Herpangina

Herpangina

Die Herpangina (Angina herpetica oder Zahorsky Krankheit) ist eine Entzündung der Gaumenmandeln und der Rachenschleimhaut. Sie tritt bevorzugt bei Kleinkindern und Jugendlichen in den Sommer- und Herbstmonaten auf. Die Herpangina wird meistens ausgelöst durch Coxackie-Viren vom Typ A, aber auch Coxackie-Viren vom Typ B oder Herpesviren können die Herpangina hervorrufen. 2-9 Tage nach der Ansteckung zeigen sich die ersten Symptome: Bläschen oder flache Geschwüre mit dunkelrotem Hof. Begleitet wird die Herpangina von starkem Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen. Die Herpangina dauert nur wenige Tage und verläuft in der Regel komplikationslos.

Community über Herpangina

Wir haben 1 Patienten Bericht zu der Krankheit Herpangina.

Prozentualer Anteil 0%100%
Durchschnittliche Größe in cm0172
Durchschnittliches Gewicht in kg090
Durchschnittliches Alter in Jahren037
Durchschnittlicher BMIin kg/m20,0030,42

Andere Bezeichnungen für die Krankheit Herpangina

Herpangina

Bei Herpangina wurde bisher über folgende Medikamente berichtet:

Medikament%Bewertung (Durchschnitt)
Deflamat100% (1 Bew.)

Bei Herpangina wurde bisher über folgende Wirkstoffe berichtet:

Wirkstoff%Bewertung (Durchschnitt)
Diclofenac100% (1 Bew.)

Fragen zur Kranheit Herpangina

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Folgende Berichte von Patienten liegen bisher vor

Patienten Berichte über die Anwendung von Deflamat bei Herpangina

⌀ Durchschnitt 4,4 von 10,0 Punkten

Deflamat DRS für Minderung der Schluckbeschwerden bei Herpangina mit Durchfall, Mundtrockenheit

Das Medikament hat leider (fast) überhaupt nicht gewirkt (2x täglich - 1x morgens - 1x abends) ich bekam lediglich Durchfall und einen sehr trockenen Mund - ich würde es nicht wieder verwenden.

Deflamat DRS bei Minderung der Schluckbeschwerden bei Herpangina

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
Deflamat DRSMinderung der Schluckbeschwerden bei Herpangina7 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Das Medikament hat leider (fast) überhaupt nicht gewirkt (2x täglich - 1x morgens - 1x abends) ich bekam lediglich Durchfall und einen sehr trockenen Mund - ich würde es nicht wieder verwenden.

Eingetragen am 03.06.2014 als Datensatz 61736
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Deflamat DRS
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Diclofenac

Patientendaten:

Geburtsjahr:1987 
Größe (cm):172 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):90
Geschlecht:männlich

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Eingetragen am 03.06.2014
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Minderung der Schluckbeschwerden bei Herpangina

Herpangina Krankheit / Anwendungsgebiet - Wissen

Herpangina Ursachen


Herpangina

Meistens ist eine Infektion mit dem Coxackie-Virus Typ A die Ursache für eine Herpangina, manchmal aber auch Infektionen mit dem Coxackie-Virus Typ B oder ECHO-Viren. Sie alle gehören zu den sogenannten Enteroviren. Coxackie-Viren können außer der Herpangina noch Erkältungen, aber auch Meningitis auslösen. ECHO-Viren sind unter anderem auch für Sommergrippe und Durchfall verantwortlich. Herpesviren können ebenfalls die Herpangina auslösen.

Übertragungsweg


Die Erreger der Herpangina werden über die Sekrete des Nasen-Rachen-Raumes übertragen, wenn wir Husten oder Niesen. Es ist auch eine Übertragung durch kontaminierte Hände oder Exkremente möglich, zum Beispiel wenn sich die Betroffenen nach dem Gang auf die Toilette nicht gründlich die Hände waschen.

Auch durch Fäkalien in Schwimmbädern oder Badeseen kommt es zur Übertagung der Herpangina. Die Enteroviren vermehren sich hauptsächlich lokal in der Darmschleimhaut und werden zunächst über den Rachen oder später mit dem Stuhl ausgeschieden.

Herpangina Symptome


 Herpangina
  • rasch ansteigendes, hohes Fieber (bis 40°C), das bis zu vier Tage andauern kann
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
  • grau-weißliche Bläschen am weichen Gaumen, die von einem roten Hof umgeben sind

Herpangina Diagnose


Herpangina

Die Symptomatik einer Herpangina ist so typisch, dass Nachweise der Viren im Stuhl oder von Antikörpern im Blutserum oft nicht nötig sind.

Nach einem ausführlichen Gespräch und einer genauen Inspektion der Mundhöhle, kann ein Rachenabstrich genommen werden, um den einzelnen Erregertyp genau zu bestimmen. Die Diagnose erfolgt im Labor über die sog. Komplementbindungsreaktion (KBR) und mit Zellkulturen aus dem rachenabstrich. Bei der KBR wird dem Patienten Blut abgenommen. Dem Serum werden Testantigene in bekannter Menge hinzugegeben. Wenn das Serum Antikörper gegen den vermuteten Erreger enthält, bilden sich nachweisbare Komplexe aus Antigen und Antikörper.

Herpangina Therapie


Herpangina

Gegen die Herpangina existiert keine wirksame antivirale Behandlung. Daher erfolgt die Herpangina Therapie so, dass die einzelnen Symptome bekämpft werden. Meistens heilen die Bläschen innerhalb von 14 Tagen ohne Komplikation ab. Wenn die Herpangina sehr stark ausgeprägt ist und das Immunsystem entsprechend geschwächt, kann es zusätzlich zu einer bakteriellen Infektion kommen. Dann wird eine Antibiotika-Therapie notwendig.

Hilfreich zur Behandlung der Herpangina sind:

  • weiche Kost, die den Gaumen nicht reizt
  • Verzicht auf schleimhautreizende Getränke wie Fruchtsaft oder Mineralwasser mit Kohlensäure
  • Mundspülungen mit Kamille
  • antiseptische Sprays zur Entzündungshemmung
  • Acetylsalicylsäure zur Schmerzstillung

Herpangina vorbeugen


Die beste Vorbeugung von Herpangina besteht darin, Handtücher nicht gemeinsam zu benutzen und sich nach jedem Toilettengang die Hände gründlich zu waschen. Zur Badesaison im Sommer sollten Sie auf Hinweisschilder achten und Gewässer meiden, die durch Fäkalien belastet sind.

Herpangina Prognose


Meistens heilen die charakteristischen Rachen-Bläschen innerhalb von 14 Tagen ohne Komplikation ab. Rückfälle können jedoch auftreten, denn eine antivirale Behandlung existiert nicht. Wichtig ist, das Immunsystem so zu stabilisieren, dass der Organismus gegen Virenangriffe gerüstet ist.

Quellen


Arnold/Ganzer: Checkliste Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Redaktion/Bieni

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