Methotrexat für Psoriasis

Abbruch der Behandlung erfolgte wegen den deutlich erhöhten Leberwerten. Die restlichen Nebenwirkungen waren jedoch so stark, dass ein Abbruch ohnehin bald erfolgt wäre.
Für mich stand der Nutzen des Medikaments in keinem Verhältnis zu den starken Nebenwirkungen.
Dosis: 1x wöchentlich 15mg subkutan , 24h nach dem Spritzen gabe von Folsäure

Zu den Nebenwirkungen:
Unter der Müdigkeit/Erschöpfung litt ich bereits vor Therapiestart, das Medikament verschlechterte diese jedoch enorm. Ich war eigentlich immer kaputt schon direkt nach dem/beim Aufstehen
Das Fahren langer Strecken mit einem PKW hätte ich zu dieser Zeit als Fahrlässig beschrieben.
Das Schwindelgefühl entstand vor allem beim Aufstehen, oder beim Bücken. Jedoch kam es vereinzelt auch ohne äußerer Einwirkung dazu.
Die Gewichtsschwankungen bewegten sich im Bereich von +- 5kg. Am Ende standen 3kg mehr auf der Waage. An der Ernährung wurde in dieser Zeit nichts geändert.
Der Haarausfall erfolgte langsam aber stetig. Ich hatte keine Glatze, die Kopfhaut war jedoch bereits sichtbar.
Die Konzentrationsschwäche wirkten als würde man auf eine Blockade im Kopf stoßen sobald man zu erschöpft war, oder versuchte komplexere Gedanken zu fassen.
Kopfschmerzen waren immer wieder vorhanden, aber erträglich.
Zur depressiven Stimmung: ich denke bei den Nebenwirkungen ist man einfach schlecht drauf.

Die positive Wirkung des Medikaments begann erst gegen Ende der Therapie. Dabei ging die Schuppenflechte am Kopf komplett zurück, am restlichen Körper nur leicht. Ich kann jedoch keine Aussagen dazu treffen, was passiert wäre, hätte ich die Therapie fortgesetzt.

Ich (männlich, 25) leide unter einer mittelschweren bis schweren Psoriasis. Betroffen sind ein Großteil der Haut und die Nägel. Des Weiteren liegt eine leichte Gelenkbeteiligung vor.
Vor dem MTX machte ich bereits Bekanntschaft mit verschiedenen Salben (Wirkstoffe: Kortison, Calcipotriol, Cignolin, Salicylsäure, Harnstoff), Lichttherapie und Baden in Salzwasser.
Innerlich wurde bereits Fumaderm angewendet.

Ich habe die spritzen genommen, sie wird einmal die Woche gespritzt.
Am Tag und den Tag danach war mir eledig schlecht, arbeiten konnte man völlig vergessen.
Noch nicht mal an den Haushalt habe ich Mich getraut, aus Angst unzukippen.
Essen könnte ich auch nichts..
Nach den 6 Wochen war allerdings alles weg, die Wirkung ist der Hammer

Durch meine extreme Schuppenflechte habe ich vor 25 Jahren das erste mal MTX von meinem Hautarzt verschrieben bekommen und seit dem hat sich mein Leben wieder lebenswert gemacht,wenn man ein Mensch ist der im Leben steht un der auch auf sein Auesers achten muss,ich bin Tischlermeister und hatte staendig den Kontakt mit Kunden.Die Einnahme von MTX war eigentlich immer kurzfristig ca max 4-6 Woche bei einer Dosis von max 15 mg pro Woche und je nach Bedarf,denndie Schuebe waren unterschiedlich z.b.Erkaeltungen,Temperaturschwankungen oder Stress.
Bei einem Urlaub in Venezuela auf der Insel Margarita ging in wenigen Tagen meine der Schuppenflechte in wenigen Tagen zurueck.Das war ein Grund fuer mich sich Gedanken ueber mein weiteres leben zu machen mit oder ohne Medikamente,und ich lebe seit ueber 10 Jahren in Venezuela.Leider nicht ohne MTX,denn selbst bei dem Klima bleiben Erkaeltungen nicht aus und den Stress im Beruf gibt es auch hier(habe eine kleine Tischlerei).

Remicade:

Da alle anderen Medikamente bei mir nicht mehr angeschlagen haben habe ich jetzt alle 6 Wochen die Infusion mit Remicade bekommen. Übelkeit und Schwindel treten am Tag der Infusion bei mir ziemlich stark auf, was 1 Tag anhält. Blöd ist dass man total infektanfällig ist und die Erkältungen länger brauchen um abzuklingen und bei falscher Behandlung leicht größere Ausmaße annehmen (z.B. Lungenentzündung). Die Leberwerte steigen auch ziemlich an, was ich durch Artischockenextrakt verbessern konnte. Das Schöne ist, dass die Hauterscheinungen komplett zurückgegangen sind und das schon nach der 2. Infusion

Methotrexat:

Das kriege ich um die Bildng von Antikörpern gegen das Remicade zu verhindern und als Unterstützung was den rheumatischen Anteil betrifft. Übelkeit Magenschmerzen Gewichtszunahme