Starke Nebenwirkungen von Ciprofloxacin

hallo, ich leide auch unter den nebenwirkungen von einem antibiorikum dieser stoffgruppe, sogar jetzt nach 2,5 jahren noch, ist aber erheblich besser geworden, schreib mich ruhig , dann erzähl ich dir mehr darüber.

Hallo..also ich kann nur bestätigen das dies eindeutige Nebenwirkung des Medikamentes Ciprofloxacin sind, denn all diese Beschwerden hatte ich auch nach der Einnahme. Ich habe mich mit verschiedenen anderen Betroffenen geschrieben, welche alle diese muskulären Nebenwirkungen hatten. es dauert eine ganze Weile bis die Beschwerden sich bessern. Ich habe hochdosiertes Magnesium und Iboprofen eingenommen um die extremen Muskelschmerzen in den Beinen und Gesäß zu lindern.
Vom Pharmakonzern bekam ich auch nur eine lapidare Antwort und einen riesigen Fragebogen. Im Netz allerdings wimmelt es von Patienten mit den selben nebenwirkungen von Cipro. Das ist einfach nur ein Teufelszeug..nie wieder würde ich es einnehmen. Es kann sein, dass deine muskulären Beschwerden sich erst nach Monaten bessern, Du mußt etwas Geduld haben. Ich wünsche Dir gute Besserung.

LG

Erst einmal danke für die schnelle Antwort. Eine Rheumadiagnostik hat bisher nicht stattgefunden. Werde dieses schnellstens nachholen. Wie ich im Netz schon vorher recherchiert habe, können Kortikoide eine weitere Sehnenschwächung verursachen. Und das wäre dann doch kontraindiziert oder täusche ich mich. Bin Medizin-Laie und daher unsicher. Die Divertikel sind im Moment ruhig, daher brauche ich dafür keine Schmerzmittel. Nur dieses schreckliche Brennen und Ziehen und die Schmerzen in den Oberschenkeln und der Pomuskeln machen mich ganz fertig.Im MRT wurde eine ausgeprägte Insertionstendinopathie des Musc. glutaeus max. und minimus festgestellt. Denke, dass deutet nicht auf eine Sakroilliitis hin. Nach leichten Anstrengungen brennen die Muskeln auch in den Ober- und Unterschenkeln wie Feuer. Werde meinen HA wegen des Katadolon ansprechen in der Hoffnung, dass das hilft und nicht weitere Nebenwirkungen hervorruft. Danke nochmals.

Das kann zwar eine Nebenwirkung sein, möglich wäre allerdings auch eine Sakroiliitis. Ist schon mal eine Rheumadiagnostik durchgeführt worden?

Was jetzt, unabhängig von der Ursache, unternommen werden könnte, wäre eine Stoßtherapie mit Kortikoiden und stärkere Schmerzmittel. Opioide sind bei Divertikulitis wohl eher die zweite Wahl, möglich wäre aber z.B. Katadolon, dessen analgetische Potenz auch recht hoch ist, so daß eine Schmerzlinderung erfolgen kann.