Erschöpfung bei Paroxetin

2009 kam ich wegen extremer sozialer angst und schweren depressionen das erste mal in eine psychatrische klinik, ich bin dankbar das mir dort so gut geholfen worden ist.bekam paroxitin 40 mg, nach 1,5 wochen die ersten Verbesserungen erkennbar, allerdings auch richtige Hungergelüste, welche ich in meinem Leben noch nicht hatte, sprich in 2 jahren 15 kg dazu.Trotz stetiger Einnahme kam ich ein jahr später wieder in die Klinik anschließend Tagesklinik, aber da war ich selbst schuld direkt nach dem ersten Aufenthalt mich sofort wieder Vollzeit in meinem Beruf als Altenpflegerin zu stürzen.Nach der TK bin ich weiter arbeiten gegangen.Habe auch einen Freund und hatte anfangs mit meinem Sexualverhalten plus Paroxitin keine Probleme.Vor einem halben Jahr Schwangerschaft mit Abbruch meinerseits, da ich es mir nicht zutraue ein Kind versorgen zu können.Als ich nach 3 wochen davon erfuhr habe ich erstmal alles komplett abgesetzt.4 Wochen gings mir einigermaßen gut, nartürlich auch nicht blendend hatte ja eine Abtreibung hinter mir und dadurch quasi auch meinen job verloren.Alpträume Schwindel schwere Suizidgedannken unendliches Grübeln, Schweißausbrüche, Panikattacken, Angst vor allem, traten langsam immer extremer auf, bis ich meine Behandlung mit Paroxitin wieder angefangen habe, erst mit 30 mg, nun bei 20 mg.Ich will unbedingt absetzen, habe einen neuen job ich fühle mich soweit okay,aber manche tage lasse ich sie einfach mal weg und nach 2-5 tagen bin ich ein anderer mensch, vor allem gereizt mit schnell wechselnend Stimmungsschwankungen.Habe gestern eine Kur beantragt, habe meinem Arzt gesagt wolle versuchen da nochmal abzusetzen, er schaute mich schräg an und sagt, das es für mich besser ist ein leben lang Paroxitin zu nehmen, das war ein schlg ins gesicht, aber ich werde es erneut versuchen, solange bis es klappt, einmal Hölle und zurück Herr Schaffner.
Resultat: Seit euch drüber im Klaren das wenn es euch richtig schlecht geht über lange zeit, ihr trotzdem mit meheren Ärzten über eine Behandlung mit Antidepressiva sprechen solltet, diese werden leider viel zu oft leichtsinnig und zu schnell verschrieben.
Ich kenne viele Menschen, die es ohne Tabletten aus ihren Depressionen geschafft haben.Die haben das Absetzen nicht mehr vor sich:)
An Alle alles Gute