Wie kann ich ohne Medis dauerhaft meinen Zuckerspiegel senken?

Avaloxy
Benutzerbild von Avaloxy
Frage gestellt am
09.09.2014 um 22:17

Immer wieder drehen mir Ärzte/Diabetologen das Medikament Metformin an. Jetzt wieder. Ich vertrage es nicht, bekomme schlimmen Durchfall. Metformin und Avandamet geht beides nicht!
Ich weigere mich inzwischen, es zu nehmen und will versuchen, meinen Blutzuckerspiegel auf natürliche Art und Weise zu senken. Mein Wert war heute bei 7,8. Das ist nicht toll, aber ich hatte viel seelischen Stress und mich oft ungesund ernährt. Seit einem Jahr steigt der Spiegel an, vorher war er jahrelang ohne Medis im grünen Bereich, bin ratlos...will schon gar nicht mehr zum Doc...

Gruß Avaloxy

Patientendaten

Geburtsjahr: 1972(42 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 78,0 kg
Größe: 166,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

queen39
Benutzerbild von queen39
27.09.2014 20:23

Hallo,versuch es doch mit Victosa,kann es nur empfehlen .LG Sandra

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
11.09.2014 22:11

Sehr viel Bewegung. Aber wie das genau mit der Bewegung aussehen soll, frag bitte deinen Arzt.
Selbst bei Leuten, die früh morgens als Erstes Ausdauersport betreiben und kein Diabetes haben, wird empfohlen, zumindest etwas Kohlenhydrate (z. B. in Form eines Brötchens) zu sich zu nehmen, weil es für den Blutzuckerspiegel sonst nicht gut ist.
Auf die Ernährung muss man natürlich bei Diabetes auch achten.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
10.09.2014 20:23

Hallo Avaloxy, bei Diabetes geht langfristig nichts an einer disziplinierten Ernährungsumstellung vorbei. Auch bei der Prophylaxe ist sie von entscheidender Bedeutung. Hier solltest du zuerst ansetzen.

Man kann das ganze eigentlich einfach ausdrücken - evolutionsgerecht ernähren. Das ist einfach ausgesprochen aber oft sehr schwer umzusetzen.
Die Evolution hat uns zu Frugivoren (Früchtefresser) und nicht zu Omnivoren (Allesfresser) bestimmt. Der heutige tierische Anteil in unserer Ernährung ist demzufolge entschieden zu hoch. Ich tendiere zu 5, max. 10 %. Unsere genetisch nächsten Verwandten, die Schimpansen, haben gerade einmal 3 %.
Das ist die eine wichtige Seite. Die zweite ist der naturbelassene Zustand unserer Nahrung. Wir sind nicht für hoch verarbeitete, raffinierte und erhitzte Nahrung geschaffen.

Kurz gesagt, soviel wie möglich frisches, naturbelassenes Obst, Gemüse, Wurzelgemüse, Nüsse, Kerne u.d.g. Nährstoffergänzungen sind bei dieser Ernährung nur bei Vitamin D (bei Diabetes äußerst wichtig) und Omega-3-Fettsäuren notwendig.
Über diese Ernährung nimmst du nur komplexe Kohlenhydrate auf, die im Körper nur langsam verdaut werden und den Blutzuckerspiegel nur mäßig beeinflussen bzw. konstant halten.

Völlig verzichten solltest du auf raffinierte Kohlenhydrate, vor allem auf raffinierten Zucker aller Schattierungen (außer basisches Xylitol, beeinflusst nicht den Blutzuckerspiegel/insulinneutral) und Weißmehl (insbesondere Weizen). Vollkornprodukte aus Roggen, Dinkel und Hafer auch nur in Maßen.

Soweit zur wichtigen Ernährung.
Hier noch ein paar Informationen zu wichtigen Mikronährstoffen, die bei Diabetes (auch Prophylaxe) orthomolekular ergänzt werden können.

Vitamin D hatte ich schon angesprochen. Neuste Untersuchungen belegen, dass ein chronischer Mangel Diabetes (beide Arten) begünstigen bis verursachen kann.

http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/_vitamin_d-von_der_rachitis-prophylaxe_zur_allgemeinen_gesundheitsvorsorge.pdf

Hier ist unbedingt ein Bluttest erforderlich. Der Blutspiegel der Zwischenstufe 25D sollte sich bei derartigen Erkrankungen zwischen 60 und 90 (100) ng/ml bewegen. Bei starkem Mangel (unter 30) empfiehlt sich eine hoch dosierte Starttherapie.
Qualifizierte Ärzte findest du hier:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/arztliste-vitamin-d-therapie.pdf

Hier ein Überblick über weitere wichtige Mikronährstoffe. Dabei möchte ich insbesondere Chrom hervorheben:
http://www.files.bermibs.de/privat/pdf/bhn12/diabetes.pdf
LG bermibs

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