Was ist IntronA und wofür wird es angewendet?
länger IntronA (Interferon alfa-2b) modifiziert die Reaktionen des Immunsystems und hilft, Infektionen unchwere Krankheiten zu bekämpfen. IntronA wird angewendet bei erwachsenen Patienten zur Behandlung von bestimmten Störungen, dias Blut, das Knochenmark, die Lymphdrüsen oder die Haut betreffen und die sich im Körpeicht ausbreiten können. Dazu gehören Haarzellenleukämie, chronische myeloische Leukämie, multipleyelom, follikuläre Lymphome, Karzinoidtumor und malignes Melanom. IntronA wird bei erwachsenen Patienten auch zur Behandlung von chronischer Hepatitis B oder C, diirale Lebererkrankungen sind, eingesetzt.
IntronA wird angewendet in Kombination mit Ribavirin zur Behandlung von Kindern im Alter vo Jahren und älter und Jugendlichen mit nicht vorbehandelter chronischer Hepatitis C.
Was sollten Sie vor der Anwendung von IntronA
beachten?IntronA darf nicht angewendet werden,- wenn Sie allergisch gegen Interferon oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigeestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei vorbestehenden schweren Herzerkrankungen.
- bei schweren Funktionsstörungen der Leber oder Nieren.
- bei fortgeschrittener dekompensierter (unkontrollierter) Lebererkrankung.
- wenn Sie Hepatitis haben und vor kurzem mit immunsuppressiven Arzneimitteln behandelurden (nicht kontraindiziert ist eine kurzzeitige Steroidvorbehandlung).
- bei Krampfanfällen in der Vorgeschichte.
- bei Autoimmunerkrankung in der Vorgeschichte oder wenn Sie eine Organtransplantatioatten und Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems einnehmen (Ihr Immunsysteewahrt Sie vor Infektionen).
- bei einer Schilddrüsenerkrankung, die nicht gut eingestellt ist.
- wenn Sie mit Telbivudin behandelt werden (siehe Abschnitt "Anwendung von Intronusammen mit anderen Arzneimitteln").
Kinder und Jugendliche:
- wenn Sie schwerwiegende nervliche oder geistige Störungen hatten, wie z. B. schwerepression oder Selbstmordgedanken.
Warnhinweise und VorsichtsmaßnahmenBitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor SintronA anwenden,
- wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden (siehe Abschnitt
„Schwangerschaft und Stillzeit“).
- wenn Sie wegen einer psychischen Erkrankung behandelt werden oder in der Vergangenheiegen eines Nervenleidens oder einer psychischen Störung, einschließlich
Depression (wi. B. Traurigkeitsgefühl, Niedergeschlagenheit) oder Selbstmord- oder Mordgedankeehandelt worden sind (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Dinwendung von Interferon alfa-2b bei Kindern und Jugendlichen mit bestehenden oder in deorgeschichte aufgetretenen schweren psychiatrischen Erkrankungen ist kontraindiziert (siehbschnitt “IntronA darf nicht angewendet werden”).
- wenn Sie eine Zirrhose oder andere Leberprobleme haben (andere als Hepatitis B oder C).
- wenn Sie
Psoriasis haben; sie kann sich während der IntronA-Behandlung verschlechtern.
- wenn Sie IntronA erhalten, können Sie vorübergehend ein erhöhtes Infektionsrisiko haben.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie glauben, eine Infektion zu bekommen.
- wenn Sie
grippeähnliche Symptome oder andere Infektionen der Atemorgane entwickeln, wi. B.
Fieber,
Husten oder jegliche Atemschwierigkeiten, informieren Sie Ihren Arzt.
- wenn Sie ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse bemerken, sprechen Sie sofort mit Ihrerzt.
- wenn Sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion während der Einnahme dieserzneimittels entwickeln (wie z. B. Schwierigkeiten beim Atmen, pfeifendes Geräusch beitmen oder Nesselsucht), ersuchen Sie sofort um ärztliche Hilfe.
- wenn Sie auch gegen HIV behandelt werden (siehe Abschnitt „Anwendung von Intronusammen mit anderen Arzneimitteln“).
- wenn Sie eine Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus haben oder hatten, da Ihr Arzt Sie vielleichenauer überwachen möchte.
- wenn Sie eine Organtransplantation entweder der Niere oder der Leber hatten, kann einnterferon-Behandlung das Risiko einer Abstoßung erhöhen. Besprechen Sie das unbedingt mihrem Arzt.
Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, die zum Verlust der Zähne führen können, sind bei Patienteerichtet worden, die IntronA und Ribavirin als Kombinationstherapie erhielten. Zusätzlich könntährend einer langfristigen Behandlung mit der Kombination von IntronA und Ribavirin eirzneimittel trockener Mund einen schädigenden Effekt auf die Zähne und die Mundschleimhaut haben. Siollten Ihre Zähne zweimal täglich gründlich putzen und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungeurchführen lassen. Zusätzlich können einige Patienten an
Erbrechen leiden. Wenn dies bei Ihneuftritt, sollten Sie danach den Mund gründlich ausspülen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals einen Herzanfall oder ein Problem mit dem Herzeatten; wenn Sie in der Vorgeschichte Unregelmäßigkeiten in der Atmung oder einungenentzündung hatten, oder wenn Sie Probleme mit der Blutgerinnung, der Leber oder dechilddrüse,
Diabetes,
Bluthochdruck oder niedrigem Blutdruck hatten.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals wegen Depressionen oder anderer psychischetörungen, Verwirrtheit oder
Bewusstlosigkeit, Selbstmordgedanken oder Selbstmordversucheehandelt worden sind, oder aus der Vorgeschichte Substanzmissbrauch (z. B. Alkohol oder Drogen)
bekannt ist.
Vergessen Sie nicht, Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie das pflanzliche chinesische Arzneimittehosaikoto einnehmen.
Anwendung von IntronA zusammen mit anderen ArzneimittelnIntronA kann die Wirkung von Substanzen verstärken, die beruhigend auf das Nervensystem wirken,
was möglicherweise zu
Schläfrigkeit führen kann. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt oder Apothekeber die Einnahme von alkoholischen Getränken, Schlaftabletten, Beruhigungsmitteln oder starkechmerzmitteln.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Theophyllin oder Aminophyllin gegen Asthma anwenden sowiber alle weiteren Arzneimittel, die Sie derzeit anwenden oder vor kurzem angewendet haben, aucenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, da die Dosierung einigerzneimittel unter Umständen angepasst werden muss, so lange Sie mit IntronA behandelt werden.
Patienten, die auch eine HIV-Infektion haben: Laktatazidose oder eine Verschlechterung deeberfunktion sind Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit einer hochaktiven anti-retroviraleherapie (HAART), einer HIV-Behandlung, stehen. Sofern Sie HAART erhalten, kann diusätzliche Gabe von IntronA und Ribavirin das Risiko einer Laktatazidose und Leberinsuffizienugelasserhöhen. Ihr Arzt wird Sie auf Anzeichen und Symptome hierzu überwachen (bitte lesen Sie auch diibavirin-Gebrauchsinformation). Darüber hinaus können Patienten, die mit einer IntronA unibavirin-Kombinationstherapie und Zidovudin behandelt werden, möglicherweise ein erhöhteisiko haben, eine Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen) zu entwickeln. Sofern Sie Telbivudinmit einem pegylierten Interferon alfa-2a oder einem anderen injizierbareänger Interferon-Arzneimittel einnehmen, ist das Risiko für die Entwicklung einer peripheren Neuropathie
(Taubheitsgefühl,
Kribbeln und/oder Brennen in den Armen und/oder Beinen) erhöht. Diesreignisse können auch schwerwiegender sein. Deshalb dürfen Sie IntronA nicht anwenden, wenn Siit Telbivudin behandelt werden.
nicht Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. kürzlicndere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, aucenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Anwendung von IntronA zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und AlkoholWährend der Behandlung mit IntronA wird Ihr Arzt Ihnen unter Umständen raten, besonders vielüssigkeit zu sich zu nehmen, um einen Blutdruckabfall zu vermeiden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/GebärfähigkeitWenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein odeeabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzrzneimittel oder Apotheker um Rat. In Studien an trächtigen Tieren lösten Interferone manchmal Fehlgeburteus. Die Auswirkungen auf die Schwangerschaft beim Menschen sind nicht bekannt. Wenn IntronA in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, müssen beide, männliche uneibliche Patienten, besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Geschlechtsverkehr treffen, um einögliche Schwangerschaft auszuschließen, da Ribavirin für das ungeborene Kind sehr schädlich seiann:
- Wenn Sie ein
Mädchen oder eine
Frau im gebärfähigen Alter sind, muss Ihr Schwangerschaftstesor der Behandlung, jeden Monat während der Behandlung und für 4 Monate nach Beendigung deehandlung negativ sein. Sie müssen während der Zeit der Behandlung und für 4 Monate naceendigung der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütung anwenden. Sie sollten dies mihrem Arzt besprechen.
- Wenn Sie als
Mann Ribavirin anwenden, dann üben Sie keinen Geschlechtsverkehr mit einechwangeren Frau aus, ohne ein Kondom zu benutzen. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dasibavirin in den Körper der Frau gelangt. Wenn Ihre Partnerin nicht schwanger, aber iebärfähigen Alter ist, muss sie während der Behandlung jeden Monat und nach Beendigung deehandlung für weitere 7 Monate einen Schwangerschaftstest durchführen lassen. Sie sollten dieit Ihrem Arzt besprechen. Sie müssen während der Zeit der Behandlung und für 7 Monate naceendigung der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütung anwenden. Sie sollten dies mihrem Arzt besprechen.
Es ist nicht bekannt, ob die Bestandteile dieses Arzneimittels beim Menschen in die Muttermilcbergehen. Deshalb dürfen Sie während der Behandlung mit IntronA kein Kind stillen. Während eineombinationstherapie mit Ribavirin beachten Sie den entsprechenden Abschnitt in deebrauchsinformation des Ribavirin enthaltenden Arzneimittels.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von MaschinenSetzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Siich nach Anwendung dieses Arzneimittels schläfrig, müde oder verwirrt fühlen.
IntronA enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 0,5 ml, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Wie ist IntronA anzuwenden?
zugelasseenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt hat Intronpeziell für Sie und Ihren derzeitigen Krankheitszustand verordnet. Teilen Sie sich mit niemandeieses Medikament.
länger Ihr Arzt hat die exakte Dosierung zur Anwendung von IntronA entsprechend Ihren individuelleedürfnissen ermittelt. Die Dosierung hängt von der jeweils zu behandelnden Krankheit ab.
Wenn Sie sich IntronA selbst spritzen, so vergewissern Sie sich bitte, dass die Dosis, die Ihneerschrieben wurde, auch sicher in der Medikamentenpackung, die Sie erhalten, zur Verfügung steht.
nicht Dosierungen, die dreimal in der Woche verabreicht werden sollen, werden idealerweise jeden zweiteag gegeben.
Entsprechend der jeweiligen Erkrankung ist die übliche Anfangsdosis die folgende; die individuelleosierungen können jedoch voneinander abweichen und Ihr Arzt kann unter Umständen die Dosintsprechend Ihren Bedürfnissen anpassen:
Chronische Hepatitis B: 5 bis 10 Millionen I.E. 3-mal in der Woche (jeden zweiten Tag) subkutan
(unter die Haut) injiziert.
Chronische Hepatitis C:
Erwachsene - 3 Millionen I.E. 3-mal in der Woche (jeden zweiten Tag)
Arzneimittel subkutan (unter die Haut) injiziert in Kombination mit Ribavirin oder allein.
Kinder im Alter vo Jahren oder älter und Jugendliche - 3 Millionen I.E./m2 3-mal in der Woche (jeden zweiten Tag)
subkutan (unter die Haut) injiziert in Kombination mit Ribavirin (bitte beachten Sie auch diebrauchsinformation für Ribavirin). Haarzellenleukämie: 2 Millionen I.E./m2 3-mal in der Woche (jeden zweiten Tag) subkutan (unter diaut) injiziert.
Chronische myeloische Leukämie: 4 - 5 Millionen I.E./m2 täglich subkutan (unter die Haut) injiziert.
Multiples Myelom: 3 Millionen I.E./m2 3-mal in der Woche (jeden zweiten Tag) subkutan (unter diaut) injiziert.
Follikuläres Lymphom: Zusätzlich zur Chemotherapie 5 Millionen I.E. 3-mal in der Woche (jedeweiten Tag) subkutan (unter die Haut) injiziert.
Karzinoidtumor: 5 Millionen I.E. 3-mal in der Woche (jeden zweiten Tag) subkutan (unter die Haut)
injiziert.
Malignes Melanom: Einleitende Therapie: 20 Millionen I.E./m2 täglich, 5-mal in der Woche, übeinen Zeitraum von 4 Wochen intravenös verabreicht. Erhaltungstherapie: 10 Millionen I.E./m2 3-man der Woche (jeden zweiten Tag) subkutan (unter die Haut) injiziert.
Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen eine unterschiedliche Dosis für IntronA allein oder in Kombinatioit anderen Arzneimitteln (z. B. Cytarabin, Ribavirin) verordnet. Wird Ihnen IntronA in Kombinatioit anderen Arzneimitteln verschrieben, so beachten Sie auch die Gebrauchsinformationen der iombination angewendeten Arzneimittel. Ihr Arzt wird die exakte Dosis und das Dosierungsschemhren Bedürfnissen entsprechend festlegen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenie den Eindruck haben, dass die Wirkung von IntronA zu stark oder zu schwach ist.
Subkutane Anwendung:
IntronA wird normalerweise subkutan angewendet. Dies bedeutet, dass IntronA mit einer kurzenjektionsnadel in die unmittelbar unter der Haut gelegene Fettschicht injiziert wird. Wenn Sie dinjektion selbst vornehmen, wird Ihnen die Zubereitung und die subkutane Verabreichung deugelassenjektion (unter die Haut) erklärt werden. Detaillierte Anweisungen zur subkutanen Anwenduninden Sie in dieser Gebrauchsinformation (siehe Abschnitt „WIE SIE INTRONA SELBSNJIZIEREN“ am Ende der Gebrauchsinformation).
Intravenöse Infusion:
Die Infusion ist unmittelbar vor Anwendung herzustellen. Für die Abmessung der erforderlicheänger Dosis kann irgendeine der Durchstechflaschen verwendet werden; die Endkonzentration denterferons in der physiologischen Kochsalzlösung darf jedoch nicht kleiner als 0,3 Millionen I.E./mein. Die passende IntronA-Dosis wird der (den) Durchstechflasche(n) entnommen, zu 50 ml eine mg/ml (0,9%ig) physiologischen Kochsalzlösung zur Injektion in einen PVC-Beutel oder einlasflasche zur intravenösen Anwendung hinzugefügt und über die Dauer von 20 Minuteicht verabreicht.
Kein anderes Arzneimittel darf gleichzeitig mit IntronA infundiert werden.Die IntronA-Dosis wird an jedem dafür vorgesehenen Tag verabreicht. Entweder wird IntronA täglich
(5- oder 7-mal in der Woche) oder dreimal in der Woche jeden zweiten Tag, z. B. am Montag,
Mittwoch und Freitag angewendet. Interferone können ungewöhnliche
Müdigkeit verursachen. Wenie sich das Arzneimittel selbst injizieren oder einem Kind verabreichen, so tun Sie dies vor dechlafengehen.
Wenden Sie IntronA immer genau nach Anweisung des Arztes an. Erhöhen Sie nicht die empfohlenrzneimittel Dosierung und verabreichen Sie sich das Arzneimittel so lange, wie es verordnet wurde.
Wenn Sie eine größere Menge von IntronA angewendet haben, als Sie solltenSuchen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker auf.
Wenn Sie die Anwendung von IntronA vergessen habenWenn Sie die Behandlung selbst vornehmen oder wenn Sie ein Kind betreuen, das IntronA iombination mit Ribavirin erhält, injizieren Sie die empfohlene Dosis, sobald Sie sich dararinnern, und setzen Sie die Behandlung wie gewohnt fort. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an,
wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenn bei Ihnen vorgesehen ist, dass Sie darzneimittel jeden Tag injizieren und Sie unabsichtlich eine komplette Tagesdosis vergessen haben,
so setzen Sie die Dosierung am nächsten Tag wie gewohnt fort. Sprechen Sie bei Bedarf mit Ihrerzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedeuftreten müssen. Obwohl nicht alle der genannten Nebenwirkungen auftreten müssen, so können Sioch ärztlichen Rat benötigen, wenn sie auftreten.
Psyche und zentrales Nervensystem:
Im Rahmen einer Behandlung mit IntronA allein oder in Kombination mit Ribavirin werden einigatienten depressiv, in manchen Fällen traten bei Patienten Gedanken, das Leben anderer zu bedroheder Selbstmordgedanken auf oder sie zeigten aggressives Verhalten (manchmal gegen anderersonen gerichtet). Einige Patienten haben tatsächlich Selbstmord begangen. Suchen Sie in jedeall ärztliche Nothilfe auf, wenn Sie bemerken, dass Sie depressiv werden oder Selbstmordgedankeaben oder Veränderungen in Ihrem Verhalten feststellen. Vielleicht hilft es Ihnen,
Familienangehörige oder enge Freunde zu bitten, Sie bei der Erkennung von etwaigen Anzeicheiner Depression oder von Verhaltensänderungen zu unterstützen.
Kinder und Jugendliche neigen besonders dazu, während der Behandlung mit IntronA und Ribaviriepressionen zu entwickeln. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf oder nehmen Sie einugelasseotfallbehandlung in Anspruch, wenn das Kind irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensmusteeigt, sich niedergeschlagen fühlt oder das Gefühl hat, sich selbst oder anderen Schaden zufügen zollen.
Wachstum und Entwicklung (Kinder und Jugendliche):Während der einjährigen Behandlung mit IntronA in Kombination mit Ribavirin wiesen manchänger Kinder und Jugendliche nicht die zu erwartende Körpergrößen- und Gewichtszunahme auf. Manchinder erreichten innerhalb von 10-12 Jahren nach Behandlungsende nicht ihre zu erwartendörpergröße.
Treten einige der folgenden Nebenwirkungen auf, so wenden Sie IntronA nicht weiter an unicht informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder begeben Sie sich zur Notaufnahme Ihres nächstgelegenerankenhauses:
- Anschwellen von Händen, Füßen, Fußknöcheln, Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, wachwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen verursachen kann; Nesselsucht; Ohnmacht.
Dies alles sind sehr schwerwiegende Nebenwirkungen. Treten diese bei Ihnen auf, so kann dies auine schwere allergische Reaktion auf IntronA zurückzuführen sein. Es kann sein, dass Sie umgehenrztliche Hilfe oder die Einweisung in ein Krankenhaus benötigen. Diese sehr schwerwiegendeebenwirkungen treten sehr selten auf.
Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
- Brustschmerzen oder anhaltender und schwerer Husten; unregelmäßiger oder beschleunigterzneimittel Herzschlag;
Kurzatmigkeit, Verwirrtheit, Schwierigkeiten aufmerksam zu bleiben,
Taubheitsgefühl oder Kribbeln oder Schmerz in den Händen und Füßen; Anfälle (Krämpfe);
Schlaf-, Denk- und Konzentrationsstörungen, veränderter mentaler Zustand;
Selbstmordgedanken, Selbstmordversuch, verändertes Verhalten oder aggressives Verhalten
(manchmal gegen andere Personen gerichtet), Halluzinationen; schwere Magenschmerzen;
schwarzer oder teerartiger Stuhl; Blut im Stuhl oder im Urin, schweres Nasenbluten;
wachsartige
Blässe, hoher Blutzuckerspiegel, Fieber oder
Schüttelfrost ein paar Wochen nacehandlungsbeginn,
Rückenschmerzen im unteren Bereich oder Schmerzen in der Seite,
schwieriges Wasserlassen, Probleme an den Augen oder Seh- oder Hörstörungen, Hörverlust,
schwerwiegende oder schmerzhafte Rötung oder wunde Stellen der Haut oder der Schleimhaut. Dies kann auf schwere Nebenwirkungen hinweisen, die umgehend ärztlicher Hilfe bedürfen. Ihr Arzird Ihr Blut untersuchen, um sich zu vergewissern, dass die Zahl Ihrer weißen Blutzellen (Zellen füie Bekämpfung von Infektionen), Ihre roten Blutzellen (Zellen, die Eisen und Sauerstofransportieren) und Ihre Blutplättchen (Blutgerinnungszellen) sowie andere Laborwerte einekzeptablen Wert haben. Es wurde eine mäßige und für gewöhnlich reversible Verminderung der drelutzellreihen – weiße Blutzellen, rote Blutzellen und Blutplättchen – beobachtet.
Zu Beginn der Behandlung verursacht IntronA gewöhnlich grippeähnliche Krankheitszeichen miieber, Ermüdung,
Kopfschmerzen,
Muskelschmerzen, Schüttelfrost/Muskelsteifheit. Ihr Arzt kanhnen unter Umständen Paracetamol empfehlen, wenn diese Symptome auftreten. Die nachfolgend aufgelisteten möglichen Nebenwirkungen sind entsprechend der Häufigkeit ihreuftretens geordnet:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Anwender von 10)
Häufig (betrifft 1 bis 10 Anwender von 100)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Anwender von 1.000)
Selten (betrifft 1 bis 10 Anwender von 10.000)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Anwender von 10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:
Sehr häufig berichtete Nebenwirkungen:
Schmerzen, Schwellung und Rötung oder Hautschäden an der Injektionsstelle,
Haarausfall,
Schwindel, Veränderungen des Appetits, Magen- oder
Bauchschmerzen,
Durchfall,
Übelkeit,
Virusinfektion, Depression,
emotionale Labilität,
Schlaflosigkeit,
Angstgefühl,
Halsschmerzen unchmerzen beim Schlucken, Müdigkeit, Schüttelfrost/Muskelsteifheit, Fieber, grippeähnlichymptome, allgemeines
Unwohlsein, Kopfschmerzen,
Gewichtsverlust, Erbrechen,
Reizbarkeit,
länger
Schwächegefühl,
Gefühlsschwankungen, Husten (manchmal schwerwiegend), Kurzatmigkeit,
Jucken,
Hauttrockenheit,
Hautausschlag, plötzliche und schwere Muskelschmerzen,
Gelenkschmerzen,
Skelett-/Muskelschmerzen, Veränderungen der Blut-Laborwerte einschließlich Abnahme der Anzaher weißen Blutkörperchen. Einige Kinder zeigten eine Abnahme ihrer Wachstumsrate (Körpergrößnd Körpergewicht).
Häufig berichtete Nebenwirkungen:
Durst,
Austrocknung, Bluthochdruck,
Migräne, geschwollene Drüsen,
Hitzegefühl,
Menstruationsstörungen, vermindertes Interesse am Sex,
Vaginalprobleme,
Schmerzen in der Brust,
Hodenschmerzen,
Schilddrüsenprobleme, Zahnfleischrötung,
Mundtrockenheit, Rötung odentzündung im Bereich des Mundes oder der Zunge,
Zahnschmerzen oder
Zahnprobleme, Herpeimplex (Fieberbläschen),
Geschmacksveränderungen,
Magenverstimmung, Verdauungsstörungen
(Sodbrennen),
Verstopfung, Lebervergrößerung (Leberprobleme, manchmal schwerwiegend),
lockerer Stuhlgang,
Bettnässen bei Kindern, Entzündung der Nebenhöhlen,
Bronchitis, Schmerzen auge, Probleme am Tränenkanal,
Bindehautentzündung („Rötung am Auge“),
körperliche Unruhe,
Schläfrigkeit,
Schlafwandeln,
Verhaltensstörungen,
Nervosität, verstopfte oder
laufende Nase,
Arzneimittel
Niesen, schnelles Atmen, Blässe,
Hautrötung,
Bluterguss, Haut- oder
Nagelprobleme, Psoriasis (neder verschlimmert),
vermehrtes Schwitzen,
vermehrter Harndrang,
leichtes Zittern, verminderteastgefühl,
Arthritis.
Gelegentlich berichtete Nebenwirkungen:
Bakterielle Infektion, Kribbeln und Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels).
Selten berichtete Nebenwirkungen:
Lungenentzündung.
Sehr selten berichtete Nebenwirkungen:
Niedriger Blutdruck,
geschwollenes Gesicht, Diabetes,
Krämpfe im Bein, Rückenschmerzen,
Nierenprobleme, Schädigung an den Nerven,
Zahnfleischbluten, aplastische Anämie (einrkrankung, die mit Verminderung sämtlicher Blutkörperchen einhergeht). Über Erythrozytenaplasie,
eine Erkrankung, bei der der Körper gar keine oder vermindert rote Blutkörperchen produziert, wurderichtet. Dies verursacht eine schwere Anämie, zu deren Symptomen ungewöhnliche Müdigkeit unnergielosigkeit gehören.
Sehr selten wurde über Sarkoidose (Erkrankung, die durch anhaltendes Fieber, Gewichtsverlust,
Schmerzen und Anschwellen der Gelenke, Hautläsionen und geschwollene Drüsen charakterisiert ist)
berichtet. Sehr selten trat Bewusstlosigkeit auf, hauptsächlich bei mit hohen Dosen behandeltelteren Patienten. Fälle von Schlaganfall (zerebrovaskuläre Vorfälle) wurden berichtet. Kontaktiereie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Symptome haben.
Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit:
Veränderungen am Zahnfleisch und den Zähnen, Veränderung der Zungenfarbe, veränderter geistigeustand, Bewusstlosigkeit, akute Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Nesselsucht
(Quaddeln), Angioödemen (Anschwellen der Hände, Füße, Knöchel, Gesicht, Lippen, Mund odeachen, welches zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen führen kann), Bronchokonstriktion
(eine Verengung der Atemwege) und
Anaphylaxie (eine schwere allergische Reaktion des ganzeörpers).
Außerdem wurde bei der Anwendung von IntronA über das Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom (einntzündliche Autoimmunerkrankung, bei der Augen, Haut, Ohrmembranen, Hirn und Rückenmarugelasseetroffen sind) sowie über Gedanken, das Leben anderer zu bedrohen,
Manie (übertriebene odenangemessene gehobene Stimmung), bipolare Störungen (Stimmungsstörungen mit abwechselndehasen von Traurigkeit und Erregung),
Herzinsuffizienz, Perikarderguss (Flüssigkeitsansammlunwischen dem Herzbeutel und dem Herzen selbst), Lungenfibrose (Vernarbung an der Lunge) unepatitis-B-Reaktivierung in HCV/HBV koinfizierten Patienten (Wiederauftreten einer Hepatitis rkrankung) berichtet.
länger Pulmonale arterielle Hypertonie - eine Krankheit, bei der eine schwerwiegende Verengung delutgefäße in den Lungen vorliegt, die zu hohem Blutdruck in den Blutgefäßen führt, die das Bluom Herz zu den Lungen transportieren. Insbesondere kann dies bei Patienten mit Risikofaktoren, wi. B. HIV-Infektion oder schweren Lebererkrankungen (Zirrhose), auftreten. Die Nebenwirkungeicht können zu verschiedenen Zeitpunkten während der Behandlung auftreten; in der Regel ist dies einigonate nach dem Behandlungsbeginn mit IntronA der Fall.
Meldung von NebenwirkungenWenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder daedizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilagngegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystenzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationeber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Wie ist IntronA aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach „EXP/Verwendbar bis“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Taes angegebenen Monats.
Im Kühlschrank lagern (2 °C-8 °C). Nicht einfrieren. Für Kurzreisen kann die Injektionslösung außerhalb des Kühlschrankes bei bis zu 25 °C für eineeitraum bis zu 7 Tagen vor dem Gebrauch aufbewahrt werden. IntronA kann innerhalb dieses 7- Tage-Zeitraumes jederzeit in den Kühlschrank zurückgelegt werden. Wird das Arzneimittel innerhalieses 7-Tage-Zeitraumes nicht angewendet, sollte es entsorgt werden.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie Veränderungen im Aussehen von Intronemerken. Nicht verwendete Injektions- und Infusionslösung muss nach Entnahme der Dosis entsorgt werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wias Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schuter Umwelt bei.
Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: Dezember 2022