Urbason bei Bronchiales Asthma; cabaseril bei Prolaktinom; L-Thyroxin bei Schilddrüsenunterfunktion

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
UrbasonBronchiales Asthma74 Tage
cabaserilProlaktinom8 Jahre
L-ThyroxinSchilddrüsenunterfunktion10 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

In einem Alter von 18 Jahren wurde bei mir ein Prolaktinom entdeckt. Dieser Wurde in ersten Jahr Medikamentös (Pravidel, Norprolac etc.) behandelt. Trotz mehrfacher OP`s ist dieser nicht operabel. Meine letzte Kopf-OP war im Sept. 2004 mit anschließender Stereotaktischen Bestrahlung. Da meine Prolaktinwerte immer schon hoch waren und es auch noch sind, wurden mir in den lezten Jahren bis zu 7 mg Cabaseril (auch Dostinex oder Cabergolin) verordnet. Diese haben auch enorme Nebenwirkungen (siehe Rote-Hand-Brief vom Dez. 2008). Aufgrund dessen dass mein Gesundheitszustand sich immer mehr verschlechtert und der Beipackzettel von den Medikamenten, die den Wirkstoff "Cabergolin" enthalten ab dem 01.04.2009 geändet wird (diverse Nebenwirkungen waren nicht aufgelistet bzw. wurden später durch Studien festgestellt, Bsp. Herzklappenschädigung, Lungenfibrosen, schmerzen im Lendenbereich etc.), wurde ich von einem anderen Endokrinologen auf eine Dosis von 3 mg wöchentlich herabgesetzt. Mit der geringeren Dosis gehen meine Prolaktinwerte auch runter.
Durch die Jahrelangen Hormonstörungen (Östrogenmangel, Wachstumshormonmangel, Osteoporose im Anfangsstadiom, etc.) habe ich mit meinem Wohlbefinden ganz schön zu kämpfen.

Leider hat das Schicksal noch einmal bei mir zugeschlagen, denn ich leide seit über einem halben Jahr ganz extrem an einem bronchialem Asthma. Seit Sept. 2008 war es so schlimm, dass mir kein Cortisonspray geholfen hat und mein Pneumologe mir Urbason 40 mg verordnet hat.
Ich reagiere auf kalte, trockene und feuchte Luft. Ganz schlimm sind es auch die Synthetischen Duftstoffe wie Parfum, Abgase, Reinigungsmittel usw.

Ich habe 16 Tage lang 40 mg. 10 Tage 30 mg, dann habe ich ganz langsam mit je 1-2 mg alle 2-3 Tage ausschleichen müssen denn ich habe sehr stark auf das Medikament mit Nebenwirkungen reagiert. So stellte ich mir einen Drogenentzug vor, es könnte nicht schlimmer sein.

Hier meine Erfahrungen mit Urbason:

- Starker Kopfdruck von der ersten Tabletteneinnahme an
- Schwindel
- Haar- und Wimpernausfall
- Männliche Gesichtsbehaarung
- Depresiv
- Agresiv
- Zittern
- Innere Unruhe
- Schlafstörungen
- Augensehstärke verschlechterung
- Gelenk- und Knochenschmerzen
- Muskelschmerzen
- Kortisonakne
- Gesichtsröte
- Dünne Haut
- Vollmondgesicht
- Stirnacken
- Gewichtszunahme

Da das Cabaseril einige von den o.g. Nebenwirkungen auch beinhaltet, habe ich vor allem mit dem agressivem und depressivem Zustand zu kämpfen gehabt.

Nach Absetzen des Cortisons habe ich jedoch erst 2-3 Wochen später starke Muskel, Gelenk und Knochenschmerzen bekommen und die Cortisonakne fing bereits beim Ausschleichen an.

Mein Problem ist, dass mir kein Arzt genauer sagen kann oder will, ob dieser Zustand vom Cortison ist und wenn ja, wie lange es in etwa dauern kann bis Besserung eintritt. Ich nehme nun fast 8 Wochen lang kein Cortison mehr.

Eine Anmerkung noch:
Drei Wochen nach Beendigung der Cortisoneinnahme (vom 23.02.08 bis zum 28.02.2008), war ich zur endokrinologischen Untersuchungen stationär in der Uni. Klinik. Aufgrund des Cortisons hat der ACTH Test nichts ergeben. Diesen muß ich nachholen.

Viele Grüsse

Eingetragen am 31.03.2009 als Datensatz 14308
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Urbason
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Prednisolon, Thyroxin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1965 Die Nebenwirkung dauert an
Größe (cm):165 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):84
Geschlecht:weiblich

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