Meinem Hausarzt berichtete ich seit über einem Jahr über Hautunebenheiten und leichte Schmerzen beim Nassrasieren unterhalb des rechten Ohres. Er konnte bei einer Untersuchung nichts feststellen und überwies mich zum Dermatologen, der aber auch keine Veränderung feststellen konnte!
Da die Befindlichkeit andauerte suchte ich im März 2019 noch einmal diesen Dermatologen auf. Aber wiederum keine Diagnose. Ich bestand dann aber auf die Entnahme einer Hautprobe.
Etwa 2 Wochen danach bekam ich einen Anruf, dass ich mich zeitnah nochmals vorstellen sollte. Dort wurde mir gesagt, dass in der entnommenen Probe ein Plattenepithelkarzinom festgestellt wurde. Einige Tage später wurde dieses Operativ entfernt. Nach einer weiteren Woche kam dann die Nachricht, dass die Erst-OP nicht korrekt verlaufen, man habe das CA nicht tief genug entfernt. Die zweite OP schien dann Erfolg gebracht zu haben und man überwies mich dann zu einer Sonographie, die aber keine Auffälligkeiten zeigte.
Im August des gleichen Jahres wurde mir Ein Stück Dickdarm (CA) entfernt, diese Diagnose war schon länger bekannt.
Im Frühjahr 2020 hatte ich Schmerzen im Thoraxbereich, die teilweise sehr stark ausgeprägt waren. Über meinem Hausarzt und Pulmologen wurde ich in eine Herzklinik eingeliefert, da der Pulmologe eine cardiale Beteiligung vermutete, was aber nicht zutraf. Ich wurde dann (zum Ausschluss con Covid-9) auf die Intenivstation und dann, bei negativem Befund auf die internistische Station verlegt. Dort stellta man vermehrte Wasseransammlungen (bis 1,7 Liter) in der rechten Lunge fest. Bei der Punktion wurden dann Metastasen im entnommenen Filtrat festgestellt. Ich wurde dann in eine Thorax-Klinik überstellt. Dort wurde die Diagnose bestätigt und mir mitgeteilt, dass es sich höchstwahrscheinlich um ein Plattenepithelkarzinom handelt. In einem PET/CT in einer Uni-Klinik wurde dies auch bestätigt.
Also letztendlich musste ich einen Onkologen aufsuchen, der mir eine Immuntherapie empfahl. Ich habe jetzt meine 7. Sitzung und kann noch keine Besserung erkennen.
Initial hatte ich erhebliche Probleme. Müdigkeit (konnte fast Tag und Nacht schlafen), Schmerzen im Thorax-Bereich, die man mit Opiaten stark lindern konnte.
In etwa 2 Monaten werde ich hoffentlich mehr wissen, da dann ein aktuelles CT erstellt wird.
Eingetragen am
01.11.2020 als Datensatz 100314
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