Einzige Nebenwirkung ist bei mir Abgeschlagenheit und Müdigkeit bis zum Folgetag der Infusion, die im Abstand von 4 Wochen stattfindet.
Die 1. Dosis erhielt ich im Oktober 2018 9 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin meiner Tochter, weil seit Beginn des Jahres die Schubaktivitäten trotz aller möglichen Therapien nicht nachließen. 1000mg und 2000mg Cortison, Plasmapherese und mit Bekanntwerden der Schwangerschaft Immunadsoroption und danach Immunglobuline beschloss man trotz Kontraindikation Tysabri zu verabreichen.
Seitdem trat nie wieder ein Schub auf und ich bemerke keine weitere Progression.
Das Kind wurde in Absprache mit der Ruhruni-Klinik Bochum gestillt und wird bis dato klinisch beobachtet. Es sind keine Entwicklungsstörungen oder sonstige Einschränkungen zu verzeichnen.
Es bleibt zu hoffen, dass weiterhin kein JCV-Titer besteht, dass ich es noch lange bekommen kann, denn die Progression während und kurz vor der Schwangerschaft war bedrohlich. Ohne Tysabri, das diese aufhielt, wäre ich jetzt wohl ein Pflegefall mit Kind.
Eingetragen am
15.01.2021 als Datensatz 101773
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