Ich habe geschlagene acht Monate gebraucht, bis ich gemerkt habe, warum es mir so schlecht geht: Es liegt am Risperidon und nicht an der schizoaffektiven Erkrankung.
Anfänglich traten bei 3 mg eine Steifigkeit der Muskulatur (Gesicht, Arme - ich konnte kaum sprechen) auf sowie Akathisie. Durch Verminderung der Dosis auf 2 mg wurde die Steifigkeit behoben, die Akathisie ist bis heute geblieben. Ich laufe den ganzen Tag hin- und her und die Psychiater meinen dazu nur, es sei Gewohnheit.
Das ist aber nicht das Schlimme: Ich bin praktisch zum lebendigen Toten geworden. Nichts bereitet mehr Freude, der Tag ist eine Qual, Minute für Minute vergeht. Die Konzentrationsfähigkeit ist herabgesetzt, man verblödet. Man stumpft emotional ab. Die Suizidgedanken wurden schlimmer als sie unter schweren Depressionen je waren.
Im Prinzip funktioniert das Medikament so, dass es alles abtötet, was in einem lebt. So verschwindet die Psychose und vieles Positives.
Habe die Dosis jetzt eigenhändig reduziert und werde dieses Teufelszeugs absetzen.
Eingetragen am
14.04.2021 als Datensatz 103714
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