesie aufgetreten.

Wir haben 3 Patienten Berichte zu Dyskinesie bei Zyprexa.

Prozentualer Anteil 67%33%
Durchschnittliche Größe in cm172178
Durchschnittliches Gewicht in kg7662
Durchschnittliches Alter in Jahren5246
Durchschnittlicher BMIin kg/m225,6319,57

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Zyprexa wurde von Patienten, die Dyskinesie als Nebenwirkung hatten folgendermaßen bewertet:

Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Zyprexa wurde bisher von 6 sanego-Benutzern, wo Dyskinesie auftrat, mit durchschnittlich 1,9 von 10 möglichen Punkten bewertet.

Erfahrungsberichte über Dyskinesie bei Zyprexa:

⌀ Durchschnitt 3,8 von 10,0 Punkten

Zyprexa für Depression mit Appetitsteigerung, Schwindel, Libidoverlust, Benommenheit, Dyskinesie, Muskelzuckungen, Durchfall, Absetzerscheinungen

Ich nehme Zyprexa seit September 2010. Ich bekam das Medikament in der geschlossenen Psychiatrie. Zu Beginn der Behandlung hatte ich Schwindel und großen Apettit. Ich hatte ein ständiges Hungergefühl und wurde überhaupt nicht mehr satt. Meine Anfangsdosis waren 10 mg/Tag. Ein Jahr später, im Sommer 2011, versuchte ich erstmals Zyprexa auszuschleichen aufgrund von Nebenwirkungen. Ich war total betäubt, hatte gar keine Gefühle mehr und totalen Libidoverlust. Ich reduzierte langsam, von 10 mg auf 7,5 mg, 5 mg, 2,5 mg, jeweils 1 Monat und anschließend setzte ich Zyprexa ganz ab. Anfangs liefs ja noch gut, aber als ich bei 2,5 mg war, fühlte ich mich Hunde elend. Ich hatte beim Einschlafen und Aufwachen starke Krämpfe, beim Einschlafen sogar Atemkrämpfe und beim Aufwachen Dyskinesien. Das waren krampfartige Zuckungen im ganzen Körper, die ich nicht kontrollieren konnte. Weiter hatte ich Schlafstörungen und Durchfall. Als ich Zyprexa von 2,5 mg ganz abgesetzt habe, was ich wohl zu schnell gemacht habe, kam noch Atemnot hinzu. Mein Bauch war dermaßen aufgeblasen, dass ich nicht mehr...

Zyprexa bei Depression

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
ZyprexaDepression3 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich nehme Zyprexa seit September 2010. Ich bekam das Medikament in der geschlossenen Psychiatrie. Zu Beginn der Behandlung hatte ich Schwindel und großen Apettit. Ich hatte ein ständiges Hungergefühl und wurde überhaupt nicht mehr satt. Meine Anfangsdosis waren 10 mg/Tag. Ein Jahr später, im Sommer 2011, versuchte ich erstmals Zyprexa auszuschleichen aufgrund von Nebenwirkungen. Ich war total betäubt, hatte gar keine Gefühle mehr und totalen Libidoverlust. Ich reduzierte langsam, von 10 mg auf 7,5 mg, 5 mg, 2,5 mg, jeweils 1 Monat und anschließend setzte ich Zyprexa ganz ab. Anfangs liefs ja noch gut, aber als ich bei 2,5 mg war, fühlte ich mich Hunde elend. Ich hatte beim Einschlafen und Aufwachen starke Krämpfe, beim Einschlafen sogar Atemkrämpfe und beim Aufwachen Dyskinesien. Das waren krampfartige Zuckungen im ganzen Körper, die ich nicht kontrollieren konnte. Weiter hatte ich Schlafstörungen und Durchfall. Als ich Zyprexa von 2,5 mg ganz abgesetzt habe, was ich wohl zu schnell gemacht habe, kam noch Atemnot hinzu. Mein Bauch war dermaßen aufgeblasen, dass ich nicht mehr richtig Luft bekam. Von den Absetzsymtomen ging es mir dermaßen schlecht, dass ich schwer depressiv wurde und Suizidgedanken hatte. Wg. der Atemnot musste ich sogar den Notarzt rufen.

Daraufhin habe ich Zyprexa wieder genommen auf Anraten eines Psychiaters in der Uniklinik und solange gesteigert, bis die Absetzsymtome weg waren. Am hartnäckigsten waren die Dyskinesien. Das Ergebnis war, dass ich am Ende 15 mg Zyprexa nehmen musste, nicht nur 10 mg wie zuvor. Ich habe 2011 2x versucht, Zyprexa abzusetzen, mit den gleichen schwerwiegenden Absetzsymtomen.

Im September 2012 musste ich zum Alkoholentzug in die Klinik und habe dort das Zyprexa von 15 mg auf 5 mg/Tag reduzieren lassen. Das ging noch einigermaßen gut, d.h. ich hatte über 6 Wochen lang Durchfälle. Ich ließ beim Hausarzt eine Stuhlprobe untersuchen, um eine andere Ursache für den Durchfall auszuschließen.
Im Dezember 2012 reduzierte ich weiter auf 2,5 mg und hatte wieder beim Einschlafen und Aufwachen sehr starke Krämpfe, Zuckungen, im ganzen Körper und teilweise sogar im Gesicht, das waren Dyskinesien und wieder Durchfall. Die Krämpfe waren unkontrollierbar und wurden erst besser, als ich aus dem Bett aufgestanden bin und Gymnastik gemacht habe. Weg waren die Dyskinesien erst nach dem Frühstück. Daraufhin steigerte ich ich wieder bis auf 15 mg. Das Ergebnis war, dass ich immer noch leichte Krämpfe beim Einschlafen und Aufwachen hatte. Beim Aufwachen waren die Krämpfe schlimmer und dauerten länger, als beim Einschlafen.

Am 18.01.2013 versuchte ich es erneut und habe wieder reduziert auf 5 mg. Die Krämpfe hatte ich unverändert. Gestern reduzierte ich weiter auf 2,5 mg und nahm auf Empfehlung des Apothekers 400 mg Magnesium pro Tag. Das hat mir geholfen, die Krämpfe wurden besser, aber frei davon bin ich natürlich nicht. Durchfall habe ich nach wie vor. Ich habe große Angst davor, dass die Dyskinesien noch schlimmer werden, da ich ja erst gestern auf 2,5 mg reduziert hatte. Seit ich auf 2,5 mg reduziert habe, habe ich auch Schlafprobleme, schlafe schwer ein und wache alle 2 Std. auf.

Ich erzählte meinem Psychiater von der Uniklinik von den Dyskinesien, dieser war völlig ratlos und sagte, ich bin die erste Patientin, die so etwas berichtet.

Ich reduziere das Zyprexa erst weiter nach frühestens 2-3 Monaten, vorausgesetzt, ich habe keine Absetzsymtome mehr. Dann versuche ich, die 2,5 mg mit dem Küchenmesser zu halbieren auf 1,25 mg.

Ich wollt, ich hätte das Teufelszeugs nie bekommen. Den Psychiater, der mir das im Krankenhaus (geschlossene Psychiatrie) ursprünglich wegen eines Traumas gab, würde ich am liebsten verklagen.

Das Zyprexa hat mich total betäubt, ich hatte gar keine Gefühle mehr, auch keine Positiven. Meine Libido ging auch verloren und meine Orgasmusfähigkeit. Ich fühlte mich innerlich total leer. Ich kann nur jeden davor warnen. Heute habe ich 25 kg Übergewicht von dem Zeugs.

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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Zyprexa
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Olanzapin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1968 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):172 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):97
Geschlecht:weiblich

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Eingetragen am 29.01.2013
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⌀ Durchschnitt 1,0 von 10,0 Punkten

Zyprexa für Gemütsverstimmung, Halluzinationen, Angststörungen, Angstpsychose mit Dyskinesie, Speichelfluss, Muskelkrämpfe, Schwellungen der Atemwege, Denkstörungen, Gewichtszunahme, Gedächtnislücken, Orientierungslosigkeit

hatte 2005 während einer stationären Behandlung gegen meinen Willen Zyprexa, Ciatyl, Tavor, Valium, Rohypnol einnehmen müssen. Bei dieser Zwangsmedikamentation, entwickelten sich insbesondere beim Ciatyl, sehr schwere Bewegungsstörungen. Mein Kopf wollte sich von meinem eigenen Hals runterschrauben besser gesagt brechen, meine Gesichtsmuskeln waren ausser Kontrolle sowie die Zungenmuskulatur, der Speichelfluss war nicht mehr zu halten. Dabei schwillte mein Hals unberechenbar an und hatte zeitweise nur noch um Hilfe röcheln können und bin auf Knien und in alle Himmelsrichtungen verkrampft zum Stationsarzt gerobbt, da ich beinahe erstickt wäre. Meine Schultern drückten sich auch irgendwie auf meine Brust und Lungen. Jeder Meter kam mir vor, wie 1km. Dieses Ciatyl D wurde mir IM für 4- 5 tage auf Depot gepritzt! Tavor machte mich wie besoffen und taub in meinem Denkvermögen, als würden deine Gedanken das schielen anfangen und können nichts mehr erkennen. Zyprexa durfte ich nicht absetzen, wurde mir sogar während ein Zwangsfixierung in den Mund gesteckt, da ich es wieder...

Zyprexa bei Angstpsychose; Tavor bei Angststörungen; Ciatyl bei Halluzinationen; Valium bei Gemütsverstimmung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
ZyprexaAngstpsychose30 Tage
TavorAngststörungen5 Tage
CiatylHalluzinationen5 Tage
ValiumGemütsverstimmung2 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

hatte 2005 während einer stationären Behandlung gegen meinen Willen Zyprexa, Ciatyl, Tavor, Valium, Rohypnol einnehmen müssen.
Bei dieser Zwangsmedikamentation, entwickelten sich insbesondere beim Ciatyl, sehr schwere Bewegungsstörungen. Mein Kopf wollte sich von meinem eigenen Hals runterschrauben besser gesagt brechen, meine Gesichtsmuskeln waren ausser Kontrolle sowie die Zungenmuskulatur, der Speichelfluss war nicht mehr zu halten. Dabei schwillte mein Hals unberechenbar an und hatte zeitweise nur noch um Hilfe röcheln können und bin auf Knien und in alle Himmelsrichtungen verkrampft zum Stationsarzt gerobbt, da ich beinahe erstickt wäre. Meine Schultern drückten sich auch irgendwie auf meine Brust und Lungen. Jeder Meter kam mir vor, wie 1km. Dieses Ciatyl D wurde mir IM für 4- 5 tage auf Depot gepritzt!
Tavor machte mich wie besoffen und taub in meinem Denkvermögen, als würden deine Gedanken das schielen anfangen und können nichts mehr erkennen.
Zyprexa durfte ich nicht absetzen, wurde mir sogar während ein Zwangsfixierung in den Mund gesteckt, da ich es wieder ausspcukte bekam ich ne halbe std später auf 500mg Valium -Ciatyl intramuskulär "IM" gespritzt. Als dieses endlich ausgeschwemmt war, wurde ich dazu gezwungen, Zyprexa weiter oral einzunehmen, sonst wollte der Memminger Oberarzt Dr. Roth mir Ciatyl weiter auf Depot spritzen. Die Wirkung bekommt man anfangs nicht mit, dann bremst es wohl subtile Empfindungen aus. Pflanzen und Blumen die einem normalerweise ein behagliches Gefühl suggerieren können, durch ihre Ästhetik und Kreativität unserer Natur, werden nicht mehr lebendig wahrgenommen. Es entschärfte meinen individuellen Bezug zu dieser Lebensfreude und "Energiequelle" -es machte mich Tag für Tag stumpfsinniger - 30 Tage lang -gegen meinen Willen! Dazu hab ich etwa 20 kilo in 3 Wochen zugenommen -auch unfreiwillig -aber das Hungergefühl war nicht zu bändigen.

Als ich endlich selbst wieder entscheiden durfte, die stationäre Behandlung abzubrechen -tat ich dies sofort und setzte Zyprexa ab.
Dier ersten zwei Wochen dachte ich es fehlt mir etwas in der Brust -und zwar ich selbst! Anders kann ich es nicht beschreiben aber genauso empfand ich es. Als wäre meine Seele mit einer Kanonenkugel durch meine Brust geschossen worden.
Gleichzeit kam ein Angsgefühl auf, was wie eine Sprungfeder die runtergedrückt wird, wieder unter Spannung zurückspringt und dir die bewusste Angst in den Bauch boxt.
Ehrlich gesagt fühl ich mich bis heute einfach nicht mehr wie der, der ich vorher einmal war, bzw. meine natürliche Entwicklung hätte einen anderen Verlauf genommen.
Das Rohypnol Schlamittel macht definitv müde aber es macht dir einfach das Licht aus im Gehirn und verursacht extreme Gedächnislücken und Orientierungslosigkeit


seit Ende 2009 bis heute treten bei mir Dyskinesien auf, die sich von einem Tag auf den anderen entwickelt haben.
Zuerst schlugen mir die Beine unkontrolliert und die gesamten unteren Extremitäten, mein Kopf explodiert zur Seite weg oder ich shake mich wie ein Hund der aus dem Wasser kommt für ein paar Sekunden. Das habe ich so gut wie jeden Tag bzw. Abend und nachts wenn man sich entspannt, tritt es am häufigsten auf - zeitweise sehr heftig -wobei das Gelenk bis zum Knochenanschlag "explodiert".

Was die Ursache für diese Symptome sind konnte von ärztlicher Seite aus nicht abgeklärt werden und ich wurde wieder zum Psychater geschickt. Die Ursache könnte RLS sein oder Tourette-Syndrom, aber es kommt für mich auch defintiv eine
"irrecersible Spätdyskinesie" (nicht umkehrbare Bewegungstörungen) in Frage.
Jedenfalls traten derartige Bewegugnstörungen vor der Ciatyl D -Medikamentation bei mir nie auf.

Damit gehört mit Sicherheit niemnand behandelt -egal ob Mensch oder Tier.
Auch die derzeiitigen Unterbirngungsgesetze stinken zum Himmel, das Bayerische voran!

wer entschädigt mich jetzt angemessen? -bin heute Rentner, Sozialhilfeempfänger und AU?
Kto.Nr und BLZ teile ich Ihnen auf Anfrage mit!

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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Zyprexa
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt
Tavor
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt
Ciatyl
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt
Valium
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Olanzapin, Lorazepam, Zuclopenthixol

Patientendaten:

Geburtsjahr:1978 Die Nebenwirkung ist tötlich
Größe (cm):178 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):62
Geschlecht:männlich

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Eingetragen am 19.02.2011
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⌀ Durchschnitt 3,6 von 10,0 Punkten

Zyprexa für Schizoaffektive Psychose mit Gewichtszunahme, Müdigkeit, Muskelzuckungen, Dyskinesie, Libidoverlust, Wesensveränderung, Malignes neuroleptisches Syndrom, Absetzerscheinungen

Innerhalb von 2 Monaten 15kg zugenommen. Ausgangsgewicht 50kg. Unstillbarer Appetit auf Kohlenhydrate. Extreme Müdigkeit, Muskelzuckungen, Parkinsonsymptome, seelische Verflachung (wie "Zombiefiziert"), Gefühl von ständiger Reizüberflutung (Tageslicht zu grell), Libidoverlust, Allgemeiner Gefühlsverlust (Konnte mich nicht mehr freuen, nicht trauern, nicht mehr über was lachen was eigendlich lustig ist. War vor der Einnahme verliebt, das Gefühl von Verliebtsein verschwand unter der Einnahme völlig, kam nach dem Absetzen wieder) Augenprobleme (scharfes Sehen nur noch mit Willensanstrengung möglich) Nach 2 1/2 Monaten hohes Fieber, Muskeltonus stark erhöht, Rückenmuskeln steif wie ein Brett, Tremor, Kopfschmerzen, Gefühl wie in eine Steckdose zu fassen. Malinges neuroleptisches Syndrom festgestellt, musste sofort absetzen, Lebensgefahr. Nach dem Absetzen extreme Schlaflosigkeit über drei Wochen, hab nur noch rumgelegen und gedöst und der Schlaf kam erst allmälig wieder. Erbrechen, Blutdruckschwankungen, Fieberschübe, Schwäche, Konzentrationsstörungen. Extreme Kopfschmerzen,...

Zyprexa bei Schizoaffektive Psychose

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
ZyprexaSchizoaffektive Psychose81 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Innerhalb von 2 Monaten 15kg zugenommen. Ausgangsgewicht 50kg. Unstillbarer Appetit auf Kohlenhydrate.
Extreme Müdigkeit, Muskelzuckungen, Parkinsonsymptome, seelische Verflachung (wie "Zombiefiziert"), Gefühl von ständiger Reizüberflutung (Tageslicht zu grell), Libidoverlust, Allgemeiner Gefühlsverlust (Konnte mich nicht mehr freuen, nicht trauern, nicht mehr über was lachen was eigendlich lustig ist. War vor der Einnahme verliebt, das Gefühl von Verliebtsein verschwand unter der Einnahme völlig, kam nach dem Absetzen wieder) Augenprobleme (scharfes Sehen nur noch mit Willensanstrengung möglich)
Nach 2 1/2 Monaten hohes Fieber, Muskeltonus stark erhöht, Rückenmuskeln steif wie ein Brett, Tremor, Kopfschmerzen, Gefühl wie in eine Steckdose zu fassen. Malinges neuroleptisches Syndrom festgestellt, musste sofort absetzen, Lebensgefahr.
Nach dem Absetzen extreme Schlaflosigkeit über drei Wochen, hab nur noch rumgelegen und gedöst und der Schlaf kam erst allmälig wieder. Erbrechen, Blutdruckschwankungen, Fieberschübe, Schwäche, Konzentrationsstörungen. Extreme Kopfschmerzen, Tinitus wie Bahnhofshalle, Fürchterliche Parkinsonsymptomatik. Extreme Angst, die sich anfühlte, als wäre sie rein körperlich und hätte mit der Psyche nichts zu tun (Zitat: "Ich hab grauenvolle Angst aber die Stimmung ist eigendlich ganz ok") Gefühl als läge das Hirn auf einem Grill (Schädelbrummen) Das Gefühl für mich selber war aber schnell wieder da, zum Glück.
Absetzsymptomatik wie Heroinentzug, nur schlimmer und länger. Wurde erst nach einem halben Jahr langsam besser. Angstattacken, innere Unruhe, Extreme Schwäche. Ärztin sagte was von Psychischer Erschöpfung.
Jetzt nach 1 1/2 Jahren bin ich weitgehend wiederhergestellt. Restdepression, auch ausgelöst durch schwierige soziale Situation. Die Psychose, die ich vor der Einnahme hatte, die 7 Tage dauerte und durch eine Medikamentenunverträglichkeit auf Antibiotika entstanden war, ich nicht wiedergekommen. Bin seid einem halben Jahr in Psychotherapeutischer Behandlung wegen PTBS.
Leichte Parkinsonsymptomatik und Tinitus bei Aufregung ist übriggeblieben und geht hoffendlich auch noch weg.
Alles in allem war Zyprexa das schlimmste, was mir im Leben je passiert ist.
Die Psychose ging damals übrigens nach der Einnahme von einer (!) Tavor schon weg. Hab erstmal fast 4 Tage mehr oder weniger nur geschlafen und war nach Aussage von Freunden und eigener Einschätzung danach wieder klar im Kopf. (Mangelnde Krankheitseinsicht bei allen Beteiligten!? *bissel Ironie am Rande*) Trotzdem wurde Zyprexa aufdosiert auf 20mg/Tag, was bei meinem Körpergewicht völlig überdosiert war. Laut Psychiater bräuchte ich "den Schutz".
Seid damals bin ich bis auf fünfmonatige Einnahme von hochdosiertem Johanniskraut medikamentenfrei und komme klar. Lebensqualität tendenz steigend.
Alles in allem bin ich heilfroh, das überlebt zu haben. Hat manchmal nicht viel gefehlt.

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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Zyprexa
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Olanzapin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1976 Die Nebenwirkung ist tötlich
Größe (cm):171 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):54
Geschlecht:weiblich

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Eingetragen am 11.11.2008
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