Rivotril (Clonazepam)

@frank44, ab und an eine Alprazolam haben mir zu meinem jetzigen Zustand verholfen- ich will mich nicht zudröhnen-bin seit fast 2 Jahren Granma, diesen Zustand will ich "klar" genießen.
Im Moment habe ich ein großes Problem-und KEINE Alprazolam genommen.
Es ist meine Krücke

Na @ granma, ist doch dann auch schon ein Erfolg - oder nicht? - wenn du die Busfahrt schaffst und es nicht mehr einfach "blind" verschrieben wird. Leider verschreiben die Ärzte doch oftmals zu schnell zu viel.

Das beste Medi ist doch jenes,welches es dir möglich macht, ohne Medi auszukommen. Ich weiß, es funktioniert nicht immer. Sollte aber doch das Ziel sein.

frank44, der Arzt kennt mich seit 36 Jahren, er war unser Großfamilienarzt, wenn wir mal wieder einen zu Pflegenden hatten, war er mehrmals wöchentlich in unserem Haus.
Er nennt sich Hausarzt, ist psychiatrisch besser geschult als die Fachärzte, die ich kenne, und vor allem kennt er kein Zeitlimit.
Er weiss, welche Umstände zu meinem Zusammenbruch führten, er hatte damals die Arbeit, mich vom Tavor wegzubekommen.
In meinem 1. Beitrag schrieb ich, dass ich Alpra brauche.

ER ist wieder mein Arzt, jetzt schaffe ich die Busfahrt wieder.
Der Psychiater war am Wochenende nicht erreichbar....Psychiatrie wäre die Alternative gewesen....und dann, wie vor 5 Jahren....Tavor, Tavor, Tavor

Lieber Fragesteller, tu das, was @ Raskolnikow Dir sagt, ich glaube,er ist sehr erfahren....Alles Gute Dir, Du bist noch so jung.

Ich selber kenne das Medikament nicht habe aber davon gehört das es Mitpatienten verschrieben wurde.Wenn Du dir nicht sicher bist was du machen sollst such dir ein Epileptologen bei dir in der Umgebung.Du mußt selber entscheiden was dir wichtig ist:
Die Meinung deiner Freunde oder deine Gesundheit.Ich bin schon mein ganzes Leben von
Medikamenten abhängig.Wünsche Dir viel Erfolg bei der Behandlung,gute Besserung.
Lg

Bist du sicher, dass du epilepsie hast? Hier stimmt doch etwas nicht. Rivotril ist kein antiepileptika. gehe zum epileptologen, wenn du einen verdacht auf epilepsie hast.

Nicht als Dealer bezeichnet, nur mit einem verglichen. Selbstverständlich wird er keiner sein. War eine von mir überspitzte Formulierung, um mein Unverständnis über die Verschreibung eines Medis ohne Vorstellung des Patienten beim Arzt. Zeichnet für mich nicht einen verantwortungsvollen Arzt aus. Sehe ich nun mal so. Und das gilt nicht nur für Benzos sondern für jegliche Medikation.

"Wir sind umgezogen, kein Arzt wollte sie mir verschreiben, ich musste Cipralex nehmen, ein AD." ... also doch ohne dein Alprazolam. Das fehlte doch, oder nicht? Cipralex kann ja wohl nicht als "adäquater Ersatz" dafür gelten.
Und außerdem können sich die Entzugssymptome bei Benzos durchaus über Wochen und Monate hinziehen. Auch können sie mitunter "verzögert" zu Tage treten. Daraus schloß ich lediglich die Möglichkeit, daß beide Umstände zusammen sich potenzieren hätten können. Ist schließlich nicht ausgeschlossen.

Übrigens - mein Spezi ist wieder gefragt mal dran:

„Es gibt keine Fakten, nur Interpretationen.“ Friedrich Nietzsche

Zudem dreht es sich bei dem Fragesteller um Epilepsie. Ist dann doch eine andere Indikation und das Cipralex steht bei ihm somit aus therapeutischer Sicht, nach meinem Dafürhalten zumindest, nicht zur Debatte. Hätte also gelangt, deine Erfahrungen über Alprazolam kund zu tun. Das hätte ich unkommentiert gelassen.

Zum Thema Drogen?

"Die WHO definiert Drogen als Stoffe, Mittel und Substanzen, die aufgrund ihrer chemischen Natur Strukturen oder Funktionen im lebenden Organismus verändern."

... damit würde ich konformen.
Und zum Thema Vergangenheit: ist manchmal gegenwärtiger als einem lieb ist. Das kenne ich.
Wir sollten das Ganze aber nicht zu sehr aufbauschen. Für mich gehört Cipralex einfach nicht zum Thema und somit nicht hier her.

Hey,man wird ja bei den Medis hin und her gerissen,man steht immer zwischen Sucht und verbesserter Lebensqualität,wenn es um zweiteres geht,ist die Sucht zweitrangig,sonst ist ein Leben nicht Lebenswert.,rein subjektiv gesehen.Lg

@frank44, die Gedanken und Meinungen sind frei.
Betitel meinen mir Alprazolam verschreibenden Arzt nicht als Drogendealer.
Er ist einer, der den Patienten nicht als Versuchskaninchen benutzt, der erkennt...Therapien sind erfolgt... Lebensumstände beruflich und privat sind entschleunigt...das Erlebte in einem langen Leben ist im Menschen, es kommt immer wieder mal raus....wenn bestimmte Situationen auftreten bekommt granma eine Alprazolam....das macht ihr Leben in einer schwierigen Phase lebenswerter...

Ich bin erstaunt, was Du in das von mir geschriebene hineininterpretierst...
allein Cipralex,...ich kann es nicht beurteilen(wie solltest Du das auch können, dazu fehlen Dir die Fakten)....ein Entzug trägt seltsame Früchte(ich nahm Cipralex, war nicht auf Entzug)...genau wie Einnahme von Tabletten(ich nahm nur C.)

ADs sind keine Drogen?!

Es geht doch nichts über verantwortungsvolle Ärzte. Da fällt ja die Unterscheidung zu einem Dealer schon fast schwer.
Ansonsten weiß ich nicht ob es das Citalopram allein war, welches für den Zustand verantwortlich zeichnete. Das kann ich nicht beurteilen ... aber so ein Entzug trägt mitunter auch seltsame Früchte. Genauso wie die Einnahme von Medikamenten.

Sorry Fragesteller, mußte aber raus. Ansonsten halte dich an die erste Antwort. Bei stimmungsgemäßen Gebrauch kann es dir einiges ersparen. Deine Angst ist da der falsche Ratgeber.

Antidepressivas sind die "GUTEN", Benzos die "Bösen".... das ist die Meinung der Ärzte heute...
5 Jahre nahm ich sehr zurückhaltend Alprazolam, verordnet nach einem Zusammenbruch.
Wir sind umgezogen, kein Arzt wollte sie mir verschreiben, ich musste Cipralex nehmen, ein AD. Von Beginn der Einnahme lag ich 3 Monate nur im Bett, die Nebenwirkungen waren schlimm,..an einem Tag, es war ein Samstag, hatte ich Wahnvorstellungen....es waren Leute in der Wohnung, die nur ICH sah und hörte und auch mit ihnen sprach,....,abends hat mein verzweifelter Mann unseren früheren Arzt angerufen, die Cipralex hatte er schon in die Tonne gekloppt. Sonntag früh hatte ich auf Veranlassung "meines" Arztes Alprazolam. Per Fax hat er das mit der hiesigen Notdienstapotheke geregelt.
Seitdem verschreibt er mir A. aus der Ferne.
Nie wieder werde ich ein AD nehmen, ich habe am eigenen Leib erfahren, wie sehr das Gehirn verändert wird.
Das hat mich und meine Familie sehr schockiert.
Mit A. geht es mir gut, ich bin "normal"...in einem Quartal komme ich mit 50 Stck. 0,5 mg aus.
Ich brauche sie, also bin ich süchtig.
63 werde ich im September, Therapien habe ich hinter mir...mit den Erinnerungen meines gelebten Lebens werde ich gut fertig.
Meine Lebens-lust-und -freude sind zurückgekehrt, ich schaue zuversichtlich in die Zukunft.

Das mit der Stärke ist relativ . Rivotril ist besonders für Deine Krankheit geeignet . Diese ist meines Wissens nicht heilbar . Warum dann Angst vor Abhängigkeit ? Medikamente wirst Du immer nehmen müssen . Benzos haben wenig Nebenwirkungen .
4 mg ist nicht die zulässige Höchstdosis .