Chronische Erschöpfung und Burn out und wie dies behandelt wird

Burn out


… ist keine Erkrankung der Psyche !

Das Phänomen Burn out nimmt dramatisch zu. Die Ärzte finden kein biochemisches Äquivalent bei Laboranalysen ... weil sie nicht wissen, wonach sie wo zu suchen haben ... und haben damit auch keinen effektiven Therapieansatz. Das Problem entgleitet den Medizinern und Politikern mehr und mehr mit verheerenden Folgen für die Gesellschaft.

Das Burn out-Syndrom , was soviel bedeutet wie Ausgebranntsein, bezeichnet einen Zustand hochgradiger körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung einhergehend mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Es ist oft Endzustand einer Entwicklung, die mit der Zielsetzung hoher Ideale begann und dann im Erkennen des eigenen körperlichen Unvermögens  zu Desillusionierung, Apathie, so genannten psychosomatischen Erkrankungen und Depressionen führt. Auch können anhaltende Aggressivität gegenüber der Umgebung und eine erhöhte Suchtgefährdung folgen.

Langandauernde Arbeitsunfähigkeit, oft und fatalerweise Hospitalisierung mit Psychopharmakabehandlung sind nicht selten.

Fünf  Phasen  führen  zum  Burn  out:

Wir können in jeder Phase hoch oder niedrig meßbare biochemische Parameter festmachen.

(K.Müller 2012)

       1. Enthusiasmus:

           Hoch: Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Quotient Noradrenalin/Adrenalin

           Niedrig: Adrenalin, Polymorphismus der Catechol-O-Methyltransferase (COMT), evtl. der Monoaminoxidase

       2. Stagnation

           Noradrenalin normalisiert sich

       3. Frustration

           Niedrig: Dopamin, Noradrenalin, Vitamin B12, Folsäure, BH4

           Hoch: Cortisol

       4. Apathie

           Niedrig: Katecholamine, Cortisol morgens, Serotonin

           Hoch: Cortisol abends, Quotient Noradrenalin/Adrenalin

       5. Burnout

           Niedrig: Katecholamine, Serotonin, Cortisoltagesprofil, ATP   ⇒  die Neurostressachse ist eingebrochen



Burn out wird meist durch Stress ausgelöst, Stress auf allen Ebenen, also auch Stress am Arbeitsplatz. Stress durch Umweltbelastungen, Umweltgifte, denen der Mensch schon im Mutterleib und dann ein Leben lang und in ständig zunehmendem Ausmaß ausgesetzt ist.

Keiner kann sich diesen Umweltgiften entziehen, da wir sie auch in neu erbauten Wohnungen, am Arbeitsplatz, in Schulen finden. Um nur die wichtigsten zu nennen: Aldehyde wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Furfural, Propanal, Hexanal, Pentanal, Methylethylketon, Iso-Butylaldehyd, Benzaldehyd, Acrolein, Crotonaldehyd. Die Folgen können so massiv sein, dass sie bei Kindern zur Schulunfähigkeit führen.....und keiner erkennt die Ursache.

Weiter Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber (Amalgamfüllungen), Stickstoffverbindungen, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Strahlungen aller Art und Elektrosmog.

Diese Gifte rauben massiv Vitalstoffe: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente. Das ist messbar!

Kommen dann noch beruflich und privat mit verursachende emotionale und körperliche Stressbelastungen dazu, die ebenfalls messbar Vitalstoffe fordern, wird irgendwann das Fass überlaufen, der Mensch steckt im tiefen Burn out.

Die Evolution hat den Menschen ausgestattet mit Vitalstoffen. Wir nehmen sie mit der Nahrung auf, Vitamin D mit der Sonne.

Vitalstoffe haben eine den Körper ausreichend entgiftende Funktion, wenn die Umweltbelastungen in Grenzen gehalten werden. Aber längst kommen wir mit der Vitalstoffzufuhr dem Vitalstoffverlust nicht mehr nach. Das System ist gekippt.

Es kommt zum Vitalstoffdefizit mit der Folge Burn out und vielen anderen Erkrankungen – und dies ist - durch wenig bekannte Methoden - zu analysieren.

Wir messen diese Vitalstoffdefizite, nicht wie üblich im Serum, sondern direkt in den Zellen. Sie führen im Falle des Burn out zu mangelnder Bildung an Neurotransmittern, dies sind Botenstoffe des Gehirns.

Wir messen Defizite an elementaren Mineralstoffen und Spurenelementen, nicht wie üblich im Serum, sondern direkt in den Zellen.

Und wir messen oft eine Störung des Stickstoffstoffwechsels, der mit eklatanten Vitamin B12-Verlusten einhergeht.

.....und dann beginnt die Therapie durch Ausgleich des Vitalstoffdefizits.

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Arzt

Die ist ein Experten-Beitrag von:
Dr. med. Gregor GahlenDr. med. Gregor Gahlen
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