Hallo!
Einen kurzen Einblick zu meiner Person, hinsichtlich diverser Erfahrungen der Medikamentation, habe ich nach der Weihnachtszeit geschrieben. Im Summe kann ich mich nur mehr so einbringen, dass eine intensive Auseinandersetzung mit jeder Krankheit an oberster Stelle stehen muss. Ärzte sind keine Hellseher, und ein Heilungsprozess kann eher voranschreiten wenn man sich dessen Bewusst ist, wie und was eine Störung des Nervensystem auf sich hat. Ich hab jetzt alle Diagnosen durch psychologischer und medizinischer Untersuchungen nach einen mittlerweile in Summe von 16wöchiger stationären Aufenthaltes in einer Psychiatrischen Klink, aufgeteilt auf 2 Jahre genannt.
Um auf den Punkt zu kommen, hatte ich beim ersten Aufenthalt eine wahnsinnige Angst, und einen mords Respekt vor einer Institution Nervenklinik. Mein Wissen über Krankheiten, nervlicher oder anderer Art war so minimal, dass es sich auf ein Wort beschränkte, nämlich "Nichts!".
Die verabreichte Psychopharmaker waren eher Notgedrungen als Hilfreich, das einzige war nur, ich wollte Weg aus diesem Ort und dachte nur irgendwie vergeht das Ganze, es kann nur eine Phase sein, egal was, mein subjektives Bewusstsein für eine etwaige Krankheit war blockiert, aus Angst, Stress etc....
Das dies ein defuses Erscheinungsbild macht, jeder oder niemand, ein Krankheitsbild feststellen kann, habe ich mehr oder weniger mit antrainiertem Verhalten, sei es alles entgegen einem Krankheitsbild entsprechendes Verhalten mir zugelegt, was man nicht versteht überspielt man am Besten.
Sicherlich sind die Wirkungen jeder Medikamentation auch mit unter ein beängstigender Grund, hmm......
Doch je mehr ich versuchte mit aller, oder letzter Kraft in ein normales Leben zurück zu finden, oder der Medikamente zu entkommen......um so mehr scheiterte ich.......je mehr ich mich mit der Krankheit beschäftigte, um so mehr musste ich meinem Ego gestehen, dass es sich um eine Krankheit handelt und nicht um ein Tief das mal so kurz reinschneit.
Je mehr ich ein Verständnis zu einer gegeben Krankheit entwickelte, um so mehr war mir jedes Scheitern, jede Kraftlosigkeit erklärbarer, und eventuell doch die Antwort eines psychotischen Zustandes.
Im Grunde stimmen so ziemlich alle Nebenwirkungen, Eigenschaften und Zustände mit den meisten Aussagen und Erfahrungen überein. Meiner Meinung nach ist ja die Krankheit an sich das Problem, sonder oft die Unwissenheit und die dahinterstehende Angst. Aber zu dieser Aussage und eigentlich zu allem spreche ich ausnahmslos nur für mich, bzw. über mich und meiner Auseinandersetzung mit einer Krankheit!!!!!
Eingetragen am
03.01.2010 als Datensatz 21166
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