Ejakulationsstörungen bei Sertralin

Vor allem die sexuellen Funktionsstörungen machen auf lange Sicht Probleme, vor allem in einer Partnerschaft. Die anderen Nebenwirkungen legen sich nach ca. ein bis zwei Woche nach Dosisveränderungen.

Anfangs konnte ich nur sehr schwer einschlafen, die schlafstörungen verschwanden nach 3 Wochen, ausserdem gab es sexuelle störungen.

Gegen die Sozialphobie hatte es überhaupt nicht gewirkt, hatte sogar den eindruck dass die Ängste proportional zur Dosis schlimmer wurden.
Nach absetzen des Medikaments ging es mir von der Nervosität in sozialen Situationen her sehr besser.
Allerdings war ich während des ausschleichens auch müder als sonst.

die antidepressive Wirkung, die auflösung von Ängsten und die auflösung sozialer Phobien, trat nach wenigen Tagen ein und verbesserte meine Lebensquallität rapide.

reduzierte Libido
Ejakulationsverzögerung

Anfangs etwas Übelkeit, Schwindel, Schweißausbrüche. Langfristig Gewichtszunahme, sexuelle Unlust.

Ich nehme Sertralin nun seit ca 2 Monaten
Anfangsdosis 20 mg seit ein paar Tagen nur noch 25 mg
Also mir hat Sertralin sehr gut geholfen. Bin anfangs Januar in eine Depression gefallen. Symptome: Unruhe, Angst, Schlafstörungen.
Die Ärztin, die ich als Vertretung für meinen Hausarzt aufgesucht habe, hat Gott sei Dank sofort das richtige Medikament verschrieben.

Ich hatte ähnliche Probleme vor ca 17 Jahren währen meines Studiums und dann während des Referendariats als Lehrer. Wurde damals so 2 Jahre mit Saroten(Amitryptilin) behnadelt. Hat mir damals auch gut geholfen aber vie stärkere Nebenwirkungen ( 10 kg zugenommen, trockener Mund, schwitzen, Libidoverlust). Aber konnte halt sehr gut damit schlafen und auch arbeiten.
Aber bei Absetzversuchen war dann immer wieder alles wie vorher.

Wollte aber unbedingt ohne Medikamente auskommen und habe deshalb eine 3 monatige stationäre Therapie in Grönenbach gemacht. Konnte dann auch die lezten Jahre auch ohne Psychopharmaka auskommen und die letzten Jahre auch wieder als Lehrer arbeiten. Bis auf den Zusammenbruch vor 2 Monaten.

Obwohl ich eigentlich nie wieder Antidepressiva nehmen wollte, hab ich dann auf die Ärztin vertraut, die mir sagte, dass diese Medikamente vom Typ SSRI nicht vergleichbar sind mit den früheren Mitteln.

Und sie hatte wirklich recht. Nach 2 Wochen ging es mir wieder viel besser. Konnte auch wieder arbeiten und seit dem fühle ich mich so gut.

Hatte am Anfang zwar auch unerwünschte Nebenwirkungen. Z B. leichten Durchfall, Durschlafstörungen und sexuelle Störungen (v.a. Ejakulationsverzögerungen). Das hat sich aber jetzt total normalisiert seit ich nur noch 25 mg am morgen einnehme und spüre nur die positiven Effekte: gute Stimmung, viel Energie, gute Konzentration und Gelassenheit und hab sogar dabei noch abgenommen.

Also meine Einstellung zu Antidepressiva hat sich dadurch vollständig verändert.
Bin so froh, dieses Mittel gefunden zu haben.

Sertralin hat bei mir leider nicht viel bewirkt außer das bei mir sexuell gar nichts mehr geht. Kein Lustempfinden mehr, kann keinen Orgasmus mehr bekommen. Setze es deswegen ab.

Sertralin verursachte bei mir folgende Nebenwirkungen: Starkes Schwitzen und übelriechender Schweiß, gedämpftes Gefühl (wirklichkeitsfern), Durchfall, verspäteter Samenerguss, Hitzewallungen

Schlimmer noch: Absolut wirkungslos