Seit dem unser Sohn 6 J. alt ist klagt er in unregelmäßigen Abständen über "weit weg sehen" (was ihm auch Angst macht) Im Dez.08 sagte er wenn das nicht weg geht will ich nicht mehr Leben. Alle Organischen Ursachen ausgeschlossen. (EEG`s MRT's Augenärzte) Verdacht auf ADS oder Asperger. Wer hat schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Patientendaten
Geburtsjahr: 1998(11 Jahre) Geschlecht: männlich Gewicht: 36,0 kg Größe: 148,0 cm
"Aber was ich mich immer noch frage: Wie kann man ohne Fieber tagsüber wenn man vor dem Bildschirm sitzt so einen Traum bekommen? " Finde ich sehr interessant! Ich kann das auch, allerdings schaffe ich es gerade eben durch loslassen und keinesfalls durch Konzentration. Es ist kein Traum im klassischen Sinne, sondern man bewegt sich sozusagen voellig isoliert in der eigenen Gedankenwelt. Auch das Zeitgefuehl ist dabei verschoben. Waere schoen, wenn es noch so einen Bericht geben wuerde. Angst brauchst du nicht zu haben, den du kannst alles gut steuern! Kannst jederzeit zurueckkehren. Erklaeren kann ich mir das nur durch Theorien. Mr. Spock wuerde vermutlich dazu sagen: fanzinierend...
Ich bin jetzt 14 und hatte es noch gestern Abend vor dem Einschlafen. Das allererste Mal als das passierte, an dem ich mich erinnern kann, war der 30.03.2010(ich war also 6 1/2 Jahre alt). Ich hatte Fieber und hatte einen Traum, der ziemlich unbeschreibbar ist. Und wenn ich die Augen aufmache, sehe ich alles weit entfernt.
Und solange ich es so weit sehe, kann ich nicht wiedereinschlafen.
Ich glaube 2012/13 hatte ich das auch mal ohne Fieber, aber es kam ziemlich oft zusammen mit dem Traum bei Fieber. Und bei Fieber träume ich so gut wie immer diesen unbeschreibbaren Traum.
Seit paar Tagen kommt das Weit-entfernte-Sehen öfter vor. Ich beschreibe mal alles:
Am 26.02.2018 bekam ich Abends Fieber(39,3 Grad). Gegen 1 Uhr nachts träumte ich mal wieder diesen Traum. Nach dem Aufwachen gegen 2 Uhr war ich voll verschwitzt. Diesmal hatte ich das Weit-entfernte-Sehen nicht. Um 7 Uhr träumte ich nochmal diesen Traum, vor den ich auch Angst habe.
Danach träumte ich den Traum nicht. Am Folgetag 27.02.2018 sank der Fieber schon auf 37 Grad(also nur noch erhöhte Temperatur). Und am 28. hatte ich garkein Fieber mehr(36,3 Grad). Den Traum habe ich dafür auch nicht mehr geträumt.
Nur eines Tages, am 3.3.2018, saß ich konzentriert vor dem Bildschirm meines Laptops und auf einmal habe ich - das 1.Mal im Leben - den Traum TAGSÜBER geträumt. Ich bin gelaufen, habe Wasser getrunken usw und alles hat sich wie in diesem Traum komisch angefühlt. Am 5.3. und 7.3. hatte ich das auch tagsüber und am 8.3. vor dem Einschlafen. Jedes Mal fand es komisch und habe mich mit dem Essen den Traum abgelenkt. Aber was ich mich immer noch frage: Wie kann man ohne Fieber tagsüber wenn man vor dem Bildschirm sitzt so einen Traum bekommen?
Während ich tagsüber diesen Traum träume und dann durch die Wohnung laufe, fühlt sich alles schnell und SEHR hektisch an.
JETZT kommen wir zu dem Hauptteil.
Gestern abend, am 09.03.2018 bin ich um 21:29 Uhr ins Bett gegangen. Licht aus, ich wollte einschlafen. Wie am 8.3. habe ich dann diesen Traum vor dem Schlafengehen bekommen. Ich versuchte diesmal aber durchzuhalten. Also ohne zu Essen. ich wollte gucken, was dann passiert.
Der scheinbare Traum(ich liege im Bett aber bin ja wach) wurde immer schlimmer. Ich hörte wie schnell mein Herz raste. In dem Traum bin ich halt wie immer in so einem dunklen großen Raum. Selbst das kleine Beinzucken oder das Rollen im Bett hat sich sehr hektisch angefühlt. Ich habe abgewartet. Und auch wenn ich steif still im Bett lag habe ich das auch in dem Traum mitbekommen. Irgendwann reichte es mir und habe die Augen auf gemacht. Und hier war es: Ich habe alles sehr weit entfernt gesehen. Vieles wurde sogar dazu noch unscharf. Nur das ergab dann auch alles ein Sinn, das ist das Krasse daran. In dem scheinbaren Traum sitze ich als eine Kleine Person in einem riesigen Raum der dunkel ist. Wenn ich die Augen aufmache, sehe ich alles weit entfernt und somit liege ich dann auch "echt' in einem riesigen Raum, auch wenn der echte Raum an größe natürlich nicht verändert hat. Aber da man ja alles weit weg sieht, erscheint der Raum auch groß. Der Traum hat sich dann nachgelassen und nach dem ungefähr 25 Minuten lang dauernden Vorgang war wieder alles normal.
Ich bin 25 und habe das "alles weit weg sehen" schon seit ich ein Kind war! Meiner Erinnerung nach hatte ich es das erste Mal mit ca. 6 Jahre bei sehr hohem Fieber. Es ist seither zwar etwas seltener geworden, aber wie auch Steffi habe ich gelernt damit ganz gut umzugehen.
Bei mir kommt es meistens in der Nacht vor, wo ich dann auch probleme hab mitn einschlafen. Wenn man die Augen zumacht, bleibt es ebenfalls so... nur kann ich das nicht wirklich beschreiben da man ja eigentlich nur Dunkelheit sieht... aber diese genauso anders wahrnimmt.
Das Ganze hat auch einen Namen, und zwar das "Alice im Wunderland Syndrom". Scheint bei Ärzten, ganz offensichtlich nicht sehr bekannt zu sein.
Hallo! Mein Sohn ist jetzt fast 7 und wir kennen das "Weitsehen" jetzt seit fast zwei Jahren. Ich stehe dem völlig hilflos gegenüber und er ist wenn es kommt, immer total panisch. Es kommt auch immer nur nachts vor, tagsüber ist es noch nie in Erscheinung getreten. Da er gerade eingeschult wurde, habe ich das Gefühl, dass es etwas mit Umbruch und der einhergehenden Aufregung etc kommt...
Weiss mittlerweile jemand, ob das alles schlimm ist, oder man es einfach auswachsen lassen muss? Ich gebe zu, dass es mich wirklich an meine Grenzen bringt, weil man einfach nicht helfen kann ...
seit gestern hat meine Tochter, 4 Jahre, dieses Symptom auch.
Sie hatte ca 38,7 Fieber, ein ganz normaler viraler infekt. Doch seit dem, erscheint ihr, immer beim aufwachen alles weiter weg zu sein. Sie versucht mich dann mit ihrer Hand zu erreichen obwohl ich genau vor ihr sitze. Manchmal kommt es auch am Tag vor und dann findet sie es sogar lustig, wenn sie es beim Aufwachen hat, bekommt sie aber Angst, weint und schreit und beruhigt sich erst nach ein-zwei minuten.
Ihr Papa hat daraufhin zugegeben, dass er dasselbe Problem hat, seit er klein war und es noch niemandem erzählt hat.
Meine Frage ist nun, ob man mit dieser "Krankheit" normal ohne Einschränkung leben kann, oder ob gefährliche Situationen daraus entstehen können z.B. beim Autofahren ect.?
Hallo,
mein Sohn Jonas (9 Jahre) hat das gleiche Problem. Seit er vor 2 Wochen wegen einer Mandelentzündung (Scharlach) 39 Grad Fieber hatte, klagt er immer wieder darüber, dass er nahe Dinge weit entfernt sind (ca. 5 m anstatt 1 m). Wir hatten das Fieber mit Ibuprofen behandelt. Sieht jemand dazu einen Zusammenhang? Obwohl Jonas schon häufiger Fieber hatte, war es diesmal anders: Er halluzinierte richtig und klagt eben über die Sehprobleme - ähnliche Symptome gab es früher nie.
Kennt jemand noch andere Info-Seiten zu dieser Sehstörung?
Grüße
Markus
Hallo. Ich 22 weiblich habe das selbe problem mit dem "weit weg sehen"
Da ich bis jetzt auch noch nicht herausgefunden habe, woher es kommt, und warum das oft so ist, habe ich mich mehr oder weniger damit abgefunden, dass ich halt einfach ab und zu alles " weit weg sehe"
Ich habe das Gefühl es hängt aber schon oft damit zusammen ob ich mich die ganze Zeit vorher viel konzentriert habe oder nicht. Meiner Meinung nach tritt dieses weit weg sehen gehäuft bei hoher Konzentration auf. Natürlich aber auch schon in anderen Fällen wo ich mich nicht so sehr konzentriere.
Die Ärzte haben bis jetzt auch keine Erklärung dafür gefunden bei mir.
Da ich keine Seheinschränkungen habe ist es nicht so schlimm. Mir hat das ganze als Kind auch oft Angst gemacht, vor allem weil meine Mama damals auch nie wusste was sie dazu sagen soll wenn ich zu ihr gesagt habe ich sehe alles so weit weg. Sie hat mir dann oft einfach gesagt, das ist ganz normal und sei nicht schlimmn, um mich zu beruhigen ( ich habs dann auch geglaubt.)
Naja jedenfalls bin ich dankbar wenn irgendjemand was neues zu den Ursachen usw weiss, würde mir sehr weiterhelfen. Wenn ich mein seltsames Sehphänomen lso manch anderen Leuten schilder, halten die mich schon ab und zu für bekloppt. ;) aber ich weiss, dass es wohl doch nichts ist, was NUR bei mir auftritt! Und Angst hab ich davor auch schon lange nicht mehr, weil es einfach zu mir gehört. (nur es nervt mich trotzdem)
lg
Steffi
Hallo, mein Sohn (noch 8 Jahre alt) hat das Gefühl seit ca. 1,5 Wochen, seitdem er einen Magen-Darm-Infekt hatte und etwas Fieber. Glücklicherweise kann ich es nachvollziehen, da ich das Gefühl als Kind selbst hatte, als Erwachsener eher weniger. Nur bei mir ging das Gefühl nach kurzer Zeit wieder weg, bei meinem Sohn tritt es auf einmal immer wieder auf, obwohl er wieder gesund ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es was mit ADS zu tun hat, da ich definitiv keins habe. Das "Weit-weg-sehen" geht auch einher mit dem Gefühl,dass irgendetwas mit den Händen ist, dass diese kribbeln oder einem irgendwie geschwollen vorkommen. Ich wollte mit ihm auch schon zum Arzt, weiß aber nicht zu welchem. Leider habe ich im Netz auch relativ wenig gefunden, da man das Gefühl ja auch schwer beschreiben kann. Weiß jemand mittlerweile was Genaueres darüber?
Hallo, meine Tochter (6,5) hat in letzter Zeit auch öfter Kopfschmerzen, besonders nach der Schule. Deshalb habe ich sie gefragt, ob sie eventuell Augenprobleme hätte, ob sie bemerkt hätte, dass sie nicht mehr so gut oder anders sieht. Daraufhin meinte sie "ich sehe oft alles so weit weg". Ich war ziemlich geschockt, dass sie mir davon von sich aus nichts erzählt hat, das musste sie ja auch belastet haben. Wir haben jetzt einen Termin beim Augenarzt, aber wenn ich mir hier die Antworten so durchlese, besteht ja die Hoffnung, dass sich das Ganze von alleine legt. Zum Augenarzt gehen wir jetzt auf alle Fälle mal. Auffällig ist, dass dieses Phänomen wohl hauptsächlich im Alter von 6-7 Jahren auftritt. Kann es mit der Einschulung bzw. dem Konzentrieren auf Arbeitsblatt und Tafel zusammenhängen? Oder allgemein mit der Entwicklung? Ihre Antworten haben mich sehr beruhigt. Danke.
Seit einger Zeit (ca 4 Monate) beschreibt unser 7 Jähiger Sohn ebenfalls das er "alles weit weg" sieht, hinzukommt das er über Kopfschmerzen klagt.bis jetzt dachte ich immer das es auch mit übermüdung oder stress zu tun hat! am anfang kamm es eher selten vor doch in letzter zeit häufen sich dieses phanomen und ich sehne den termin beim augenarzt herbei,der uns hoffentlich weiter helfen kann!von meinen kinderarzt fühlte ich mich nicht so recht verstanden....
hallo.
bei meinem sohn (6) ist es seit kurzem auch! es fing an, als er eine magen-darm-infektion mit leichtem fieber hatte. da konnte er dann nachts nicht schlafen und fragte sich, was bloß mit ihm los sei. zum glück konnte ich ihn einigermaßen beruhigen, denn komischerweise kenne ich das phänomen auch aus meiner kindheit!
ich dachte, es kommt, wenn man sehr angestrengt und übermüdet ist...
ich wäre froh an der weiterne diskussion teilhaben zu können, da ich mir natürlich trotzdem sorgen mache!
Meine Tochter (6) hat das 'alles ganz weit weg-sehen' übrignes scheinbar von mir geerbt. Eines Abends beschrieb sie, dass sie das gerade erlebt. Ich habe ganz ruhig reagiert und ihr gesagt, dass das nicht schlimm ist und ich das auch manchmal erlebt habe. Da war sie beruhigt und es ist bisher noch nicht wieder vorgekommen. Viel Glück!
Ich habe bereits als Kind oft diese Erfahrung gemacht, aber bisher noch keinen Menschen getroffen, der dieses Phänomen kennt, auch keine Ärzte. Niemand konnte meine Angst verstehen oder nachvollziehen. Meine Mutter reagierte gelassen auf meine Beschreibung, aber auch mit Unverständnis. Das führte dazu, dass ich mich allein mit dem Erlebnis fühlte und es für mich behielt - man will ja nicht anders sein als alle anderen. Das 'alles weit weg sehen' wurde mit dem Erwachsenwerden zum Glück immer seltener. Gerne würde ich mich ausführlicher dazu äußern, aber ich denke, dazu sollten wir uns vielleicht besser mailen? Es tut mir sehr leid, dass ihr Sohn solche Angst davor hat. Sie können ihm sagen, dass es nichts Schlimmes ist und von alleine nachlässt.
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