Morbus Hodgkin

Das Hodgkin-Lymphom, auch als Morbus Hodgkin oder Lymphgranulomatose bekannt, ist ein bösartiger Tumor des körpereigenen Lymphsystems und insbesondere der Lymphknoten.

Community über Morbus Hodgkin

Wir haben 1 Patienten Bericht zu der Krankheit Morbus Hodgkin.

Prozentualer Anteil 100%0%
Durchschnittliche Größe in cm1690
Durchschnittliches Gewicht in kg610
Durchschnittliches Alter in Jahren400
Durchschnittlicher BMIin kg/m221,360,00

Andere Bezeichnungen für die Krankheit Morbus Hodgkin

Hodgkin-Lymphom, Morbus Hodgkin

Bei Morbus Hodgkin wurde bisher über folgende Medikamente berichtet:

Medikament%Bewertung (Durchschnitt)
Zoladex100% (1 Bew.)

Bei Morbus Hodgkin wurde bisher über folgende Wirkstoffe berichtet:

Wirkstoff%Bewertung (Durchschnitt)
Goserelin100% (1 Bew.)

Fragen zur Kranheit Morbus Hodgkin

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Folgende Berichte von Patienten liegen bisher vor

Patienten Berichte über die Anwendung von Zoladex bei Morbus Hodgkin

⌀ Durchschnitt 9,0 von 10,0 Punkten

Zoladex für Hodgkin Lymphom mit Libidoverlust

Habe das Medikament direkt nach der Schwangerschaft während der Chemo und Bestrahlung bekommen. Konnte außer vielleicht etwas weniger Lust auf die schönste Nebensache der Welt keine Nebenwirkungen spüren. 1 Monaten nach dem Absetzen war die Periode wieder da!

Zoladex bei Hodgkin Lymphom

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
ZoladexHodgkin Lymphom6 Monate

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Habe das Medikament direkt nach der Schwangerschaft während der Chemo und Bestrahlung bekommen. Konnte außer vielleicht etwas weniger Lust auf die schönste Nebensache der Welt keine Nebenwirkungen spüren. 1 Monaten nach dem Absetzen war die Periode wieder da!

Eingetragen am 22.05.2012 als Datensatz 44583
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Zoladex
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Goserelin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1984 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):169 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):61
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:


Eingetragen am 22.05.2012
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Weitere Bezeichnungen, die zu Morbus Hodgkin gruppiert wurden

Hodgkin Lymphom, Morbus Hodgkin usw.

Klassifikation nach ICD-10

C81.0Noduläres lymphozytenprädominantes Hodgkin-Lymphom
C81.1Nodulär-sklerosierendes klassisches Hodgkin-Lymphom
C81.2Gemischtzelliges klassisches Hodgkin-Lymphom
C81.3Lymphozytenarmes klassisches Hodgkin-Lymphom
C81.7Sonstige Typen des klassischen Hodgkin-Lymphoms
C81.9Hodgkin-Lymphom, nicht näher bezeichnet

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Morbus Hodgkin Krankheit / Anwendungsgebiet - Wissen

Beschreibung


Zum ersten mal wurde der Morbus Hodgkin 1832 von dem englischen Arzt Thomas Hodgkin als eigenständige Krankheit beschrieben. Im Gegensatz zu den Non-Hodgkin-Lymphomen findet man beim M. Hodgkin mikroskopisch sog. Sternberg-Reed-Riesenzellen innerhalb der typischerweise schmerzlos geschwollenen Lymphknoten. Bei diesen Zellen handelt es sich um miteinander verschmolzene sog. Hodgkin-Zellen, abnorm veränderte Vorläuferzellen der, die spezifische Immunantwort tragenden weißen Blutzellen, der Lymphozyten.
Das Hodgkin-Lymphom tritt gehäuft bei 15-34-jährigen und noch einmal gehäuft bei über 50-jährigen auf. Mit einer Inzidenz von zwei bis vier Neuerkrankungen pro Jahr und 100.000 Personen zählt es zu den seltenen Erkrankungen, wobei Männer 1,5mal häufiger betroffen sind als Frauen. Bei Kindern kommt es zu 0,7 Neuerkrankungen pro Jahr und 100.000 Personen, das Geschlechterverhältnis entspricht dem der Erwachsenen.
Klinisch wird das Hodgkin-Lymphom nach der Ann-Arbor-Klassifikation von 1971 eingeteilt.
Stadium Befallsmuster der Lymphknoten
I Befall nur einer Lymphknotenregion
II1 Zwerchfells]], also entweder oberhalb oder unterhalb
II2 Befall von zwei nicht benachbarten oder mehr als zwei benachbarten Lymphknotenregionen oberhalb oder unterhalb des Zwerchfells
III Befall von Lymphknotenregionen oberhalb und unterhalb des Zwerchfells
IV disseminierter]] Befall von Lymphknoten und extralymphatischen Geweben

Ursachen


DIe Ursachen des Morbus Hodgkin konnten noch nicht hinreichend geklärt werden, diskutiert wird allerdings eine Beteiligung des Epstein-Barr-Virus, welches ursächlich an der Entstehung eines anderen Lymphoms, des Burkitt-Lymphoms beteiligt ist. Bei der Hälfte der betroffenen Patienten lässt sich das Virus in den Lymphomzellen nachweisen. Allerdings beträgt der Durchseuchungsgrad mit dem Virus bei 30-jährigen in Deutschland beinahe 95%. Da nicht bei allen Infizierten Lymphome auftreten, müssen andere, noch nicht entdeckte Mechanismen an der Entstehung der Erkrankung beteiligt sein.

Symptome


Typischerweise äußert sich ein ein beginnender Morbus Hodgkin durch schmerzlose Lymphknotenschwellungen, sog. Lymphadenopathien, an Hals und Brust. Diese müssen jedoch nicht immer auftreten und so zeigen sich bei 30-40% der Betroffenen stattdessen unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Fieber, Gewichtsverlust und insbesondere Nachtschweiß. Ebenso kann eine Schwellung der Milz, eine sog. Splenomegalie bei einigen Patienten gefunden werden.

Diagnose


Eindeutig erkannt wird das Hodgkin-Lymphom anhand der mikroskopischen Untersuchung einer Biopsie eines befallenen Lymphknotens. Werden in dieser die oben genannten Sternberg-Reed-Riesenzellen gefunden gilt die Diagnose Morbus Hodgkin als gesichert.

Therapie


Nachdem die Ausbreitung der Erkrankung mittels bildgebender Verfahren wie CT oder selten nach chirurgischer Inspektion via Laparoskopie (Bauchspiegelung) eingeschätzt wurde, kann entweder ausschließlich mit Chemotherapie oder kombiniert mit einer Bestrahlung therapiert werden.

Vorbeugen


Da über die auslösenden Faktoren nichts bekannt ist, kann keine Prävention erfolgen. Bekanntermaßen krebserregende Einflüsse wie Zigarettenrauchen, Belastung mit Chemikalien oder radioaktive Strahlung sollten ohnehin gemieden werden.

Prognose


Aufgrund der Fortschritte in der Entwicklung wirksamer Chemotherapien und immer genauerer Strahlentherapien können mittlerweile 70-80% der Hodgkin-Lymphome geheilt werden. Entscheidend für die individuelle Prognose ist dabei das klinische Stadium nach ANN-ARBOR- Klassifikation bei Erstdiagnose.

Quellen


Böcker, Denk, Heitz, Moch: Pathologie, 4. Auflage
Brochert, Adam: Pathologie I: Von Fall zu Fall, 1. Auflage
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