Prednisolon für Multiple Sklerose

Verstopfung seit ich das I.v. Bekomme noch nicht gekackt.

Ich habe hochdosiertes Cortison als Stoßtherapie bei einem MS bedingten Schub erhalten. 1 Tag i.v., Tag 2 und 3 mit Tabletten (je 10 Tabletten á 50 mg).
Ich habe immer gute Erfahrungen in Bezug auf den Behandlungserfolg gemacht.
Mit Nebenwirkungen habe ich meist keine Probleme, dieses Mal sind mit Nut ein metallischer Geschmack im Mund aufgefallen und Lust auf Schokolade (ich mag eigentlich keine Schokolade)

Extremer Durst Tag und Nacht, Schlaflosigkeit, Gliederschmerzen, teilweise stichartige Gelenksschmerzen, Abgeschlagen und Kraftlos, Neigung zu Aggressivität und Ungeduld in psychischer Hinsicht (explodiere schnell, was sonst nicht der Fall ist), Konzentrationsschwäche

Herzrasen, Schlaflosigkeit, Akne am Körper, starkes Sodbrennen, Gelenk- und Muskelschmerzen beim Absetzen. Dann auch Verwirrtheit und Müdigkeit. Plötzliche Schwäche.

Kortisonstoßtherapie mit 3x1g: Extremer Antrieb mit Schlaflosigkeit, Erbrachen, Gereiztheit, Durst und Kaliummangel;
Nach einer Woche Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Depression. Trotz allem hat’s geholfen.

Ich habe nach 5 Tagen über 15 kg zugenommen, war so aufgequollen, daß Hals und Rumpf in eine einzige Masse ineinander übergingen. Selbst Die Unterarme waren prall wie eine Hüpfburg und schon die Berührung durch eine leichte Zudecke war ausgesprochen schmerzhaft. Ich hatte eine ausgeprägten, schmerzhaften Stiernacken, und Angst zu ersticken. Mein. Gesicht war rund, prall und ich fühlte mich wie eine Autkinoleinwand. Der Blutzucker war über 500 nicht mehr messbar. Jetzt nach über 10 Schubfreien Jahren liege ich gerade in der Klinik, und die erste Infusion ist durch. Damals hat es mir mein Augenlicht gerettet, und mich komplett wieder gefähig gemacht und auch erhalten. Es ist ein Teufelszeug aber hoooochwirksam. Man kann die ersten positiven Wirkungen fast in dem Moment spüren, in dem es in einen hineinäuft. Eine bleibende Restsymptomatik bildet sich (zumindest war es bei mir so) in den folgenden Wochen zwar langsamer, aber weiter zurück. Ist es notwendig, rate ich zur Einnahme, wenn auch nicht leichtsinnig, sondern wohlüberlegt.

2 Monate nach der Einnahme extremer Haarausfall (über tausend Haare pro Tag), Magenschmerzen, vermehrtes Hungergefühl, Akne im Gesicht und auf dem Rücken

3-tägige Cortisonstoßtherapie mit jeweils 1000mg pro Tag. Wie sonst auch hatte ich Schlafprobleme und Wasseransammlungen. Dies verschwindet aber immer nach Beendigung der Therapie. Allerdings fühle ich mich diesmal seit dem 2ten Tag richtig krank, bin schlapp, habe zwar nur leichten, aber dafür dauerhaften Schwindel, manchmal Herzrasen, dann wieder einen Ruhepuls von gerade mal 50 Schlägen pro Minute. Das schlimmste ist die Kurzatmigkeit. Tagsüber bin ich sehr schnell außer Puste und Nachts habe ich das Gefühl, ich habe einen 5 Kilo Sack Kartoffeln auf der Brust. Arzt hat alles kontrolliert, ohne Befund. Soll vom Stress und dem Cortison zusätzlich (Stresshormon) kommen und ich soll jetzt die nächsten Tage vor dem zu Bett gehen, Zopiclon 7,5mg nehmen. Das entspannt mich und ich kann dann besser atmen. Hoffentlich lassen die Symptome bald nach, geht jetzt seit 7 Tagen so.
Beim nächsten Schub überlege ich 3 mal, ob ich direkt wieder so ne hohe Dosis Cortison nehme.

Ich habe über drei Tage 1000ng Cortison bekommen, weil ich schwache Beine hatte und meine Zunge taub war und der Mund gekribbelt hat.
Während der Therapie ging es mir den ersten Tag ganz schlecht, so dass ich nach der Infusion 3 Std geschlafen habe, die anderen Tage ging es so, zwei Tage nach dem Infusionen konnte ich plötzlich nicht mehr richtig gucken, Nähe ging, aber in der Ferne konnte ich nichts mehr erkennen, ich war beim Augenarzt, alles gut, das sollte wieder weg gehen, ist es auch nach zwei Wochen, aber erst mal bekommt man einen Schock.
Mein Geschmacksinn war beeinträchtigt, alles was ich gegessen oder getrunken habe hat süß geschmeckt, das hatte ich allerdings das letzte Mal vom Cortison auch.
Meine Schleimhäute waren so trocken, dass ich nach dem Schlafen, Probleme hatte meine Augen zu öffnen, und eine Woche später hatte ich einen Scheidenpilz un mein Allgemeinzustand hatte sich nicht gebessert, ich war immernoch sehr schwach und musste mich oft hin legen oder Pause machen.
Fazit bitte wieder Cortison, es hat bei mir nicht geholfen, sondern mich mehr beeinträchtigt als vorher! Das letzte Mal als ich Cortison bekommen habe, hatte ich über ein halbes Jahr mit dem Nebenwirkungen zu kämpfen! Da hatte ich aber 5 Infusionen

5x je 1000mg

Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Heißhunger, Magenschmerzen (trotz Magrnsäurehemmer), Schlaflosigkeit, übelkeit, Angstzustände, Kaluimmangel, Kopfschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Schwindel.

Kortison als orale Stoßtherapie bei einem MS-Schub (2x Sehnerventzündung) ist für mich besser zu handhaben als intravenös. Die NW sind zwar auch da (insbesondere Schlafstörungen) aber halten sich im Rahmen. Ich erspare mir damit auch den täglichen Gang zum Arzt, was in Anbetracht meiner Roll-Venen mir auch viel Leid erspart. Oral mit dem Ausschleichen dauert länger (bei mir fast 3 Wochen), ist aber erträglicher als die intravenöse Therapie. Da hatte ich von Herzrasen über enorme Gewichtszunahme, Kaliummangel weitaus größere Probleme. Das Cushing-Syndrom kenne ich bei der intravenösen Therapie sehr gut, oral angewendet hatte ich das nie.

Sensibilität gestört in Armen und Beinen
Blasen und Mastdarmstörungen
Ab dem Gürtel nach unten kein Gefühl im Unterleib
Sehnervstörungen mit Skotom zum unteren ok Quadranten des rechten Auges
5 Tage Infusionseskalationstherapie mit 1000mg
Jetzt 10 bis 14 Tage abwarten ob alle genannten Symptome rückläufig sind falls nicht 2000mg über 3 Tage
Zur Zeit quälen mich nächtliche Wadenkrämpfe wo keiner genau sagen kann ob vom ausschleichenden Cortison oder durch Eisenmangelanämie
Daher nach 6 Tagen Krankenhaus Pause zur Abklärung des Eisenmangels wieder Krankenhaus

Die Nebenwirkungen fingen bei mir am 3. Behandlungstag an. Habe jeden Tag 10x50mg genommen.
Habe es vor 3 Tagen abgesetzt, noch ist eher verschlechterung statt Besserung zu sehn

Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, depressive Verstimmung, Schlaflosigkeit, Einschlafstörungen, Schwindel, starke Muskelschmerzem

Bei schwerem MS Schub 5 Tage jeweils 1g Prednisolon erhalten. Bereits nach 2 Gaben starke Blasenprobleme. Dauerhafter Harndrang ohne wirklich Urin abgeben zu können, teils mit unkontrolliertem Wasserlassen. Blasenentzündung ausgeschlossen. Keine Schmerzen. Anfängliche starke Übelkeit am zweiten Tag wieder weg, darauffolgend jedoch ständiger Appetit.

siehe unten

Im wahrsten Sinne des Wortes eine "bittere" Pille. Die Mundtrockenheit ist zumindest bei mir sehr extrem

Kopfschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit

In 5 Jahren hat Prednisolon nur 1x eine Besserung der Schubsymptome gebracht.
Ansonsten hatte ich nur Nebenwirkungen, die aber auch harmlos sind, aber schon sehr lange andauern: nachdem ich 10000mg in 4 Wochen bekommen habe, habe ich extrem trockene Haut (v.a.an Füßen u. Händen) und stark brüchige Zehennägel (sieht aus wie ein Pilz, ist aber keiner), ständiges Eincremen (4-5x/Woche) gehört zu meinen abendlichen Ritualen.
Die Gewichtszunahme hält sich in Grenzen: in 2 Jahren insgesamt 22000mg Cortison, dabei 5kg zugenommen, bis jetzt noch nicht abgenommen -ich habe mir noch nicht viel Mühe gegeben, da ich oft Heißhunger auf Süßes habe.

Ohrenschmerzen, schlechtes Sehen, Halsschmerzen, Handgelenkschmerzen, Bluthochdruck, Rückenschmerzen, Füsse tun unterwärts weh und fühlen sich wie gefroren an, Schlafstörungen, Durchfall, Zahnfleisch Rückgang, Zähne tun weh,Hitze im Gesicht und an den Extremitäten, zittrige Hände und sehr sensibel (gestört) - allegemeines Unwohlsein.