Vibativ: Erfahrungen, Berichte und Bewertungen von Patienten für Patienten

Vibativ Patienteninformation

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Was ist VIBATIV und wofür wird es angewendet? VIBATIV enthält als Wirkstoff Telavancin, das ein Antibiotikum der Glykopeptidgruppe ist. VIBATIV wird eingesetzt zur Behandlung Erwachsener mit Infektionen der Lungen, die während eines Krankenhausaufenthaltes aufgetreten sind, einschließlich bei Patienten unter künstlicher Beatmung, wenn diese Infektionen bekanntlich oder vermutlich durch...

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In Vibativ kommt folgender Wirkstoff zum Einsatz

Telavancin

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Was ist VIBATIV und wofür wird es angewendet?



VIBATIV enthält als Wirkstoff Telavancin, das ein Antibiotikum der Glykopeptidgruppe ist. VIBATIV wird eingesetzt zur Behandlung Erwachsener mit Infektionen der Lungen, die während eines Krankenhausaufenthaltes aufgetreten sind, einschließlich bei Patienten unter künstlicher Beatmung, wenn diese Infektionen bekanntlich oder vermutlich durch Bakterien verursacht werden, die Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) genannt werden. nicht Es wird nur eingesetzt, wenn die Bakterien, die die Infektion verursachen, mit Telavancin abgetötet werden können. VIBATIV kann nur eingesetzt werden, wenn andere Antibiotika nicht angemessen sind.

Wenn Sie auch andere Bakterien haben, die Ihre Infektion hervorgerufen haben, kann Ihnen Ihr Arzt während der Behandlung mit VIBATIV zusätzlich noch weitere Antibiotika verordnen.

Was sollten Sie vor der Anwendung von VIBATIV beachten?

VIBATIV darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Telavancin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von VIBATIV sind.
- wenn Sie unter schweren Nierenproblemen leiden oder Hämodialyse erhalten. - wenn Sie schwanger sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie VIBATIV anwenden,
- wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden. Ihr Arzt kann die Entscheidung treffen, die VIBATIV-Dosis herabzusetzen und Sie gegebenenfalls während der Behandlung noch genauer zu überwachen, beziehungsweise Ihr Arzt kann das Medikament als nicht für Sie geeignet einstufen.
- wenn bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für Nierenerkrankungen besteht. Ihr Arzt wird Ihnen dies mitteilen und Sie gegebenenfalls während der Behandlung noch genauer überwachen.

- wenn das Produkt bei Ihnen Hautreaktionen auslöst. Ihr Arzt kann die Infusionsrate anpassen.
- wenn Sie allergisch gegen Antibiotika wie Vancomycin sind. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie sofort Ihren Arzt verständigen.
- wenn Sie an Herzerkrankungen leiden. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie sofort Ihren Arzt verständigen.
- wenn Sie eine Veränderung Ihres Hörvermögens bemerken. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie sofort Ihren Arzt verständigen. Ihr Arzt kann Ihr Hörvermögen während der Behandlung überwachen. Ohrensausen und Taubheit sind mögliche Nebenwirkungen.
- Antibiotika wie VIBATIV bekämpfen bestimmte Bakterien, während andere Bakterien und Pilze sich jedoch weiter vermehren können. Dieser Vorgang wird als Überwachsen bezeichnet. Ihr Arzt achtet auf eventuelle Infektionen und wird Sie erforderlichenfalls entsprechend behandeln.
- wenn Sie während oder nach der Behandlung Durchfall bekommen, müssen Sie umgehend Ihren Arzt verständigen. Nehmen Sie keine Medikamente gegen Durchfall ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
- wenn Sie auch an anderen Infektionen leiden. Ihr Arzt wird diese wenn nötig zusätzlich zugelasseehandeln.

Kinder und Jugendliche
Telavancin darf nicht bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

Anwendung von VIBATIV zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Telavancin kann einige Labortests, die zur Überprüfung Ihrer Blutgerinnung eingesetzt werden, beeinflussen. Die Testergebnisse können so fälschlicherweise eine beeinträchtigte Blutgerinnung vortäuschen, obwohl Sie in dieser Hinsicht keinerlei Probleme haben. Bitte informieren Sie daher Ihren Arzt über die Einnahme von VIBATIV.

nicht Telavancin kann auch einige Labortests beeinflussen, die zur Bestimmung des Eiweißgehalts Ihres Harns dienen. Sagen Sie daher Ihrem Arzt, dass Sie VIBATIV erhalten.

Schwangerschaft und Stillzeit
Telavancin darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Verständigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, glauben, schwanger zu sein, oder schwanger werden möchten. Sie müssen wirksame Schwangerschaftsverhütung während der Behandlung mit VIBATIV anwenden.

Es ist nicht bekannt, ob Telavancin in die Muttermilch übergeht. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie mit dem Stillen beginnen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
VIBATIV kann Nebenwirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit, Verwirrtheit oder verschwommenes Sehen zur Folge haben und Ihre Fähigkeit zum Steuern von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen beeinflussen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von VIBATIV
Dieses Arzneimittel enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie ist VIBATIV anzuwenden?



VIBATIV wird bei Ihnen gewöhnlich von einem Arzt oder dem medizinischem Fachpersonal angewendet. Die Dosis hängt von Ihrem Körpergewicht ab und beträgt für Erwachsene (ab 18 Jahren) einmal pro Tag 10 Milligramm (mg) pro Kilogramm (kg) Körpergewicht. Sie wird in Form einer etwa 60 Minuten dauernden Infusion (Tropf in eine Vene) verabreicht. Wenn Ihre Nieren nicht richtig arbeiten oder wenn Sie übergewichtig sind, kann die Dosis herabgesetzt werden.

Eine Behandlungsdauer beträgt gewöhnlich 7 bis 21 Tage. Wie lange Sie behandelt werden müssen, entscheidet Ihr Arzt.

Wenn bei Ihnen eine größere Menge von VIBATIV angewendet wurde, als sollte
Wenn Ihnen mehr VIBATIV gegeben wurde, als Sie bekommen sollten, steigt das Risiko, das folgende Nebenwirkungen auftreten: Geschmacksstörungen, Übelkeit (Krankheitsgefühl), Erbrechen, Reaktionen an der Infusionsstelle, Kopfschmerzen, Hautausschlag, Hautrötung am Oberkörper. Wenn dies passiert, wird die Infusion mit Telavancin beendet und der Arzt wird die Funktion Ihrer Nieren überprüfen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder zugelassepotheker.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?



Wie alle Arzneimittel kann VIBATIV Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

länger VIBATIV kann folgende Nebenwirkungen hervorrufen:

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
- Geschmacksstörungen
- Übelkeit (Krankheitsgefühl)

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen - Pilzinfektionen
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Verstopfung, Durchfall, Erbrechen
- Anstieg der Blutwerte von Leberenzymen
- Juckreiz, Hautausschlag
- Nierenkrankheiten, Nierenfunktionswerte außerhalb des Normbereiches, schaumiger Urin
- Müdigkeit, Schüttelfrost

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- innere bakterielle Infektionen, Harnwegsinfekte
- Anämie, Veränderungen der Anzahl weißer Blutkörperchen und der Blutplättchen
- allergische Reaktionen
- verminderter Appetit, Änderungen des Blutzuckerspiegels, der Kalium- und Magnesiumwerte
- Ruhelosigkeit, Ängstlichkeit, Verwirrtheit, Depression - Gefühllosigkeit, Migräne, Veränderungen des Tastsinns, Geruchsstörungen, Schläfrigkeit, Zittern
- Augenreizung, verschwommenes Sehen
- Ohrensausen
- Brustschmerzen, Herzversagen, abnormer Herzrhythmus oder Herzschlag
- Hitzewallung, hoher oder niedriger Blutdruck, Venenentzündung
- Atemlosigkeit, Schluckauf, Nasenverstopfung, Halsschmerzen
- Beschwerden im Oberbauch, trockener Mund, Verdauungsbeschwerden, Blasenbildung, Mundtaubheit
- Leberentzündung
- Hautrötung, Gesichtsschwellungen, Schwitzen, Nesselsucht
- Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen
- Schmerzen beim Wasserlassen, Blut im Urin, verminderte Urinmenge, häufiges Wasserlassen, abnormer Geruch des Urins
- Antriebslosigkeit, Irritationen an der Infusionsstelle, Gefühl des Unwohlseins, Beschwerden im Brustbereich, Ansammlung von Flüssigkeit im unteren Beinbereich, Schmerzen, Fieber, Hautrötung am Oberkörper
- abnorme Blutgerinnungstests

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
- Taubheit

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie). Die ersten Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion können Schwellungen der Haut, des Gesichts und/oder des Rachens und/oder erschwerte Atmung umfassen. Wenn diese Symptome auftreten, müssen Sie sofort Ihren Arzt oder das Pflegepersonal verständigen.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist VIBATIV aufzubewahren?



Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ nicht angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Im Kühlschrank lagern (2-8°C). Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: Mai 2018

Laut Packungsbeilage können bei der Einnahme von Vibativ folgende Nebenwirkungen auftreten

Sehr häufig  (>10%)

Übelkeit

Geschmacksstörungen

Krankheitsgefühl

Häufig  (1 - 10%)

Kopfschmerzen

Müdigkeit

Erbrechen

Verstopfung

Schwindel

Durchfall

Juckreiz

Hautausschlag

Schüttelfrost

Schlaflosigkeit

Pilzinfektionen

Anstieg der Blutwerte von Leberenzymen

Nierenkrankheiten

Nierenfunktionswerte außerhalb des Normbereiches

schaumiger Urin

Gelegentlich  (0,1 - 1%)

Brustschmerzen

Zittern

trockener Mund

Blut im Urin

Nesselsucht

Ruhelosigkeit

Muskelschmerzen

Fieber

Schläfrigkeit

Augenreizung

Ohrensausen

Schluckauf

Gelenkschmerzen

Schmerzen

Atemlosigkeit

Rückenschmerzen

Verwirrtheit

verschwommenes Sehen

allergische Reaktionen

Leberentzündung

Anämie

Muskelkrämpfe

niedriger Blutdruck

Migräne

Hautrötung

Halsschmerzen

Hitzewallung

verminderter Appetit

Depression

Beschwerden im Oberbauch

hoher Blutdruck

Gefühllosigkeit

Geruchsstörungen

Schwitzen

häufiges Wasserlassen

Schmerzen beim Wasserlassen

Venenentzündung

Innere bakterielle Infektionen

Harnwegsinfekte

Veränderungen der Anzahl weißer Blutkörperchen

Veränderungen der Anzahl der Blutplättchen

Änderungen des Blutzuckerspiegels

Änderungen der Kaliumwerte

Änderungen der Magnesiumwerte

Ängstlichkeit

Veränderungen des Tastsinns

Herzversagen

abnormer Herzrhythmus

abnormer Herzschlag

Nasenverstopfung

Verdauungsbeschwerden

Blasenbildung

Mundtaubheit

Gesichtsschwellungen

verminderte Urinmenge

abnormer Geruch des Urins

Antriebslosigkeit

Irritationen an der Infusionsstelle

Gefühl des Unwohlseins

Beschwerden im Brustbereich

Ansammlung von Flüssigkeit im unteren Beinbereich

Hautrötung am Oberkörper

abnorme Blutgerinnungstests

Selten  (0,01 - 0,1%)

Taubheit

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