PYLERA 140 mg/125 mg/125 mg Hartkapseln bei Helicobacter-pylori-Gastritis

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
PYLERA 140 mg/125 mg/125 mg HartkapselnHelicobacter-pylori-Gastritis10 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Wegen heftigen Stuhlblutungen wurde ich im Krankenhaus auf den Kopf gestellt, dabei wurde unter anderem bei einer Magenspiegelung erneut das Bakterium Helicobacter-Pylori festgestellt. Der wurde bei mir vor gut 10 Jahren schonmal behandelt, leider wohl nicht mit dem erhofften Erfolg. Aus diesem Grund wurde mir nun das Medikament Pylera verordnet. Der Arzt sagte zu mir, dass er mit diesem Medikament beste Erfahrungen gemacht hat, dieses aber auch seine Tücken mit der Einnahme hat.
Weil ich neugierig war, ging ich ins Internet und landete hier bei Sanego. Ganz ehrlich, nachdem ich die Berichte hier gelesen hatte, überlegte ich mir das Medikament überhaupt zu nehmen. Ich hatte vor dem Medikament mehr Angst wie vor meiner eigentlichen Erkrankung. Ich führte daraufhin ein langes Gespräch mit meinem behandelnden Arzt, der ermutigte das Medikament zu nehmen. Er meinte viele Chancen haben wir nicht mehr das Bakterium zu behandeln, zudem könnte das Bakterium einen weitaus größeren Schaden anrichten, als mit 10tägigen Nebenwirkungen zu kämpfen.
Also gut, ich schmiss mir die ersten 3 Kapseln ein, ich muss zugeben mit einem ganz beschissenen Gefühl. Nach zwei Stunden bemerkte ich ein rumoren im Magen, dabei blieb es zunächst. Alle 6 Stunden wiederhalte ich die Einnahme, schon bald bemerkte ich ein Unwohlsein im Bauch und Magen, war aufgebläht und mir war es ein weinig schlecht. Das waren so die ersten Wehwehchen am ersten Tag. Schon am nächsten Tag war mein Stuhl teilweise schwarz. Die beschriebenen Bauchprobleme blieben bestehen und verschlimmerten sich sogar noch ein wenig. Aber bis zu diesem Zeitpunkt waren es doch Nebenwirkungen die man ertragen konnte.
Am dritten Tag kam dann Durchfall hinzu, da sprang ich sicherlich 10x auf die Toilette. Dazu war mir zum Teil irgendwie etwas komisch im Kopf, aber auch nicht so dass mich das groß beunruhigte. Was mir Zunehmens schwieriger fiel was die nächtliche Einnahme. Da hatte mich mein Arzt mehrmals darauf aufmerksam gemacht das Medikament unbedingt regelmäßig und nach einer Mahlzeit einzunehmen. Und ganz wichtig, nach der Einnahme mindestens eine Stunde mich nicht hinlegen. Das fiel mir Tag für Tag schwerer, die Einnahme raubte mir mehr und mehr den benötigten Schlaf, wenn ich in der Nacht dann endlich nach eins im Bett war, konnte ich wegen Übermüdung zum Teil gar nicht gleich einschlafen. In der Früh um kurz nach 5 war dann die Nacht auch schon wieder zu Ende. Das machte mir bald die größten Schwierigkeiten, aber jeden Tag den ich rumgebracht hatte, brachte mich an die 10-tage Einnahmezeit näher, das gab mir Kraft und Elan.
So ab dem vierten Tag spürte ich manchmal beim Liegen ein zittern, so wie ein leichtes vibrieren, das aber eigentlich immer nach wenigen Minuten weg ging. Weg ging ab diesen Zeitpunkt auch mein Durchfall, der Stuhl verfestige sich wieder, blieb aber tief schwarz, was mich aber überhaupt nicht beunruhigt hat.
Was ich ab auch ab den ersten Tagen bekam war der viel beschriebene metallische Geschmack im Mund, aber mal ehrlich, mit dem kann man gut leben, ist ja nicht für ewig. Auch eine etwas komisch anfühlende Zunge war ein ständiger Begleiter, das Gefühl ist etwas dem gleichzusetzen wie wenn man früher gabs die noch, ein Atemgold oder Eisbonbon lutschte. Zeitweise war es mir etwas schlecht, hatte Bauchschmerzen, ein rumoren in den Därmen, aber dabei blieb es.
Heute Morgen habe ich meine letzten 3 Kapseln eingeworfen.
Ich habe mir geschworen, überstehe ich die Therapie gut, dann werde ich das hier auch kundtun.
Leute lasst Euch nicht verrückt machen, das ist alles machbar, natürlich reagiert nicht jeder gleich auf das Medikament, aber dabei muss noch gesagt werden, dass ich Antibiotika sowie auch Penizillin nicht gut vertrage.
Was ich Euch mit auf den Weg geben möchte, nehmt das Medikament wie beschrieben, regelmäßig ein, vor allem nehmt die Kapseln nach einer Mahlzeit ein. Anfangs habe ich nachts belegte Brote gegessen, aber ohne Hunger musste ich die runterwürgen, was mir zunehmens schwerer fiel. Meine Frau kochte mir dann eine festere Kartoffel-Gemüse oder Blumenkohlsuppe, das war auch nachts leicht zu essen, und tat dem Magen sooo gut. Was ich Euch ebenfalls empfehlen möchte, ich habe null Milchprodukte, wegen den Calcium kein Mineralwasser oder Säfte getrunken. Nur Wasser und Tee, und das 3-4 Liter pro Tag.
Denkt immer daran, wenn Ihr ein Magenkrebs oder sonst was von dem Bakterium bekommt was man dann in Euch einpumpt, da sind 10 Tage Pylera eine Kleinigkeit dagegen.
Mir ging es mit dem Medikament auch nicht so gut, aber wenn es mir Linderung und Hilfe für die Zukunft bringt, dann stehen die 10 Tage in keinem Verhältnis zu den Schmerzen, und Ängste die das Bakterium auslösen kann.
Mir war es einfach wichtig, auch mal einen guten Beitrag über das Medikament zu schreiben. Leute, Kopf hoch und durch, 10 Tage sind keine Ewigkeit. Wünsche Euch alles Gute
P.S. falls noch jemand Fragen hat, der kann und darf sich jederzeit bei mir melden.
Viele Grüße aus Neu-Ulm
Bernd

Eingetragen am 14.01.2021 als Datensatz 101743
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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

PYLERA 140 mg/125 mg/125 mg Hartkapseln
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Bismut subcitrat, Metronidazol, Tetracyclin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1967 
Größe (cm):183 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):89
Geschlecht:männlich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • jeterrrii31vor mehr als einem Jahr

    Kaufen PYLERA - http://hespac.com/apothekede.htm Ich habe die Bestellung еrhalten und еs war zeitlich und die Pillen wirken prima.

  • DianaZvor mehr als einem Jahr

    Hallo Bernd!
    Wann haben Sie die Besserung gefühlt?
    Ich habe vor 10 Tagen die Therapie mit Pylera beendet, aber immernoch Bauchkrämpfe und Blähungen. Wie war es bei Ihnen ? Wann war es wwg?
    LG

    • Sultanisvor mehr als einem Jahr

      Bitte entschuldigen Sie, ich habe keine Benachrichtigung bekommen dass jemand eine Frage hat.
      Ich hoffe Ihnen geht es zwischenzeitlich besser. Ich kann das gar nicht genau sagen, wann es dann bei mir besser wurde, aber es dauerte schon einige Wochen. Ich habe auch versucht mein Ernährung anzupassen. Die Pillen zerstören ja die ganze Darmflora, bis die wieder aufgebaut ist vergehen Monate. Sollten Sie noch Fragen haben, einfach kurz melden. Liebe Grüße Bernd


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