Medazepam

Nachdem ich die Krebsdiagnose erhielt, bekam ich akute Angst- und Panikattacken. Ich konnte kaum noch was essen, dachte nur noch, wie geht es weiter, was erwartet mich, muss ich sterben?
Mein Internist verschrieb mir Rudotel (besser als Faustan, was sehr viel stärker wirkt) und ich sollte 3xtäglich 2 bis 4 Tabletten (zum Abend 2) nehmen. Bis auf etwas Magenpieken und leichte Schwindelgefühle bemerkte ich schon nach kurzer Zeit, die Angst war nicht mehr so gravierend. Es ging mir besser. Es wirkt stimmungsaufhellend, was jetzt für meine angegriffene Psyche wichtig ist.

Rudotel bekam ich um allg. Unruhe-, Angst-, Panik-, Spannungszustände, etc. zu lösen.
Wirkstoff: Medazepam
Dosierung 1x 10mg, bis max. 3 x 10mg pro Tag.
Rudotel wirkt stimmungsaufhellend und löst die Angstzustände etc. auf.

Es kommt jedoch zu einer schnellen Toleranzentwicklung bei Rudotel, weswegen mir irgendwann nur noch höhere Dosen halfen.

Sofortige Nebenwirkungen spürte ich keine.

Es gab jedoch eine Zeitspanne (ca. 1-2 Wh), in der ich für meine Verhältnisse sehr oft und sehr viel Rudotel einnahm. Die gewünschte Wirkung trat ein, jedoch bekam ich dann Menstruationsstörungen, die durch den Rudotel-Konsum verursacht werden konnten. Meine Psychiaterin bestätigte das, mein Gynäkologe jedoch behauptete, dass die Ursache für solche Zwischenblutungen und verkürzte Zyklen nur Stress sei.
Das war so die Ausnahme, ansonsten alles ok.