Ernährung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.08.2011 um 12:51
  • Medikament: Citalopram Tavor Krankheit: Angststörungen und Deppression

Kann man mit bestimmten Ernährungsformen psychische Erkrankungen behandeln oder heilen so das man keine Medikamente mehr braucht? Veganer oder Vegetarier haben angeblich seltener Psychische Probleme. Was meint ihr?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1990(21 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

17 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
28.08.2011 20:06

Hallo Jacko, wie ich sehe, gehst Du den richtigen, der Natur zugewandten Weg. Und wie ich schon sagte, kann dieser Weg auch sehr lang und steinig sein. Übergangsweise wird man auch im Einzelfall nicht auf Medikamente verzichten können, eben wegen ihrer schnellen Wirkung, aber das nur vorübergehend und nicht ein Leben lang.

Wichtig allein ist nur, diesen Weg zu erkennen und auch zu gehen und sich nicht blind ohne eigene Verantwortung auf die Medizin zu verlassen.

Bei der Lebenserwartung streiten sich ja die Gelehrten. In der Urzeit gab es keine Unfallmedizin (Unfälle, Raubtiere) (die einzige Medizin, die Franz Konz uneingeschränkt akzeptiert, da durch Ernährung nicht beeinflussbar), so dass dieser Faktor erheblich mehr zu Buche schlug.

Der psychische Stress ist drastisch gestiegen, mit der Steinzeit absolut nicht mehr zu vergleichen. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Gesunde Ernährung mit allen notwendigen Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen kann nur die körperlich-biologisch-chemischen Voraussetzungen schaffen, dass dieser psychische Stress nicht in der Masse in eine psychische Erkrankung umschlägt.

Es gibt genügend Studien, die belegen, wie sich ein derartiger Mangel auf die Psyche auswirkt. Du hast ja auch einen Autor genannt, der das bestätigt. Da die naturbelassene Ur-Ernährung heutzutage nur schwer zu bewerkstelligen ist (Zeit und Möglichkeiten, wie Du schon sagtest), bleibt im Prinzip nur der Ersatz über orthomolekulare Supplemente. Hier einige Beispiele bzw. Indikationen:
Burgersteins Handbuch Nährstoffe:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naehrstoffe-burgerstein/depressionen.pdf
Henrichs Handbuch Nähr- und Vitalstoffe:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitalstoffe-allgemein/_handbuch_naehr-_und_vitalstoffe.pdf (Seiten 239/240)
Neue Wege zur Gesundheit:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/www.nwzg.de-neue_wege_zur_gesundheit/nwzg43-depression-krankheit_oder_symptom.pdf
Frohmedizin.ch:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naturarzt_und_anderes/vitalstoffe_als_gluecklichmacher.pdf

Dabei geht es bei weitem nicht nur um Johanniskraut. Dafür ist die Seele viel zu komplex. Sie erfordert deshalb auch den komplexen Einsatz dieser Vitalstoffe, sei es durch die Ur-Ernährung oder eben ersatzweise durch hochwertige Supplemente.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg auf diesem Weg, den Du bereit bist zu gehen.
GLG bermibs

Bewerten:1xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
28.08.2011 18:56

Lieber Bermibs, ich denke, wir werden langsam zu Diskussionspartnern. Im Eigentlichen stimme ich dir schon zu. Dr. Ulrich Strunz schreibt auch: Soviel Natur, wie möglich. Was der Mensch in der Evolution erfunden hat, war Quatsch. Er hat den Reis poliert, den Zucker raffiniert und so könnte ich weiter fortfahren, aber ich denke, das muss ich dir nicht erklären. Du weißt schon, von was du schreibst.
Aber ich denke, in der Urzeit war die Sache eine andere. Erst einmal wäre ich da längst tot, weil die Lebenserwartung nicht sehr hoch war. Dann haben sich die Urmenschen mit der Beschaffung von Nahrung befasst, sie bewegten sich ausreichend und waren gut versorgt durch die Natur.
Unsere jetzige Zeit bietet sehr viele unschöne Dinge. Denke ich nur an die Überflutung mit Reizen, sei es durch die Medien oder das ganz normale Arbeitsleben, das ist nicht normal. Es hat uns Menschen krank an der Seele gemacht. Nun kommt der Knackpunkt. Früher gab es psychische Erkrankungen nicht. Der Mensch war mit der Nahrungsgewinnung, Unterschlupf und Fortpflanzung beschäftigt. Das war genug. Er lebte in seiner Sippe und war zufrieden. Ein einschneidendes Ereignis war, als die Verarbeitung von Rohstoffen begann und damit der Handel, ein weiterer, viel schlimmerer, als das Geld als Zahlungsmittel eingeführt wurde. Von diesem Zeitpunkt an gab es ein gesellschaftliches Gefüge. Es gab arme und reiche Menschen und die Psyche litt. Erst wenig, dann immer mehr. Heute leben wir in einer Gesellschaft, die unser Gehirn völlig überfordern, wir keinen richtigen Ausgleich mehr finden. Denke ich nur an PTBS und Burnout. Jetzt geht es nicht mehr mit Johanniskraut und Co. Wenn das so gut ginge, hätte ich darauf zurück gegriffen. Ich wollte mich nicht abhängig machen lassen von den, wie du richtig sagst. Halbgöttern in Weiß! Aber es geht eben nicht. Eines spreche ich dir nicht ab. Selbst wenn ich diese Medikamente derzeit benötige, habe ich keinen sekundären krankheitsgewinn und möchte unbedingt gesund werden. Dazu gehört ein unbedingter gesunder Lebenswandel und bei mir auch eine gesunde Ernährung. Hier schließt sich für mich der Kreis. Ich kann also derzeit nicht ohne, arbeite aber daran, dass es mir effektiv besser geht. Ein Baustein davon ist, wie die Urmenschen es taten, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Mit der Entspannung tue ich mich noch ein wenig schwer, aber ich bin noch nicht am Ende der Fahnenstange.
GLG Jacko

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bermibs
Benutzerbild von bermibs
28.08.2011 17:01

Hallo Nina-Nicole, in der Natur ist das Natürliche nicht unmöglich. Je nach Länge und Schwere der Erkrankung ist es schwieriger (aber nicht unmöglich) und es dauert wesentlich länger.

Als erstes wäre aber zu klären, was gesunde Ernährung bedeutet. Jeder Mensch versteht etwas anderes darunter. Mein Standpunkt ist der, dass je weiter wir uns bei der Ernährung von der Natur entfernen, desto kränker werden wir. Dazu zähle ich Denaturierung durch Verarbeitung/Raffinierung, Zubereitung durch Erhitzen, Einsatz von chemischen Substanzen, die in der Natur nicht vorkommen, Nahrungsbestandteile, die nicht der menschlichen Evolution entsprechen und einiges mehr.
Der Umkehrschluss ist einfach. Je mehr ich mich wieder der Natur annähere, desto gesünder lebe ich bzw. werde ich. Das geschieht jedoch nicht von Heute auf Morgen. Wirkzeiten wie bei Medikamenten sind da nicht möglich. Dafür ist es langfristig, nachhaltig und vor allem nebenwirkungsfrei.

Den besten aber auch den schwierigsten Weg dazu zeigt meines Erachtens Franz Konz mit seiner Ur-Medizin. Nachzulesen in seinem Buch "Der große Gesundheits-Konz" (9. Auflage). Hier die 4. digital:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitalstoffe-allgemein/_der_grosse_gesundheits-konz-4.pdf
Die Natur in ihrer Natürlichkeit bietet alles, um optimale biologische Voraussetzungen für ein gesundes Seelenleben zu schaffen.

"Der behandelnde Arzt ist immer die Person, die darüber entscheidet!!!" - Wo bleibt hier die Eigenverantwortung jedes Einzelnen für seine persönliche Gesundheit? Du schiebst sie ganz einfach auf die Ärzte ab. Nach dem Motto, Erkrankungen so auch Depressionen sind Schicksal und die Ärzte sind Halbgötter in Weiß, die sich niemals irren können. Diesen Irrglauben habe ich schon längst abgelegt, nehme meine Gesundheit weitestgehend in meine Hände und hinterfrage auch ärztliche Entscheidungen. Drei Jahre lang Fehldiagnosen haben auch dazu beigetragen.

Genau so wie für Meira ist für mich auch erschreckend, wie viele Menschen bereit sind, ihr ganzes Leben lang Medikamente mit zum Teil erheblichen Nebenwirkungen zu schlucken. Wenn man sie aber auf naturbelassene, vegetarische Ernährung oder orthomolekulare Supplemente anspricht, bekommt man wütende Proteste.
LG bermibs

Bewerten:1xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
27.08.2011 21:06

Ich kann @Jacko67 nur zustimmen.
@bermibs, hier die Behauptung aufzustellen, dass eine gesunde Ernährung Medikamente wie Citalopram und Tavor ersetzen, ist das Unmöglichste, was ich jemals in einem Gesundheitsportal gelesen habe!!!!
Der behandelnde Arzt ist immer die Person, die darüber entscheidet!!! Der behandelnde Arzt wird nicht festlegen, dass das Medikament durch die hier empfohlende Ernährung ersetzt wird!!!

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

22.08.2011 11:46

Hallo, Jacko! Ist es dir nicht aufgefallen, dass Depression als häufigste Krankheit in der Krankheitsstatistik steht? Es muss doch irgendwie mit unserer heutigen Lebensweise, Umweltverschmutzung und Ernährung zusammenhängen. In einem Artikel von einem Arzt habe ich gelesen, dass Vitaminmangel eine der Ursachen fur Depression ist.
Die Fragestellerin ist erst 21 Jahre alt. Soll sie sich ihr ganzes junges Leben mit antidepressiven Tabletten verderben?

Bewerten:1xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
21.08.2011 21:54

Mich trifft glatt der Schlag. Ich werde morgen gleich meine Psychiaterin anrufen und fragen, warum sie mir die Medis verschreibt, die so teuer sind. Das arme Gesundheitswesen, der Staat geht bankrott, wo ich doch auf der Weide alles finde, was meine Seele heilen lässt.
Ich habe nichts dagegen und bin auch der Meinung, dass gesunde Lebensweise und der Hang zur Natur gesundheitsfördernd sind. Es entzieht sich meinem Verständnis, dass dieses echte Depressionen heilt. Vielleicht ist es so, dass nach erfolgreicher Behandlung eine naturorientierte Lebensweise förderlich ist. Hier fällt mir doch glatt ein Lied der ÄRZTE ein: "Ich ess Blumen, denn Tiere tun mir leid..." Gibt es bei You tube.

Bewerten:0xNegative Bewertungen4x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
21.08.2011 21:52

Ich kenne es so, dass man bei Depressionen und Angst auch auf eine vitaminreiche Ernährung achten soll.
Aber die vitaminreiche Ernährung ersetzt kein Medikament!!!!
Im Übrigen legt der behandelnde Arzt fest, ob man ein Medikament weiterhin nehmen muss. Es richtet sich nach dem Gesundheitszustand!!!
Eigenmächtig sollte man solche Medikamente nicht absetzen!!!

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bermibs
Benutzerbild von bermibs
21.08.2011 18:05

Hallo, ich würde es fließend machen, nicht schlagartig. Erst einmal den Körper mit gesunder Ernährung stärken und anschließend die Medikamente ausschleichen. Abruptes Absetzen von Psychopharmaka ist meistens mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden.

Wildpflanzen esse ich jetzt fast täglich. "Unkraut" aus meinem Garten (Giersch, Melde, Brennnesseln, Borretsch, Ringelblumen, Gänseblumen u.a.) sowie von unbewirtschafteten Flächen (ohne Chemie) Wegerich, Ampfer (Sauerampfer), Löwenzahn u.a.
Bewirtschaftete Flächen als auch Straßenränder sollte man meiden. Wälder zähle ich zu den unbewirtschafteten Flächen. Dort findet man auch sehr viel.
In Mitteleuropa gibt es ca. 1.500 essbare Wildpflanzen (Enzyklopädie bzw. Eva-Maria Dreyer).
Die Frage des Waschens ist nur eine Kopffrage. Die Urmenschen haben es nicht gemacht und haben damit fast 100.000 Jahre überlebt. Und auch kein pflanzenfressendes Tier macht es. Im Gegenteil, diese Tiere haben über die Oberflächenbakterien soviel B12, dass ihre Körperspeicher voll sind und wir davon "profitieren".

Noch ein anderer Gesichtspunkt. Diese Art der gesunden Ernährung ist der optimale "Nährboden" für ein stabiles Immunsystem, dass mit Umwelt- und anderen Einflüssen ganz anders umgehen kann als ein "zivilisiertes" Immunsystem.

Eins hatte ich noch vergessen. Bio-Obst und -Gemüse in naturbelassener Form gehört natürlich auch zur gesunden Ernährung, nicht nur Wildpflanzen. Dagegen ist Getreide kein originäres Lebensmittel des Menschen. Man sollte es also in Maßen genießen und dann als Vollkorn (Roggen, Dinkel).
Da Getreide sehr energiereich ist, ist es eines der Hauptdickmacher, insbesondere Weißmehl.
LG bermibs

Bewerten:3xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Anonymer Benutzer

21.08.2011 14:09

Vom Frage-Steller selbst

Kann ich dann meine Medikamente weglassen, wenn ich mich so ernähre wie bermibs und Meira es mir vorschlagen? Aber Bedenken habe ich wenn ich mir vorstelle nichts mehr abzuwaschen und alles naturbelassen esse. Kräuter im Wald zum Beispiel. Gibt es heutzutage nicht viel mehr Schadstoffe als früher bei den Urmenschen welche sich negativ auf die Gesundheit auswirken?

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Fr.W
Benutzerbild von Fr.W
21.08.2011 12:19

Ich merke auch an mir selbst, wenn ich mich gesund ernähre und viel trinke und viel im Wald bin, geht es mir besser und ich bin fitter.
Also Vitaminreiche, frische Kost, viel Fisch und Vollkornprodukte wirken bei mir schon antidepresiv. Allerdings würde ich trotzdem nicht auf Cipramil verzichten.
Ich habe ein sehr interessantes Buch "Das Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel"von Selene Yeager, Rodale Verlag, das kann ich sehr empfehlen.
Grüße Fr.W

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

20.08.2011 23:24

Genau, wie bermibs das schreibt, die Vitalstoffe sind ausschlaggebend. Ich möchte dir noch raten, deinen Vitaminhaushalt uberprufen zu lassen, insbesondere das vitamin D, und bei mangel "aufzufullen". Und viel an der frischen Luft sein, am besten im Wald.

Bewerten:1xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bermibs
Benutzerbild von bermibs
20.08.2011 23:08

Hallo Dschungi, vegetarische Ernährung ist nicht automatisch gesunde Ernährung. Mit Zucker, Weißmehl und anderer vegetarischer Industrienahrung kann man sich genau so ungesund ernähren wie ein "Normalesser". Des weiteren ist da auch ein Mangel an Vitalstoffen unvermeidlich. Und genau diese ungesunden Komponenten und der Vitalstoffmangel begünstigen/verursachen Depressionen und andere psychische Erkrankungen.

Gesund ernähren heißt sich weitestgehend naturbelassen und überwiegend vegetarisch zu ernähren. Und das mit einem Minimum an Verarbeitung, geschweige denn Erhitzen. Das gewährleistet eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen.

Auf dieser Basis ist eine Heilung von Depressionen ohne Medikamente durchaus möglich. Sehr anschaulich zeigt das Franz Konz in seinem Buch "Der große Gesundheits-Konz - Die Ur-Medizin".

Stichwort B12: Die Urmenschen haben sich nicht über Fleisch damit versorgt, sondern über ungewaschene Wildpflanzen, einschließlich der Oberflächenbakterien. Denn genau diese Oberflächenbakterien als auch Algen können Vitamin B12 bilden. Der Mensch ist dazu nicht in der Lage und verzehrt heutzutage ersatzweise Fleisch, was unzweifelhaft ungesund ist.
LG bermibs

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
20.08.2011 16:38

Viele Vegetarier, die ich kenne, sind depressiv. VLG von Dschungi. :-))

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
frank44
Benutzerbild von frank44
20.08.2011 15:14

Ich denke eine gesunde ausgewogene Ernährung kann sich durchaus in Maßen vorbeugend wirken. Sie zu heilen und gar auf die Medis verzichten zu können glaube ich nicht.
Bestimmte Mangelerscheinungen können aber Depressionen z.B. fördern. Gerade bei Veganern, aber auch Vegetariern besteht die Gefahr des Vitamin B12-Mangels, wenn sie nicht mit entsprechenden Präparaten zugeführt werden.
Und auch nicht zu vergessen, wie von @Basti bereits erwähnt, eine Reihe körperlicher Erkrankungen können auch verantwortlich sein, wenn psychische Symptome auftreten.

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
20.08.2011 14:57

Ich kenne viele Leute die sich das wünschen. Eine gesunde Ernährung ist nie falsch. Allerdings lässt sich dadurch weder eine Angsterkrankung noch eine Depression heilen. Wenn du dich ausgewogen ernährst stellst du deinem Körper auch aureichende Ressourcen für den Hirnstoffwechsel zur Verfügung. Noradrenalin und Dopamin beispielsweise werden aus Tyrosin (kommt besonders Kürbiskernen vor) und dessen Vorstufe Phenylalanin gebildet.
Was ich prinzipiell jeden Frage der mit Depressionen und Ängsten plagt: Ist eine Untersuchung der Schilddrüse gemacht worden (Blutbild: TSH, fT3, fT4)? Manchmal kann hinter Ängsten und Depressionen auch eine körperliche Ursache stecken...

Bewerten:0xNegative Bewertungen7x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
20.08.2011 14:51

Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Ich bin Fleischfresser und würde eine tiefe Depression bekommen, wenn ich Vegetarier werden würde. Ich würde sterben und meine Seele erst recht. Sicher kann ich mir aber vorstellen, dass eine gesunde Ernährung beiträgt, dass man sich besser fühlt. Die Zubereitung von Frischem, was besonders in dieser Jahreszeit viel Freude bereitet, kann die Stimmung sicherlich bessern. Also begleitend schon, aber eine richtige Depression muss meines Erachtens mit Medikamenten behandelt werden.
Bei mir ist es das Gegenteil. Befinde ich mich tief in meinen Depressionen, liegt auf meinem Tisch die Telefonnummer vom Pizzaservice. Dann stopfe ich mich unkontrolliert voll, in der Hoffnung, es werde besser. Dann komme ich auch schlecht raus und denke überhaupt nicht an schöne Salate und Putenbrustfilets oder Fisch. Ebenso vernachlässige ich dann meinen geliebten Sport, obwohl ich im Kopf weiß, dass gerade diese Dinge mich aus der Depression bringen könnten.

Bewerten:0xNegative Bewertungen5x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

20.08.2011 12:58

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen !!

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Andere Fragen mit ähnlichem Titel

  • Ernährung
    Was darf ich essen und was nicht
  • Ernährung
    Hallo, ich leide sehr darunter, dass ich jeden Tag Süßigkeiten esse und süße Getränke (Cola,...
  • Ernährung
    Hallo, kann mir bitte jemand sagen ob eine zusätzliche Ernährungsumstellung von Vorteil ist oder...
mehr ansehen
[]